'Amor' verfehlt das Ziel

von Ralf Döbele in Vermischtes
(11.12.2006, 00.00 Uhr)

neueste Meldung: "CSI: Vegas": Finale Staffel feiert verspätete Free-TV-Premiere
meistgelesen: "Die Landarztpraxis": So geht es in Wiesenkirchen mit der vierten Staffel weiter

Auch eine Serienhoffnung der ARD wird nicht fortgesetzt. Wie Programmdirektor Günter Struve der Nachrichtenagentur ddp bestätigte, wird es keine neuen Folgen von "Zwei Engel für Amor" geben. Mit durchschnittlich 1,31 Millionen Zuschauern pro Folge lag der Marktanteil lediglich bei 5,5 Prozent - für die Verantwortlichen zu wenig. Die letzte Folge wurde am vergangenen Freitag gezeigt.

Theresa Scholze und Kai Lentrodt spielten die Hauptrollen in dem Projekt von Autor David Safier, der dem Ersten mit "Berlin, Berlin" einen der größten Serienhits der letzten Jahre beschert hatte. Doch der erhoffte Erfolg für das neue Format blieb aus.

Erhalte alle neuen Meldungen täglich per Mail

Von Dienstag bis Donnerstag steht diese Woche ab 18.50 Uhr "Das Quiz mit Jörg Pilawa" im Programm des Ersten. In der kommenden Woche werden dann, ebenfalls von Dienstag bis Donnerstag auf diesem Sendeplatz, anlässlich der 3000. Folge zusätzliche Episoden der Daily Soap "Marienhof" ausgestrahlt. Immer Freitags wird zudem ab dem Dezember die neue achtteilige Serie "Das Beste aus meinem Leben" zu sehen sein (wunschliste.de berichtete).

▼ zu den Kommentaren

auch interessant

Beitrag melden

Leserkommentare

- Schreib einen Kommentar

björnbln schrieb via tvforen.de am 12.12.2006, 18.55 Uhr:
Hab mir einige Folgen angesehen, und fand das teilweise selbst für Vorabendverhältnisse bemerkenswert schludrig zusammengestoppelt - vor allem die Bücher. Die Episoden mit dem schwulen Agenten und dem ihm verfallenen Fußballprofi waren ja wohl der Tiefpunkt: Mal eben in die Kabine geschlichen, schon sind die beiden - bis dahin schwer verklemmt - ein Paar, die Gattin akzeptiert sofort, daß ihr Mann schwul ist (und verschwindet), dieser absolviert sein Coming out in Lichtgeschwindkeit (ca. 24 Stunden), und praktischerweise genügt offenbar auch ein einziger Anruf (oder 'ne E-Mail?), um den Verein zu wechseln - natürlich in Richtung San Francisco. Genau! Da sind sowieso alle schwul, auch die Fußballer, und da wartet man nur auf deutsche Homokicker.
Nein, das war nicht mit erkennbarer Ironie erzählt, aber dieser Quark so ziemlich das einzig Nennenswerte an der Serie. (Nein, halt: Die Hauptdarsteller sahen auch noch vollkommen austauschbar aus, und ihr Benehmen folgte den üblichen Fernsehklischees.)
frodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 12.12.2006, 16.35 Uhr:
Das ist sehr schade, leider hat man diese schöne Serie auf einem ungünstigen Sendeplatz "verheizt"...
Kellerkind schrieb via tvforen.de am 12.12.2006, 11.34 Uhr:
Mieser Sendeplatz, falsch beworben und "Der Vorabend ab 18 Uhr 50 ist schwierigstes Terrain" (Zitat Struve) sind Grund genug für keinen Erfolg.
TheAnk schrieb via tvforen.de am 12.12.2006, 15.01 Uhr:
Ich mochte die Reihe irgendwie. Hab sie gern geschaut. Find es schade, das es keinen richtigen Abschluss gab. Das Ende war auf eine zweite Staffel ausgelegt, und da es die ja jetzt nicht gibt, fehlt ein richtiges Ende.