Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Die Top-5 von Christopher Diekhaus:

5. Platz: "John Sugar" (Apple TV+)

Apples Noir-Hommage um einen Privatermittler, der die verschwundene Enkeltochter eines Hollywoodmoguls finden will, ist schon wegen Colin Farrell (dieses Jahr auch in  "The Penguin" beeindruckend) einen Blick wert. Als in sich gekehrter, melancholischer, filmbegeisterter Detektiv, der an das Gute im Menschen glauben will, bildet er das faszinierend rätselhafte Zentrum der Serie. Von vielen anderen Krimiformaten hebt sich  "John Sugar" nicht nur durch eine leicht fiebrige, nah bei den Figuren bleibende, fast dokumentarische Inszenierung ab. Auch ein riskanter, die Gemüter spaltender Twist ist allemal ungewöhnlich.

Aufmerksamker Beobachter: Privatermittler John Sugar (Colin Farrell)
Aufmerksamker Beobachter: Privatermittler John Sugar (Colin Farrell) Apple TV+

4. Platz: "True Detective: Night Country" (Sky)

Eine in fortwährende Dunkelheit gehüllte Stadt im hintersten Alaska, ein bizarrer Mordfall, philosophische Exkurse und starke Schauspielleistungen machen "True Detective: Night Country", die vierte Staffel der von Nic Pizzolatto erdachten Anthologie-Crime-Saga, zu einem höchst atmosphärischen Erlebnis. Besonders schön: Nach diversen von Männern getragenen Geschichten stehen dieses Mal zwei Frauen im Mittelpunkt, denen Jodie Foster und Ex-Boxweltmeisterin Kali Reis Ecken und Kanten verleihen. Kleine erzählerische Schönheitsfehler kann man dem grimmigen Murder-Mystery ganz gut verzeihen.

Liz Danvers (Jodie Foster, l.) und Evangeline Navarro (Kali Reis) stehen vor einem Rätsel.
Liz Danvers (Jodie Foster, l.) und Evangeline Navarro (Kali Reis) stehen vor einem Rätsel. HBO

3. Platz: "Terminator Zero" (Netflix)

Die Grundstruktur der "Terminator"-Filme bleibt gleich. Mit seiner Anime-Ästhetik und dem Tokio des Jahres 1997 als Setting hält die Netflix-Serie  "Terminator Zero" allerdings erfrischende Neuerungen bereit. Der Kampf gegen eine wahrscheinlich verheerende KI und eine aus der Zukunft geschickte Killermaschine spielt sich hier zwischen krachenden, wenig zimperlichen Actionsequenzen und ruhigen, fast meditativen Momenten ab, in denen die Macher um Schöpfer Mattson Tomlin Fragen zur menschlichen Existenz aufwerfen. Ein spannender Mix!

Die Killermaschine aus der Zukunft ist mal wieder zu allem bereit.
Die Killermaschine aus der Zukunft ist mal wieder zu allem bereit. Netflix

2. Platz: "Disclaimer" (Apple TV+)

Filme oder Serien, die die Grenzen von Fiktion und Wahrheit ausloten, gibt es viele. Apples Romanadaption  "Disclaimer" erhebt das Spiel aber zu großem Schauspielkino. Cate Blanchett gegen Kevin Kline heißt das Duell einer Enthüllungsjournalistin und eines pensionierten Lehrers, hinter dem der mysteriöse Tod eines jungen Mannes steht. Vor allem gegen Ende entwickelt Alfonso Cuaróns Kreuzung aus Psychothriller und Familiendrama echte Dringlichkeit. Was man auch mitnimmt: Schade, dass Oscar-Preisträger Kline in prominenten Rollen nur noch selten zu sehen ist!

Investigativjournalistin Catherine Ravenscroft (Cate Blanchett) sieht ihr geordnetes Leben in Gefahr.
Investigativjournalistin Catherine Ravenscroft (Cate Blanchett) sieht ihr geordnetes Leben in Gefahr. Apple TV+

1. Platz: "Shōgun" (Disney+)

Eine der wohl größten Überraschungen im Jahr 2024 stellt die hierzulande bei Disney+ gezeigte Serie "Shōgun" dar, die auf dem gleichnamigen, schon einmal verfilmten Roman des Schriftstellers James Clavell basiert. Schauplatz der von wahren Ereignissen inspirierten Handlung ist das Japan des 17. Jahrhunderts. Hier stolpert ein englischer Seefahrer in lokale Machtkämpfe und das Ringen von Katholizismus und Protestantismus hinein. Wuchtige Bilder, eine erlesene Ausstattung, engagierte Darsteller, undurchsichtige Figuren und eine ordentliche Portion Kompromisslosigkeit lassen die mehrsprachige Produktion definitiv aus dem Einheitsbrei herausstechen. Obwohl "Shōgun" ursprünglich als Miniserie konzipiert war, wird inzwischen eifrig an einer zweiten und dritten Staffel gewerkelt.

Yoshii Toranaga (Hiroyuki Sanada) sieht sich von Feinden umzingelt.
Yoshii Toranaga (Hiroyuki Sanada) sieht sich von Feinden umzingelt. Hulu



auch interessant

Beitrag melden

  •  

Leserkommentare

  • Teiwaz schrieb am 04.01.2025, 00.47 Uhr:
    Fallout war Klasse.
    Shogun hatte das "Gewisse Etwas"; es wurde viel in japanischer Sprache belassen, was eine Authentizität herstellt. Allerdings muss man dann auch eine Menge Untertitel lesen.
    Ripley: Coole Serie. Kinoreife Bilder in schwarz-weiß, die eine düstere Grundstimmung verbreiten. Und es bleibt spannend bis zum Schluss, ob Ripley seiner Verbrechen überführt werden kann. Sehenswert!
  • Hazel-Ra schrieb am 31.12.2024, 06.38 Uhr:
    Crooks
    3 Body Problem
    The Gentlemen
    Fallout
    The Acolyte
  • Peter123 schrieb am 29.12.2024, 11.49 Uhr:
    Naja so "großartig" war das Finale von Shogun dann auch nicht, wurde mehr erzählt als gezeigt was passiert ist...dazu 90% Untertitel, nett aber nicht Platz 1!
    Ripley hat sich auch gezogen, ist halt so wenn man einen Film zu einer Serie machen will.
    Fallout war gut.
  • Hans18 schrieb am 29.12.2024, 11.41 Uhr:
    Danke für eure Top 5 Listen.
    Ich habe zwar so einiges gesehen, aber so richtig, richtig begeistert war ich dann von keiner. Arcane würde ich da noch nennen wollen. Ja, Fallout war auch gut. Ich stehe halt auf Sci-Fi oder Fantasy.