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Interview über "Stubbe"-Comeback, Vater-Tochter-Beziehung und Frauenquote
Stephanie und Wolfgang Stumph
ZDF/Rudolf Wernicke
Stephanie Stumph: "Ich hatte immer noch genügend Freiheiten, einfach Kind zu sein"/ZDF/Rudolf Wernicke

Nach acht Jahren standen Wolfgang Stumph und seine Tochter Stephanie Stumph zum ersten Mal wieder gemeinsam für einen Dreh vor der Kamera. Am Samstag, 30. Januar, ist es nun so weit: Das ZDF zeigt um 20.15 Uhr das neue  "Stubbe"-Special "Tödliche Hilfe", in dem es zu einem Wiedersehen mit Wilfried und Christiane Stubbe kommt.

Nachdem wir anlässlich des Comebacks bereits gestern ein Interview mit Wolfgang Stumph veröffentlicht haben, folgt heute ein ausführliches Gespräch mit seiner Tochter Stephanie Stumph. TV Wunschliste-Redakteur Glenn Riedmeier sprach mit ihr darüber, welche Erinnerungen sie an ihre Anfänge bei "Stubbe" hat und ob sie sich vorstellen kann, Christiane auch wieder längerfristig zu spielen. Außerdem verrät die Schauspielerin, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen ihr und ihrem Vater gibt. Darüber hinaus erläutert sie, was sie von einer Frauenquote in der Schauspielbranche und Werbung bei Instagram hält.

TV Wunschliste: Liebe Stephanie, wie hat es sich für dich angefühlt, wieder die Rolle der Christiane Stubbe zu verkörpern, die du bis 2014 ganze 20 Jahre lang gespielt hast?

Stephanie Stumph: Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, nach sechs Jahren Pause wieder in diese Rolle zu schlüpfen. Die Figur hat mich einfach so lange begleitet. Ich bin quasi mit ihr groß geworden. Es war spannend und auch sehr überraschend für mich, wie schnell die Figur und ich wieder eins geworden sind.

Und wie war es, nach einigen Jahren Pause zum ersten Mal wieder zusammen mit deinem Vater vor der Kamera zu stehen?

Stephanie Stumph: Es hat sich angefühlt, als hätten wir nie Pause gemacht! Viele frühere Teammitglieder, die "Stubbe" jahrelang begleitet haben, waren auch wieder dabei - von der Requisite bis zum Fahrer. Es war schön, sie alle wieder zu treffen und dieses Familiengefühl von langer Vertrautheit zu spüren.

Christiane (Stephanie Stumph) bei ihrem Vater Wilfried (Wolfgang Stumph) und dessen Freundin Marlene (Heike Trinker)
Christiane (Stephanie Stumph) bei ihrem Vater Wilfried (Wolfgang Stumph) und dessen Freundin Marlene (Heike Trinker) ZDF/Rudolf Wernicke

Wie kam es denn überhaupt dazu, dass "Stubbe" 2014 eingestellt wurde? Die Reihe war ja bis zum Schluss ein großer Erfolg.

Stephanie Stumph: Wir haben damals einfach empfunden, dass 50 Folgen reichen und man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist. Das wurde natürlich bedauert, aber für uns war das der richtige Schritt - besonders für mich, denn ohne diesen Schritt hätte ich wahrscheinlich nicht Kommissarin beim  "Alten" werden können. Über diesen Job, den ich mittlerweile seit sieben Jahren mache, bin ich sehr froh.

Ist der neue "Stubbe" eine einmalige Sache oder könntest du dir vorstellen, weitere neue Folgen zu drehen?

Stephanie Stumph: Für mich ist der neue "Stubbe" ein Schmankerl neben meinen anderen Projekten. Ob und wie es danach weitergeht, das schauen wir mal. Ich würde mich natürlich freuen, wenn es eine Fortsetzung gibt und ich die Figur Christiane noch ein bisschen näher kennenlernen kann.

Christiane spielt in dem neuen Special eine sehr große Rolle und löst ihren eigenen Fall. Es wirkt fast wie ein Pilotfilm zu einem Spin-Off, in dem dann Christiane im Mittelpunkt steht. Kann dieses Special als Staffelstabübergabe von deinem Vater an dich verstanden werden?

Stephanie Stumph: Es wird sich zeigen, in welche Richtung es sich entwickeln wird. Ich würde es jetzt gar nicht wagen, die angedachten Pläne groß auszusprechen.

Christiane (Stephanie Stumph) findet in Alex Wolkow (Sebastian Urzendowsky) einen Kletter-Partner
Christiane (Stephanie Stumph) findet in Alex Wolkow (Sebastian Urzendowsky) einen Kletter-Partner ZDF/Rudolf Wernicke

Mit "Stubbe" und dem "Alten" bist du dem ZDF inzwischen wirklich schon sehr lange treu.

Stephanie Stumph: Ja, dem ZDF und der ARD natürlich auch mit  "Kaum zu glauben!" und  "Privatkonzert". Die Öffentlich-Rechtlichen sind sehr treue Arbeitgeber und das weiß ich auch sehr zu schätzen.

Für das Privatfernsehen hast du hingegen noch nicht gearbeitet. War das eine bewusste Entscheidung?

Stephanie Stumph: Nö, ganz und gar nicht! Ich finde, dass auch die Privaten ganz tolle Sachen machen, die ich selbst gucke. Es hat sich einfach bisher noch nicht ergeben. Das kann sich aber irgendwann ändern.

"Stubbe" ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Mir fällt keine andere Serie ein, in der Vater und Tochter gemeinsam über einen so langen Zeitraum gespielt haben. Du bist ja wirklich in der Serie erwachsen geworden. Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass du bereits als Kind dort mitgespielt hast? Hattest du damals schon den Traum, Schauspielerin zu werden?

Stephanie Stumph: Ja, eigentlich schon. Ich habe die Arbeit am Filmset schon früh als Kind aus der Beobachter-Perspektive kennengelernt. Das fing an bei  "Go Trabi Go" mit Claudia Schmutzler, die damals die Tochter Jacqueline gespielt hat. Das hat mich fasziniert und wollte gerne auch so sein. Ich wurde ja schon mit drei Jahren in den Chor gesteckt (lacht), wodurch meine musische Ausbildung gefördert wurde und ich zum ersten Mal auf einer Bühne stand. Aber es war noch mal ein freudiger Schritt, das auch vor der Kamera zu machen. Ich hatte da schon immer Lust drauf und bin deshalb auch zum Casting gegangen. Ich wollte die Rolle bei "Stubbe" unbedingt haben. Das war mir auch mit neun Jahren nicht egal. Ich habe es dann auch irgendwie geschafft und konnte mich gegen 30 andere durchsetzen.

ZDF/Arvid Uhlig

War der Umstand, dass ihr auch im echten Leben Vater und Tochter seid, für das Schauspiel von Vorteil oder eher hinderlich?

Stephanie Stumph: Ich kannte es ja am Anfang nicht anders, deshalb nahm ich es als gegeben hin, dass da ein Familienmitglied mit am Set ist. Auch meine Mutter war immer wieder dabei. Für mich als Kind war es wichtig, dass ich dort nicht einfach für den Job abgestellt und wie ein trainierter Hund behandelt wurde (lacht). Ich hatte immer noch genügend Freiheiten, einfach Kind zu sein. Das war glaube ich das Wichtigste für meine persönliche Entwicklung.

Auf der nächsten Seite verrät Stephanie Stumph, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen ihr und ihrem Vater gibt. Darüber hinaus erläutert sie, was sie von einer Frauenquote in der Schauspielbranche und Werbung bei Instagram hält.


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Leserkommentare

  • Womenpower schrieb am 29.01.2021, 17.28 Uhr:
    Sympatisch. Kenne Stephanie vor allem von Kaum zu glauben.