Vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie: Auf dem Planeten Wobani in einer Zelle darbend, ahnt Jyn Erso nicht, dass ihr das Abenteuer ihres noch jungen Lebens bevorsteht. Auf dem Weg zu einem imperialen Arbeitslager überfallen wenig später Rebellen unter der Führung von Cassian Andor ihren Transporter. Sie haben es auf Jyn abgesehen, weil ihr Vater eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit den Plänen des Imperiums spielt: Er ist als Wissenschaftsoffizier verantwortlich für den Bau einer Waffe, von der manche behaupten, dass sie ganze Planeten zerstören kann.
Von Cassian befreit, schliesst Jyn sich seiner Gruppe an, die unter anderen aus einem blinden, kämpfenden Mönch und einem umprogrammierten Sicherheitsdroiden besteht. Sie selbst hat zu ihrem Vater seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr, will aber helfen, mehr über die Waffe in Erfahrung zu bringen. Die Zeit drängt, weil eine weit grössere Fraktion von Rebellen ebenfalls nach Jyns Vater sucht, um den gefährlichsten Ingenieur des Imperiums kurzerhand umzubringen.
Der tropische Planet Scarif wird zum Schauplatz einer Schlacht zwischen Rebellen und imperialen Truppen. Zankapfel ist ein dort archiviertes, denkbar unspektakuläres Dokument, das über Freiheit und Knechtschaft der gesamten Galaxie entscheidet: der Bauplan des Todessterns.
Von der riesigen «Star Wars»-Fangemeinde mit Sehnsucht und Vorfreude erwartet, wurden sowohl die drei von 1999 bis 2005 nachgeschobenen Prequels, als auch die jüngsten Filme wie «The Force Awakens» (2015), «The Last Jedi» (2017) und «Solo: A Star Wars Story» jedoch mit Kritik eingedeckt, weil sie nicht den Erwartungen entsprachen oder zu viel wiederholten. Auch «Rogue One - A Star Wars Story» fand nicht nur Beifall. Doch eines lässt sich der Film von Gareth Edwards nicht nehmen: Es ist der erste Star-Wars-Film, der sich an Erwachsene richtet, ohne flapsige Spässchen und knuddelige Fantasiefiguren für den Spielzeugmarkt.
«Rogue One» erzählt eine packende Geschichte und ist dabei noch düsterer als «The Empire Strikes Back» (1981). Ganz nebenbei findet dieser Film für die wohl grösste Ungereimtheit im Star-Wars-Universum, einen Baufehler in der Konstruktion des Todessterns, eine höchst befriedigende Erklärung. Das US-Branchenblatt «Variety» traf den Nagel auf den Kopf: «Jüngere Zuschauer werden verwirrt sein, gelangweilt oder beides. Aber für die erste Generation der Star-Wars-Fans, die mit den Episoden I, II und III wenig anfangen konnte, ist 'Rogue One' das Prequel, auf das sie gewartet hat.»
Am 18. Dezember 2019 wird der abschliessende Teil der Trilogie, «The Rise of Skywalker», unter der Führung von J. J. Abrams in die Kinos kommen. Absehbar ist, dass auch beim neunten Teil in der Chronologie der Geschichte die Meinungen unterschiedlich auseinandergehen werden.
Von Cassian befreit, schliesst Jyn sich seiner Gruppe an, die unter anderen aus einem blinden, kämpfenden Mönch und einem umprogrammierten Sicherheitsdroiden besteht. Sie selbst hat zu ihrem Vater seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr, will aber helfen, mehr über die Waffe in Erfahrung zu bringen. Die Zeit drängt, weil eine weit grössere Fraktion von Rebellen ebenfalls nach Jyns Vater sucht, um den gefährlichsten Ingenieur des Imperiums kurzerhand umzubringen.
Der tropische Planet Scarif wird zum Schauplatz einer Schlacht zwischen Rebellen und imperialen Truppen. Zankapfel ist ein dort archiviertes, denkbar unspektakuläres Dokument, das über Freiheit und Knechtschaft der gesamten Galaxie entscheidet: der Bauplan des Todessterns.
Von der riesigen «Star Wars»-Fangemeinde mit Sehnsucht und Vorfreude erwartet, wurden sowohl die drei von 1999 bis 2005 nachgeschobenen Prequels, als auch die jüngsten Filme wie «The Force Awakens» (2015), «The Last Jedi» (2017) und «Solo: A Star Wars Story» jedoch mit Kritik eingedeckt, weil sie nicht den Erwartungen entsprachen oder zu viel wiederholten. Auch «Rogue One - A Star Wars Story» fand nicht nur Beifall. Doch eines lässt sich der Film von Gareth Edwards nicht nehmen: Es ist der erste Star-Wars-Film, der sich an Erwachsene richtet, ohne flapsige Spässchen und knuddelige Fantasiefiguren für den Spielzeugmarkt.
«Rogue One» erzählt eine packende Geschichte und ist dabei noch düsterer als «The Empire Strikes Back» (1981). Ganz nebenbei findet dieser Film für die wohl grösste Ungereimtheit im Star-Wars-Universum, einen Baufehler in der Konstruktion des Todessterns, eine höchst befriedigende Erklärung. Das US-Branchenblatt «Variety» traf den Nagel auf den Kopf: «Jüngere Zuschauer werden verwirrt sein, gelangweilt oder beides. Aber für die erste Generation der Star-Wars-Fans, die mit den Episoden I, II und III wenig anfangen konnte, ist 'Rogue One' das Prequel, auf das sie gewartet hat.»
Am 18. Dezember 2019 wird der abschliessende Teil der Trilogie, «The Rise of Skywalker», unter der Führung von J. J. Abrams in die Kinos kommen. Absehbar ist, dass auch beim neunten Teil in der Chronologie der Geschichte die Meinungen unterschiedlich auseinandergehen werden.
(SRF)
Weiterer Titel: Star Wars: Rogue One
Länge: ca. 133 min.
Deutscher Kinostart: 15.12.2016
Internationaler Kinostart: 10.12.2016
Original-Kinostart: 16.12.2016 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 03.09.2017 (Sky Cinema)
FSK 12
folgt auf: Star Wars: Andor (USA, 2022)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Stephen Stanton
- Regie: Gareth Edwards
- Drehbuch: Chris Weitz, Tony Gilroy
- Produktion: Kathleen Kennedy, Allison Shearmur, Simon Emanuel, John Knoll, Jason D. McGatlin, Toby Hefferman, Diala Al Raie, Susan Towner, Karl Caffrey, Birna Paulina Einarsdottir, Arni Hansson, Adam Teeuw, Ben Dixon, Pippa Anderson, Nicole Letaw, Walt Disney Studios Motion Pictures, Allison Shearmur Productions, Black Hangar Studios, Stereo D
- Produktionsfirma: Lucasfilm
- Musik: Michael Giacchino, John Williams
- Kamera: Greig Fraser
- Schnitt: Jabez Olssen, John Gilroy, Colin Goudie
- Maske: Amy Byrne, Chloe Grice, Jessica Needham, Amy Elliot, Lisa Harris, Magdalena Janusinska-Surma, Daniel Lawson Johnston, Clare Le Vesconte, Claire Matthews, Nuria Mbomio, Sian Turner, Rhiannon Morrell, Nicola O'Rourke, Hannah Ovenden, Marc Pilcher, Deborah Taylor, Chiara Ugolini
- Kostüme: David Crossman, Glyn Dillon
- Regieassistenz: Tarik Afifi, Tamir Naber, Tom White, Suzi Wilson, Fraser Fennell-Ball, David Keadell, Teariki Leonard, Andrew Thomas Mckenzie, Toby Hefferman, Abbie Sheridan, Simon Crane, Garún Daníelsdóttir, Clare Glass, Toby Hosking, Michela Marini, Phoebe Vale Markham, James McGrady, Sarah Mooney, Adam Morris, Tom Mulberge, Ryan Newberry, Cynthia Ruiz, Barney Shakespeare, Tom Turner, Natalie Wright-Cella
- Ton: Christopher Scarabosio, David Acord, Adrian Bell, Glen Gathard, David Giles, Coya Elliott, Matthew Wood, Richard Quinn
- Spezialeffekte: Adam Broderick, Mike Brown, Jon Caldwell, Jeppe N. Christensen, Enrico Damm, Saurabh Deshpande, Yannick 'Botex' Dusseault, Hampus Eriksson, Seth Hill, Gareth J. Jensen, Euisung Lee, Ciaran Moloney, Chris Moore, Juan Sebastian Perez, Tran Yen Phuong, Matthew Puchala, John Richardson, James Tooley, Olivier Vernay-Kim, Steve Walton, Indrit Zabzuni, Ruben Gerardo Alfaro Moreno, Irene Faminial, Frida Kindh, Chiaki Matsubayashi, Christopher Brennan, Merlin Collazo, Ronnie Durkan, Dean Ford, Alex Freeman
- Stunts: Sina Ali, Daryl Andrews, Faycal Attougui, Karanja Yorke, Thomas Billings, Dacio Caballero, Tom Cotton, James Cox, Heidi Dickson, Levan Doran, Josh Dyer, Rick English, Dan Euston, David Forman, Martin Gordon, Evangelos Grecos, Tom Hatt, Lyndon S. Hellewell, Robert Hladik, Fizz Hood, Paul Howell, Charles Jarman, Troy Kenchington, Lukaz Leong, David Listvan, Donovan Louie, John MacDonald, Trayan Milenov-Troy, Giedrius Nagys, James O'Daly
- Distribution: The Walt Disney Company (Germany) GmbH
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