Ein Klimaforscher bemerkt alarmierende Anzeichen einer bevorstehenden Eiszeit. Doch seine Warnungen werden nicht ernst genommen, bis es für die Bewohner der Nordhalbkugel zur Katastrophe kommt. Während große Teile der Menschheit ums Überleben kämpfen, versucht der Wissenschaftler verzweifelt, sich zu seinem Sohn nach New York durchzuschlagen. Roland Emmerichs Klassiker des Katastrophenfilms von 2004 hat noch immer nichts von seiner Aktualität verloren. Der US-amerikanische Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid) kommt bei einer Expedition in die Antarktis zu erschreckenden Erkenntnissen. Ganz offensichtlich schmelzen aufgrund der globalen Erderwärmung die Polkappen, was zu einer Abkühlung des Golfstroms führt und eine neue Eiszeit zur Folge hätte. Seine Prognose wird allerdings von der Regierung als Panikmache eines Wissenschaftlers nicht ernst genommen. Als sich jedoch wenig später das Wetter tatsächlich schlagartig verändert und der vorhergesagte Temperatursturz eintritt, versinkt die Nordhalbkugel im Chaos. Jack Halls Sohn Sam (Jake Gyllenhaal), der sich gerade zu einem Wissensolympia in New York aufhält, wird ebenfalls von dem Wetterumschwung überrascht. Er und seine Mitschüler finden Zuflucht in dem massiven Gewölbe der Stadtbibliothek, wo sie zunächst in Sicherheit sind. Da die Temperaturen auf der Nordhalbkugel allerdings so drastisch sinken, dass jeder Versuch, sich in den Süden durchzuschlagen, tödlich enden würde, versucht die Gruppe, in dem auskühlenden Gebäude irgendwie zu überleben. Verzweifelt macht sich Jack Hall auf den Weg nach Norden, um seinen Sohn zu retten, während die restliche US-amerikanische Bevölkerung nach Mexiko evakuiert werden soll. Der Weg durch den meterhohen Schnee und ein herannahender Eissturm entwickeln sich allerdings zu einer Art Himmelfahrtskommando. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen eine feindliche Natur. "The Day after Tomorrow" war 2004 einer der kommerziell erfolgreichsten Filme des Jahres und wurde für seine Effekte mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Neben immer noch atemberaubenden Bildern der heraufziehenden Naturkatastrophe bietet der Genre-Klassiker auch ein Wiedersehen mit Dennis Quaid ("The Big Easy", "Deine, meine & unsere") und dem damals erst 24-jährigen Jake Gyllenhall ("Source Code", "Prisoners", "Everest"), der sich inzwischen zu einem der vielseitigsten Hollywoodstars gemausert hat und im Dezember 2016 mit einer Hauptrolle in Tom Fords neuem Film "Nocturnal Animals" in die deutschen Kinos kam. Nach zahlreichen Katastrophenfilmen blieb Roland Emmerich ("Godzilla", "White House Down"), "Deutschlands Schwabe in Hollywood", dem Genre weiterhin treu und inszenierte fünf Jahre später das Endzeitszenario "2012 - Das Ende der Welt", bevor er 2016 mit "Independence Day: Wiederkehr" die Fortsetzung seines Kinohits von 1996 auf die Leinwand brachte. "Independence Day 3" ist bereits in Arbeit: Voraussichtlicher Kinostart ist 2018.
(ZDF)
Der Weltuntergang vollzieht sich nicht mit einem grossen Knall, sondern mit einem Riss: Der Klimaforscher Jack Hall befindet sich gerade bei Bohrungen im ewigen Eis der Antarktis, als ein Riss im Schelf einen gewaltigen Eisberg ablöst und tausende Kilometer entfernt gewaltige Überschwemmungen auslöst. Überall auf der Welt scheint das Wetter verrückt zu spielen. Doch die grösste Hiobsbotschaft verkündet ein Kollege von Jack Hall, Professor Rapson. Demnach melden Messbojen im Nordatlantik einen massiven Temperatursturz. Und die schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Der Golfstrom ist kollabiert! Das Ausbleiben der milden Strömungen hat zur Folge, dass Nordamerika eine neue Eiszeit droht. In New York hält sich gerade Jack Halls Sohn Sam zusammen mit Freunden wegen eines Schulwettbewerbs auf, als die Kältekatastrophe zuschlägt. Während er und seine Leute sich so gut es geht durchzuschlagen, kennt Jack nur sein Ziel: seinen Sohn zu retten, ehe es zu spät ist...
(5+)
Länge: ca. 118 min.
Deutscher Kinostart: 27.05.2004
Original-Kinostart: 28.05.2004 (USA)
Internationaler Kinostart: 26.05.2004 (UAE)
Deutsche TV-Premiere: 26.12.2005 (Premiere 1)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Roland Emmerich
- Drehbuch: Roland Emmerich, Whitley Strieber, Jeffrey Nachmanoff
- Produktion: Mark Gordon, Roland Emmerich, Kelly Van Horn, Stephanie Germain, Ute Emmerich, Kim H. Winther, Lawrence Inglee, Daniel Auclair, Daniel Boudreau, Paul Boutin, Dominique Brault, Joe Dishner, Jeffrey Harlacker, Frederik Joly, Vanessa R. Jordan, Christina Kontos, Jim Kontos, Héctor López, Kevin Matthews, Jane Raab, Twentieth Century Fox, Centropolis Entertainment, Mark Gordon Productions, Lions Gate Films, Mel's Cite du Cinema
- Musik: Thomas Wanker, Harald Kloser
- Kamera: Ueli Steiger, Michele Laliberte, Claude Pare, Réal Proulx, Tom Reta, Gerald Sullivan
- Schnitt: David Brenner
- Szenenbild: Paul Hotte, Victor J. Zolfo
- Maske: Julie Casault, Lydia Bensimmon, Kathryn Casault, Tamyra Davis, Elisabeth Fry, Denise Fischer, Linda Gutierrez, Sharon Ilson, Lizane La Salle, Alex Lambert, Catherine Lavoie, Annabelle MacNeal, Patricia Regan, Anthony Rosales, Claudie Vandenbroucque, Al Varela
- Kostüme: Renée April
- Regieassistenz: Erik Ajduk, Paul F. Bernard, Arnaud Chabance, Martin Doepner, Peter J. Dowd Jr., Paul Drouin, Anna Foerster, Dave 'Foots' Footman, Angèle Gagnon, Greg Hale, Matthew Jemus, Brandon Lambdin, Auree Tommi Lepage
- Ton: Bob Beher
- Spezialeffekte: Jongwoo Heo, Barbara Arsenault, Tulio Hernandez, Laurent Lavigne, Ron K. Lussier, Danielle Plantec, Dong Yeop Shin, Jay Shindell, Francis Choquette, Pierre Côté, Normand Gobeille, Mark Koivu, André Laforest, Eric-André Paquin, Thomas Rasada, Philippe Roberge, Sébastien Roussel, Arnold J. Verbiesen, Alan Young
- Stunts: Ruth Chiang, Leyda Aleyli, Beau Holden, J.J. Park, Marcello Bezina, Jean Frenette, Karine Lemieux
- Distribution: Gemini Film, Fox Deutschland, 20th Century Fox Home Entertainment, Disney+
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