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TV-Kritik/Review: "I Can See Your Voice": Kann es mehr als eine Musik-Rateshow geben?

(18.08.2020)

Mit
Das Konzept: Zu Beginn der Show stehen sieben Unbekannte auf der Showbühne, die von sich behaupten, singen zu können. Doch nur ein paar von ihnen sind echte Gesangstalente, während die anderen lediglich bluffen. In mehreren Spielrunden versuchen ein prominenter Musiker und sein Superfan mit Gespür und Menschenkenntnis sowie durch Hinweise, die Spreu vom Weizen zu trennen. In der ersten Ausgabe sind Popsänger Sasha als Musik-Star und Nicole als Fan dabei. Unterstützt werden sie von einem fünfköpfigem Ratepanel, das mit Prominenten aus unterschiedlichen Bereichen der Unterhaltungsbranche besetzt ist. Sie raten mit und geben selbst Tipps ab.

Die erste Runde heißt "Der erste Eindruck". Hier müssen die Prominenten allein basierend auf dem äußeren Erscheinungsbild der Kandidaten einschätzen, wer ein Schwindler sein könnte. Die sieben Teilnehmer tragen markante Outfits und sind mit schillernden Namen versehen: die Bodybuilderin, der Schweizer Stadtmusikant, die Soulsister, der Knochenbrecher, die Dragqueen Angel, der Alleinunterhalter und der Luftgitarrenrocker. Erinnerungen an "The Masked Singer" werden wach - nicht zum letzten Mal.
Nachdem Sasha und sein Fan Nicole eine Entscheidung getroffen haben, folgt der erste Moment der Enthüllung. Der Ausgeschiedene muss nun auf der "Bühne der Wahrheit" performen. Nachdem das Publikum lauthals "Zeig uns deine Stimme!" gerufen hat, stellt sich heraus: Handelt es sich wirklich um einen Hochstapler oder wurde einem Gesangstalent vorzeitig der Laufpass gegeben?

Die verbliebenen sechs Kandidaten müssen anschließend in Lip-Sync-Runden antreten: Wenn es sich um tatsächliche Gesangstalente handelt, ist ihre echte Stimme zu hören. Wenn es sich um einen Hochstapler handelt, bewegt er oder sie lediglich die Lippen zum Vollplayback. Für das Rateteam, Sasha und Nicole gilt es nun, genau hinzusehen um zu erkennen, ob die Kandidaten wirklich singen. In einer weiteren Runde namens "Fakt oder Fake" werden Einspielfilme gezeigt, in der sich die Kandidaten mit technisch verfremdeter Stimme näher vorstellen - "The Masked Singer" lässt grüßen. In der Runde "Kreuzverhör" darf das Rateteam im

Sasha und sein Fan Nicole haben großes Interesse daran, stets die Bluffer zu enttarnen. Denn der Kandidat, der es am Ende der Show ins Finale schafft, erhält die Ehre, ein Duett mit Sasha zu singen - und nur wenn der übriggebliebene Kandidat tatsächlich ein guter Sänger ist, gewinnt Nicole einen Geldpreis von 10.000 Euro. Wenn sie jedoch auf einen Blender hereingefallen sind, erhält dieser das Geld als Gegenleistung dafür, dass er alle täuschen konnte.
Mit "I Can See Your Voice" erfindet RTL das Rad nicht neu. Neben "The Masked Singer" und "Sag die Wahrheit" bedient man sich auch an Elementen der früheren Show

International wurde "I Can See Your Voice" bereits in zahlreichen Ländern adaptiert. Das erprobte Prinzip des Rätselratens funktioniert auch in dieser Show. Ähnlich wie die Demaskierung eines Promis bei "The Masked Singer" sorgen hier die "Magic Moments", in denen sich herausstellt, ob der jeweilige Kandidat singen kann oder nicht, für Staunen, Verblüffung und Begeisterung. Ob die leider nicht live ausgestrahlte Show allerdings spektakulär genug ist, um ein neuer Dauerbrenner im RTL-Programm zu werden, muss sich erst noch herausstellen. Stellenweise wirkte die Sendung unnötig gestreckt. Auf die Einspielfilm- und Kreuzverhör-Runden könnte etwa getrost verzichtet werden, um die Sendung zu straffen.
Vorerst werden zwei Ausgaben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen als Eventprogrammierung gezeigt. In der zweiten Folge am 19. August versuchen sich Schlagerstar Vanessa Mai und ihr Superfan Picco als Spürnasen. Dass es RTL mit der Ausstrahlung sehr eilig hatte, hängt auch damit zusammen, dass ProSieben im September mit
Über den Autor
Schon seit frühester Kindheit war der 1985 geborene Münchner vom Fernsehen fasziniert. Am Wochenende stand er freiwillig früh auf, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Seine Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben. Darüber hinaus begeistert er sich für Gameshows wie "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!" und ist mit hoher Expertise gleichzeitig Fan und kritischer Beobachter der deutschen Schlagerwelt. Auch für Realityformate wie "Big Brother" und "Die Verräter" hat er eine Ader - auf rein krawalliges Trash-TV kann er dagegen verzichten. Im Comedy-Bereich begeistert er sich vor allem für Sitcoms, Stand-up-Comedy und Late-Night und hält diesbezüglich auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den USA offen.
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Leserkommentare
User 1656403 schrieb am 30.03.2021, 22.51 Uhr:
Ich schreibe gerne etwas positives: Witzig (bis auf Motsi mit ihrem nervigen ,lauten Lachen.) Die Sendung ist mal was ganz anderes und ich finde sie sehenswert!
User 192202 schrieb am 20.08.2020, 02.38 Uhr:
Wie gern würde ich was Positives schreiben, wie sehr hatte ich auf die zweite Show gehofft, aber RTL ist wie die Konkurrenz von Sat1/Pro7 etc. nur daran interessiert, den aktuellen Trends unter den Jungen und Social Media - Junkies zu huldigen, und ältere und andersdenkende Zuschauer vor den Kopf zu stoßen. Die Gamerin? Muss natürlich gut sein, NoBrainer. Die bayerische Beauty Queen? Natürlich ein Fail. Der ältere Schlagersänger nix, der (peinlich über-karikierte) Rocker natürlich auch eine Luft- und Lachnummer, der so sympathische Hardrocker aber ebenfalls ein Griff ins Klo - der muskelbepackte Stripper ("bloß nicht zu heavy/Hardrock") natürlich supi - peinlicher kann man Zielgruppenbespeichelung nicht betreiben und gleichzeitig ganz viele Personengruppen - die glücklicherweise nicht dem Mainstream entsprechen und jedem dämlichen Modetrend nachlaufen- beleidigen. So eine miese Meinungsmache und Ignoranz weiter Bevölkerungsteile und Verehrung des absoluten hirnlosen Mainstreams/Mainstream-Diktats braucht keiner, schade, aber: Fall für die Tonne für jeden mit ein bisschen Grips und Eigenidentität. Aber wie soll eine Show mit Evelyn Burdecki auch ernstgenommen werden...
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