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Ein Ausblick auf die ersten Folgen der neuen Staffel
Anson Mount als Captain Pike in "Star Trek: Discovery"
CBS All Access
TV-Kritik/Review: "Star Trek: Discovery": Das wird anders in Staffel zwei/CBS All Access

In den USA geht in der Nacht zum Freitag (18. Januar 2019) die zweite Staffel von  "Star Trek: Discovery" an den Start. Netflix bringt sie ab Freitag nach Deutschland. Nachdem es hinter den Kulissen der Serie einige Veränderungen gegeben hat (TV Wunschliste berichtete), konnte TV Wunschliste schon einen ersten Blick auf die drei Auftaktfolgen der neuen Staffel werfen.

Insgesamt wird die zweite Staffel von "Discovery" 14 Episoden umfassen - dass es eine Folge mehr als die ursprünglich angekündigten 13 geben würde, war im Dezember bekannt geworden. Nachdem die Discovery am Ende der ersten Staffel auf die USS Enterprise getroffen war - auf der zu dieser Zeit auch Michael Burnhams (Sonequa Martin-Green) Bruder Spock unter Captain Pike (Anson Mount) dient -, ist die Spannung bezüglich des Aufeinandertreffens der beiden Geschwister groß. Auch, wie es an Bord der Discovery generell weitergeht, da das Schiff gerade auf den Weg zum Vulkan war, um einen neuen Captain an Bord zu holen.

Vor den Spoilern
Auch ohne in Handlungsdetails zu gehen, lassen sich einige stilistische Anpassungen festhalten. Zum einen macht sich wohltuend bemerkbar, dass in der neuen Staffel die Brückencrew mehr in die Handlung eingebunden wird. Nachdem bisher vermutlich nur Hardcore-Trekkies Namen wie Owosekun, Airiam, Rhys, Detmer und Bryce den Gesichtern zuordnen können, die da an den Konsolen sitzen, kommt es beim nächsten Kommando-Wechsel zu einer kleinen "Vorstellungsrunde". Auch später erhält die Brückencrew mehr Spielzeit, mehr Dialoge und das eine oder andere Mitglied findet sich sogar auf Außenmissionen wieder.

Daneben bemüht sich die Serie, sich in den Kanon der Serien einzupassen. Die Türen auf der Enterprise etwa machen beim Öffnen den altbekannten Sound. Captain Pike macht in einem Nebensatz klar, dass man auf der Enterprise "schon die neuen" Uniformen hat - eben jene, die aus  "Raumschiff Enterprise" bekannt sind und die sich in ihrer Form und Farbgebung deutlich von denen auf der Discovery unterscheiden. In einer anderen Situation bekommen die Zuschauer eine Versammlung von Klingonen zu sehen - die sich als bunte Mischung mit Kopfformen wie der aus der ersten "Discovery"-Staffel, aber auch solchen, wie etwa Worf sie später in  "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" hat, präsentiert.

Gäste im
Gäste im Discovery-Lift und gleich muss einer niesen... Netflix

Leicht negativ macht sich eine erhöhte Frequenz von eher mauen humorigen Einlagen bemerkbar. Einerseits ist da Tilly (Mary Wiseman), die noch nervöser und überdrehter wirkt. In einer Situation stürmt sie etwa mit einer Idee aus dem Raum - und der Zuschauer sieht sie dann in der entgegengesetzten Richtung nochmal an der Tür vorbeilaufen, da sie in ihrer Aufregung zunächst in die falsche Richtung abgebogen war. Eine andere, bereits in einem der Trailer angedeutete Szene zeigt ein fischköpfiges Besatzungsmitglied, das (im wahrsten Wortsinn) wegen einer Erkältung "blass um die Kiemen" ist - und dann auch direkt eine andere Person anniest. An anderer Stelle reagieren Sarus "Bedrohungssensoren" in einer spannenden Situation - während ihm das zunächst als unwillkürliche Körperreaktion peinlich ist, faucht er unmittelbar darauf ein ihn deswegen anstarrendes Crew-Mitglied an, dass es ja in so einer Situation nicht überraschend sei, dass er Todesgefahr wahrnimmt.

Als Kurzkritik lässt sich festhalten, dass die ersten Episoden als gelungen bezeichnet werden können. Neue Figuren werden gut und interessant eingebunden, die neue, mutmaßlich stafellange Handlung versteht zu fesseln und aus Burnham und ihrer Familie mit Sarek, Spock und Amanda wird eine neue interessante Ebene herausgekitzelt.

Und darum geht es in der zweiten Staffel
Wie schon der Krieg mit den Klingonen hat auch die zweite Staffel eine übergeordnete Handlung, die aber auch durch die Trailer hinreichend angeteasert wurde. Sieben Sternenphänomene sind aufgetaucht, "Red Bursts", die über mehr als 30.000 Lichtjahre verteilt sind. Als die USS Enterprise sich daran machte, eines näher zu untersuchen, wurden die Schiffssysteme überladen. So kommt es, dass Captain Pike sich gezwungen sah, das Notsignal zu senden, das die Discovery am Ende der ersten Staffel empfangen hatte.

Da unklar ist, ob diese Phänomene eine Gefahr darstellen und die Enterprise eben weitestgehend außer Gefecht ist, hat Pike von Starfleet für weitere Untersuchungen kurzfristig das Kommando über die Discovery erhalten und macht sich mit ihr auf die Schnitzeljagd nach den Phänomenen. Die Enterprise hatte übrigens den Krieg mit den Klingonen "ausgesessen": Sie war auf einer Fünfjahresmission und zu weit vom Geschehen entfernt, um eingreifen zu können. Auch scheint das Sternenflottenkommando das kampfstarke, aber eben nicht kriegsentscheidende Schiff bewusst auf Abstand gehalten zu haben, um eventuell nach einem verlorenen Krieg noch eine Art Bastion zu haben.

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Leserkommentare

  • invwar schrieb via tvforen.de am 22.01.2019, 10.13 Uhr:
    Ich frage mich ja, wer - außer Kurtzman - meinte, dass diese Asteroidenszene was in Star Trek zu suchen hatte. Der Kerl hat echt verpasst, worüber er die Kontrolle hat. Über die anderen Entscheidungen kann man sich ja streiten, obwohl zumindest meine Youtube-Filterblase da doch arg einseitig ist.
    Fand die erste Folge jedenfalls nur gehobenen Durchschnitt, zu nichtssagend und zu wenig spannungsaufbauend. Mal schauen, was die nächsten Folgen bringen. Pike hat imo schon Potential, mal schauen, was draus gemacht wird. Lorca wurde ja leider vor die Hunde geworfen.
    Off-topic: In Staffel 1 war mir der Halskragen nie aufgefallen, frage mich ja, was der Nutzen sein soll. Finde die sehr irritierend auf den bunten Kostümen.
  • TomK schrieb am 19.01.2019, 12.21 Uhr:
    Nach Sichtung der ersten Folge von Staffel 2 bin ich angenehm überrascht. Ohne auf all die Einzelheiten einzugehen kann man sagen, das sie doch viellllll besser war, als alles was uns bisher in STD vorgesetzt wurde. Die Richtung stimmt. Weiter so ! Star Trek: Live long and prosper.
  • chris40 schrieb am 19.01.2019, 09.35 Uhr:
    alte Uniformen, na hoffentlich mit kurzen Röckchen:-))