Krimi
Der Fahnder ist auf Erfolg programmiert, seine Fälle gehen ihm unter die Haut. Er ist immer an vorderster Front dabei, auf der Suche nach der Wahrheit. Mittlerweile gibt es drei Fahnder, die jeder auf ihre Weise arbeiten und doch eines gemeinsam haben: Rick, den Vorgesetzten, der schon lange an die Alleingänge des Fahnders gewöhnt ist. Alles beginnt mit Fahnder Faber: Wenn er ins Büro stürmt, ist jedem klar, daß ein Verbrechen dahinter steckt, das aufgeklärt werden muß. Der Fahnder verbreitet schon beim Öffnen der Tür eine leichte Panik. Alles, was Faber macht, ist dringend und unaufschiebbar.
Dabei ist es Faber egal, ob sein Kollege Max gerade Frühstückpause macht oder der gutmütige Streifenpolizist Otto mal wieder einen seiner günstig erworbenen Billigartikel an den Mann bringen will. Und wenn sein Boß Rick sich in die Ermittlungen einmischt, verliert Faber erst recht jeden Respekt. Trotz Hektik und Spannungen im Büro sind die vier ein Spitzenteam: Faber, der Hartnäckige, der nicht selten selbst ein Risiko für die Polizei darstellt. Max, der Musterschüler, der immer im entscheidenden Moment zur Stelle ist, um Faber aus der Klemme zu holen. Otto, der zwar nicht alles gleich kapiert, aber meist als erster am Tatort ist, und Rick, der sich penibel an die Richtlinien des Polizeilehrbuchs hält und bei Fabers Arbeitsmethoden fast einen Herzinfarkt erleidet. Die Fälle spielen alle im Ruhrgebiet.
Fabers Arbeit wäre jedoch nur halb so gut, hätte er nicht seine Familie. Doch so richtig kann Faber Privat- und Berufsleben nicht auseinanderhalten. Seine Freundin Susanne hat eine Kneipe, die gleichzeitig Treffpunkt für Freunde und Kollegen, aber auch für Kriminelle ist. Nicht selten wird aus einer privaten Plauderei ein Hinweis auf dunkle Machenschaften. Irgendwann erbt Susanne ein Häuschen in Irland und stellt Faber vor die Wahl: Entweder Job oder Familie. Schweren Herzens hängt er seinen Beruf an den Nagel und zieht mit seiner Freundin und Baby Max weg.
Auch Max kehrt dem Büro den Rücken. Er wird in eine andere Stadt versetzt. Neu zum Team kommt Thomas Becker. Schnell stellt sich heraus, daß er neue Fahnder mit seinen Balanceakten am Rande der Legalität Faber sogar noch übertrifft. Otto, der inzwischen zum zivilen Kriminalbeamten aufgestiegen ist, und Becker werden gute Freunde. Ebenfalls neu dabei sind der typische Einzelgänger Gregor Salomon, genannt Solo, der mit seinen Extratouren die Ermittlungen nicht gerade erleichtert, der unselbständige und tolpatschige Kommissarsanwärter und Computerfreak Frank Dennert, und Franz Behrmann, Leiter der Fahrbereitschaft, der sich im Kiez bestens auskennt und bei allen geschätzt ist.
Beckers Freundin ist Conny Seitz, die als Chefin des Lokals Treff eine Frau für alle Probleme ist. Dritter Fahnder im Ruhrpott wird ab Folge 138 Hauptkommissar Martin Riemann, der nach vier Jahren Einsatz in Berlin mit seinem Partner Kalle Mischewski nach Gleixen zurückkehrt. Im Einsatz verläßt Riemann sich mehr auf seine Intuition als auf seine Dienstwaffe. Rick ist nach wie vor der Chef. Polizeianwärter Konstantin Broecker versucht sich mit coolen Sprüchen und eigenwilligen Einfällen unentbehrlich zu machen. Die Gerichtsmedizinerin Dr.
Katharina Winkler wehrt sich gegen den harten Alltag im Leichenschauhaus mit Humor und analytischem Verstand. Sie ist eng mit Riemann befreundet. Als Kalle Mischewski in Folge 156 seinen Job hinschmeißt, wird Thomas Wells neuer Partner des Fahnders und sogar nach Riemanns Tod dessen Nachfolger ab Folge 177. Guido Kroppeck ist Wells' neuer Partner und ein ruhender Gegenpol zum manchmal etwas ungestümen Wells.
aus: Der neue Serienguide