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Achim Höppner mit 60 Jahren gestorben

von Ralf Döbele in Vermischtes
(20.11.2006, 00.00 Uhr)
Bekannter Synchronsprecher und Schauspieler

Viele Zuschauer kennen wohl weniger sein Gesicht als seine markante, rauchig-dunkle Stimme. Joachim (Achim) Höppner arbeitete jahrlang als Synchron- und Dokumentarsprecher für das Medium Fernsehen. Nun ist er mit 60 Jahren überraschend einem Herzinfakt erlegen.

Höppner wurde 1946 in Lübeck geboren und kam dort zunächst zum Theater. Als Schauspieler schrieb er in der freien Theaterszene der Siebziger Jahre in München Geschichte und war Mitbegründer des Theaters in der Kreide, welches heute nicht mehr existiert. Dort war er in Stücken wie der "Dreigroschenoper" oder "Mephisto" zu sehen. Höppner arbeitete an verschiedenen Münchner Theatern auch als Regisseur, Dramaturg und Bühnenbildner. Im Fernsehen hatte er Gastauftritte unter anderem in  "Der Fahnder" und  "Der Alte".
Später setzte man ihn zunehmend als Sprecher im Rundfunk, für Hörbücher und beim Fernsehen ein. Für das ZDF sprach er seit 2001 den Kommentartext für die Filmfälle in  "Aktenzeichen XY ... ungelöst", sowie für diverse Geschichts-Dokumentationen von Guido Knopp. Zu seinen bekanntesten Synchronrollen gehörte die des Gandalf in der "Herr der Ringe"-Trilogie von 2001, in welcher er Ian McKellen seine Stimme lieh. Soap-Fans erinnern sich vielleicht noch an die Rolle des Jack Hamilton (gespielt von Chris Robinson) in der U.S.-Serie  "Reich und Schön". Auch sie sprach Höppner mehrere Jahre lang. Burt Reynolds, Paul Newman und Clint Eastwood sind weitere Hollywood-Stars, die ihm eine ihrer deutsche Stimmen verdanken.

Am vergangenen Samstag starb Achim Höppner in seiner Wahlheimat Germering, wo er seit den Sechziger Jahren lebte. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.


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