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Auch das Jahr 2022 brachte wieder das Abschiednehmen von Menschen mit sich, die sich einen Platz in unseren Herzen erobert hatten. Kaum je kannten wir sie persönlich und doch waren sie manchmal ständig um uns, so wie ein Familienmitglied. Sie prägten das Medium Fernsehen über Jahrzehnte, sowohl in Deutschland als auch international. Manche von ihnen führten uns durch weltpolitische Krisen, andere brachten uns mit ihrem provokanten Spiel zum Nachdenken oder so sehr zum Lachen, dass wir immer wieder gerne mit ihnen auf die Reise gingen - egal ob zu fernen Galaxien oder nach Köln-Buchheim. Mit der folgenden Bilderstrecke möchten wir an einige von ihnen erinnern.

Als Witwer und dreifacher Vater Danny Tanner spielte er sich in die Herzen einer ganzen Generation von Sitcom-Fans. Bob Saget schrieb mit
Bob Saget wurde am 9. Januar 2022 leblos in einem Hotelzimmer in Orlando aufgefunden. Saget befand sich wegen einer Stand-up-Tour im Bundesstaat Florida und hatte zuvor noch einen Auftritt gehabt. Wie die Autopsie ergab, starb Saget an den Folgen einer Kopfverletzung nach einem Sturz.

Ende Januar 2022 verlor die deutsche Synchronbranche eine ihrer größten Stimmen. Über 1.000 Rollen sprach Ekkehardt Belle, darunter Lorenzo Lamas in
Bereits mit 15 Jahren sammelte Ekkehardt Belle erste Erfahrungen als Synchronsprecher im Umfeld der Bavaria Studios in München. Erste Auftritte als Schauspieler folgten, unter anderem in den typischen deutschen Erotik-Klamotten à la

Er galt als "Grandseigneur" der Nachrichten und moderierte 34 Jahre lang die traditionelle
1971 wechselte Seibel vom Hörfunk des Hessischen Rundfunks zum ZDF und war dort zunächst als Nachrichtenredakteur, Chef vom Dienst der Hörfunknachrichten und als Sendeleiter tätig. Am 1. Juli 1971 moderierte er dann zum ersten Mal die "heute"-Nachrichten im ZDF, 1973 folgte die 19-Uhr-Hauptausgabe. Bis 1998 war er als Redakteur festangestellt, danach weiter als freier Mitarbeiter für das Zweite tätig. Nach der letzten 19-Uhr-Ausgabe 2003 präsentierte er am 3. April 2005 seine allerletzte "heute"-Sendung.

Zahlreiche Fans des ARD-Hits
Unter seinem Geburtsnamen Uwe Enkelmann wurde der Schauspieler bereits Ende der 1970er Jahre mit Rollen in Filmen wie

Mit 94 Jahren verstarb im April 2022 Michael Degen. Jahrzehntelang war der Schauspieler und Autor von Bildschirm, Leinwand und Bühne nicht wegzudenken. Degen ist einem Millionenpublikum nicht zuletzt dank der
Vor allem mit der Autobiografie "Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin" erregte Michael Degen ab 1999 viel Aufsehen. In dem Buch erzählte er, wie er und seine Mutter in Berlin dank mutiger Freunde und Helfer untertauchen konnten, während sein Vater 1940 an den Folgen seiner Haft im Konzentrationslager Sachsenhausen gestorben war. 2006 wurde das Buch für die ARD verfilmt (

Zahlreiche ZDF-Zuschauer kennen Rainer Basedow vor allem als Kalle Schneidewind aus der Actionserie
Als Synchronsprecher lieh Basedow seine Stimme auch zahlreichen Zeichentrickfiguren, beispielsweise Warzenschwein Pumbaa in

Als Mafioso Paulie "Walnuts" Gualtieri in der Hitserie
Seine Rolle in "Die Sopranos" kam nicht von ungefähr, denn vor seiner Schauspielkarriere war Sirico Berufsverbrecher, der der Mafia-Familie Colombo nahestand. Mehrfach wurde er wegen bewaffneten Raubüberfalls und Körperverletzung verhaftet. Wegen Drogenbesitzes und mehreren Überfällen auf Nachtclubs musste Sirico von 1967 bis 1968 und von 1971 bis 1972 Gefängnisstrafen absitzen. Die Theatergruppe im Knast weckte schließlich sein Interesse an der Schauspielerei.

Sieben Jahre war er im ZDF das Gesicht eines Fernsehklassikers: Joachim Jauer leitete und präsentierte das Politmagazin
Joachim Jauer wurde in Berlin geboren, also in jener Stadt, in welcher der Ost-West-Konflikt der nächsten Jahrzehnte sehr deutlich seine Spuren hinterlassen würde. Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin war Jauer zunächst für den Radiosender RIAS tätig, bevor er 1965 zum Zweiten Deutschen Fernsehen kam. Später war Jauer auch im Studio Bonn, als Leiter des ZDF-Studios in Wien und als Korrespondent für Osteuropa tätig. Ab 1999, also nach seiner "Kennzeichen D"-Zeit, übernahm Jauer dann die Leitung des Berliner ZDF-Landesstudios, eine Position, die er bis zu seinem Ausscheiden im Juni 2002 innehatte.

Es war eine Rolle, die Fernsehgeschichte schrieb und die Generationen von jungen, afro-amerikanischen Zuschauerinnen beinflusste. Nichelle Nichols ist und bleibt legendär als Kommunikationsoffizier Lieutenant Uhura in
Diese Vorbildfunktion wurde später auch von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA genutzt, die Nichols zum Gesicht einer Kampagne machte, die Mitglieder von Minderheiten sowie Frauen zu einer Bewerbung als NASA-Astronaut:innen motivieren wollte. Das Programm galt als Erfolg und als direktes Sprungbrett für die spätere erste amerikanische Astronautin sowie den späteren ersten schwarzen NASA-Astronauten, die auf Space Shuttles in den Weltraum flogen. Nichols betätigte sich in der Zeit von 1977 bis 2015 als Freiwillige für das Programm. Nichols starb im Alter von 89 Jahren.

An den Folgen eines Verkehrsunfalls verstarb im August 2022 der aus
Ab Mitte der 1970er konnte Mosley Rollen in bekannteren TV-Formaten buchen, darunter

Bevor er zum Starregisseur des US-amerikanischen Blockbuster-Kinos wurde, prägte er die deutsche Fernsehlandschaft nachhaltig. In den 1970ern sorgte Wolfgang Petersen für Aufsehen mit seinen
Der Wendepunkt in Petersens Karriere kam dann, als er Lothar-Günther Buchheims Roman

Im Alter von 83 Jahren verstarb im August der renommierte TV-Autor Felix Huby. Für den
Hubys Roman "Der Atomkrieg in Weihersbronn" - mit dem er die Figur Ernst Bienzle geschaffen hatte - wurde dann zum Erfolg, sodass er sich fortan komplett auf das Fiktionale verlegte. Zunächst mit Romanen, später als Drehbuchautor vor allem fürs Fernsehen. Mit Bienzle als Protagonist etwa erschienen 18 Romane sowie 25 "Tatort"-Folgen. Bis 2012 schrieb Huby für zahllose Serien und galt als Vielschreiber, was der Beliebtheit seiner Werke keinen Abbruch tat. Im Alleingang verfasste er die Serien

Sie hat der Maus aus der
Schmitt-Menzel prägte den originellen und fantasievollen Charakter der Maus durch die ersten rund 100 von ihr kreierten Maus-Spots, die zwischen den einzelnen Lach- und Sachgeschichten gezeigt wurden. Animiert hat die Maus der bereits 2014 verstorbene Schweizer Trickfilmzeichner Friedrich Streich. Isolde Schmitt-Menzel schrieb und illustrierte über 35 Bücher und fertigte Skulpturen aus Bronze und Keramik. Sie lebte und arbeitete lange als freischaffende Künstlerin in Texas und Südfrankreich und hatte in Deutschland regelmäßig Ausstellungen. Den 50. Geburtstag der Maus im vergangenen Jahr konnte sie noch miterleben.

Im September verstarb der langjährige WDR-Intendant Fritz Pleitgen im Alter von 84 Jahren. Kaum ein Gesicht war über Jahre hinweg so mit dem WDR verbunden wie Pleitgens, der seit 1963 für die ARD-Anstalt tätig war. Als ARD-Korrespondent berichtete er in den 1970er und 1980er Jahren aus der Sowjetunion, der DDR und den USA. Als erster westlicher Journalist überhaupt führte er ein Interview mit dem damaligen Generalsekretär der KPdSU Leonid Breschnew.
1988 zog es Pleitgen zurück nach Nordrhein-Westfalen, wo er die Fernseh-Chefredaktion des WDR übernahm und 1994 schließlich die Direktion des WDR-Hörfunks. In dieser Zeit wurde er auch ein gern gesehenes Gesicht des Sonntagmittags und präsentierte fast 300 Mal den

75 Jahre lang stand sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten und vor Film- und Fernsehkameras. Dennoch dürften deutsche Zuschauerinnen und Zuschauer Angela Lansbury vor allem als energiegeladene Krimi-Autorin und Schnüfflerin Jessica Fletcher kennen. Zwölf Staffeln und mehr als 250 Episoden lang verkörperte Lansbury diese Rolle in dem Krimi-Hit
Während ihres großen Fernseh-Erfolgs kehrte Angela Lansbury zu Disney zurück, wo sie bereits 1971 mit der Hauptrolle in dem Musical

Nach langer Krankheit verstarb im Oktober Fred Fussbroich im Alter von 82 Jahren. Mehr als 100 Folgen lang sorgte er mit seiner typisch kölschen Art für Aufsehen und gute Laune. Fred und seine Familie lieferten mit
Im Zentrum standen Vater Fred, Mutter Annemie, Sohn Frank und dessen jeweils aktuelle Freundin standen. Von gescripteter Reality-Unterhaltung war hier noch keine Spur, die lockeren Sprüche und der Alltag der Arbeiterfamilie aus dem Mietshaus in Köln-Buchheim waren echt. Vor allem die lockeren kölschen Sprüche von Familienoberhaupt Fred erfreuten sich besonderer Beliebtheit. Ute Diehl erhielt für das Format 1992 den Grimme-Preis in Bronze. Mehr als zehn Jahre lang wurde gedreht und so konnten die Zuschauer das Leben der Fussbroichs zwischen Geburtstagen, Jobverlust, Urlaubsreisen, Pensionierung oder Krankheiten ausgedehnt miterleben.

Mit
Eine ganz neue Dimension erreichte Hörbigers Karriere aber mit der Rolle der Gräfin von Guldenburg in der legendären ZDF-Serie. Zu Hörbigers umfangreicher Filmografie gehören unter anderem "For Parents Only" (ihre einzige US-Produktion), Helmut Dietls Satire

Die US-amerikanische Schauspielerin Kirstie Alley erlangte mit Kinokomödien wie
1987 wurde Kirstie Alley dann zur neuen Leading Lady der Kult-Sitcom

In den 1980er Jahren war er eines der Gesichter des
1970 kam Eser dann zum ZDF und leitete dort ab Mitte der 1970er Jahre die Redaktion Reportage/Dokumentation in der ZDF-Hauptredaktion Innenpolitik. 1984 folgte ein Abstecher als Korrespondent in London, bevor er ab 1985 zum Moderator des "heute journals" wurde. 1988 übernahm er auch die redaktionelle Leitung des Magazins. In dieser Funktion begleitete er etwa die Wendezeit 1989/90, was Eser später als Höhepunkt seines journalistischen Lebens bezeichnen würde. 1995 wurde Eser zudem Chefreporter des ZDF. Danach leitete er von 1997 bis 2003 die ZDF-Hauptredaktion Gesellschafts- und Bildungspolitik, bevor er 2004 als Korrespondent für fünf Jahre nach London zurückkehrte.

Als 1967 Vizekanzler Willy Brandt auf den roten Knopf drückte und die Ära des Farbfernsehens in Deutschland einläutete, saß er in der Regie. Dieter Pröttel arbeitete in seiner langen Karriere mit mehr als 3000 Produktionen mit den bekanntesten Showstars des Landes zusammen. In den 80er Jahren hob er zudem
Der promovierte Volkswirt war bereits für den damaligen SWF tätig, als er 1962 seine große Chance erhielt. Er übernahm von dem erkrankten Michael Pfleghar die beliebte Unterhaltungssendung "Bonsoir Catrin" mit Caterina Valente. In den folgenden Jahrzehnten prägte Pröttel das Unterhaltungsfernsehen der 1960er bis 1990er Jahre mit Kult-Formaten wie
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