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Caren Miosga folgt auf Anne Will, mehr "maischberger", Klamroth soll Junge in Mediathek locken
Dass sich in Sachen Moderation in der ARD einiges in Bewegung befindet, war bereits in den vergangenen Wochen zu beobachten. Jetzt wurde Nägel mit Köpfen gemacht: Die ARD stellt im Rahmen der umfassenden Programmreform die Weichen für die Zukunft und setzt dabei vor allem auf weibliche Verstärkung.
Miosga, Wellmer und Wagner
Offiziell bestätigt ist endlich, dass Caren Miosga 2024 die Nachfolge von
Zu den Neubesetzungen sagt ARD-Programmdirektorin Christine Strobl:
Starke Marken brauchen starke Köpfe. Der Sonntag nach dem'Tatort' ist der Königsplatz des politischen Talks: die meistgesehene Gesprächssendung im deutschen Fernsehen. Ich freue mich sehr, dass wir Caren Miosga mit ihrer umfassenden journalistischen Kompetenz, ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Durchsetzungsstärke für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnten. Mit Jessy Wellmer bekommen die 'tagesthemen' eine versierte und beliebte Journalistin. Jessy Wellmer stammt aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie hat sich intensiv mit der Entwicklung Ostdeutschlands beschäftigt und wird auch dieses Jahr das ARD-Programm mit einer persönlichen Reportage aus diesem Teil der Republik bereichern. Die 'tagesthemen' sind heute bereits durch die 'Mittendrin'-Reportagen regional fest in Deutschland verankert; diesen Aspekt wollen wir mit Jessy Wellmers Besetzung weiter stärken. Herzlich willkommen im Moderationsteam der 'Sportschau' heiße ich Lea Wagner, die künftig die Traditionsmarke des ARD-Sports mit ihrem Wissen und ihrer Energie bereichern wird. Drei starke Persönlichkeiten, die für Frauenpower, Erneuerung und vielfältige Perspektiven in der ARD stehen.
Mehr Sendetermine für "maischberger", "hart aber fair" soll junge Zuschauer gewinnen
Ebenfalls Teil der umfassenden Programmreform sind die ARD-Gesprächssendungen, die konzeptuell weiterentwickelt werden sollen. Allen voran soll Sandra Maischbergers Gesprächsrunde das auch jüngeres Publikum in der ARD Mediathek für die Informationskompetenz der ARD und die politische Debattenkultur in Deutschland gewinnt
.
Eine Neujustierung der politischen Gesprächssendungen ist erforderlich. Sie ist Teil der umfassenden Programmreform, die den digitalen Umbau mit der Stärkung der ARD Mediathek und der gleichzeitigen Profilierung des Ersten zum Ziel hat. Wir müssen auch für jüngere Menschen im Digitalen einen Ort des politischen Diskurses anbieten. Damit dies gelingt, müssen wir die unterschiedlichen Konzepte der Talks schärfen, auf Meinungsvielfalt achten, eine Themensetzung für alle Bevölkerungsgruppen anbieten, Gesprächsformen und Gästeauswahl voneinander abgrenzen. Die jetzt eingeleitete Neujustierung der Talksendungen gehen wir in den kommenden Jahren in diesem Sinne beherzt an.
Die geplanten Änderungen und Personalien bedürfen noch der Zustimmung der Gremien.
Leserkommentare
AndreasX schrieb via tvforen.de am 04.07.2023, 13.46 Uhr:
Und das Karussell dreht sich weiter und weiter wie eh und je... Schade, Chance vertan, mal etwas neues auszuprobieren. Ob nun Anne Will dort sitzt oder Caren Miosga, man hätte am Konzept was ändern müssen und nicht einfach nur die Moderatorin austauschen. Bei Miosga wird's so weitergehen wie bei Will, immer die gleichen Gäste, immer die gleichen Themen.nachteule schrieb am 26.06.2023, 23.44 Uhr:
Mir egal, wer wem folgt. Ich schaue keine dieser Sendungen mehr.Der_Herr_Heinz schrieb am 25.06.2023, 03.23 Uhr:
Misoga macht Hoffnung. Wenn jedoch an der Einladungspolitik und der einseitgen Bereichterstattung und dem Glauben, Meinung und Stimmung machen zu müssen, nichts endlich entscheidend geändert wird, wird der Stern schnell verglühen.trunxx schrieb am 23.06.2023, 21.41 Uhr:
Klamroth soll Junge in Mediathek locken ??Ziemlich geschmacklose Überschrift :)Julius W schrieb am 23.06.2023, 16.20 Uhr:
Ich stimme den vorherigen Kommentaren zu: Klamroth wirkt im Vergleich zum Vorgänger Plasberg bei "Hart aber fair" blass und ist als Moderator hier eine klare Fehlbesetzung. Ich schalte die Sendung schon länger nicht mehr ein und schaue sie auch nicht in der Mediathek.Dagegen hat sich "Maischberger" echt verbessert. Sie kann im Fall der Fälle charmant hartnäckig bleiben. Drei Termine pro Woche hielte ich für o.k. (z. B. zusätzlich Mo.), vier fände ich zuviel.Romplayer schrieb am 28.06.2023, 20.52 Uhr:
"Hart aber fair" wollte ich mir unter Plasberg nicht anschauen, und das lag komplett am Moderator, der seine Gäste ständig mitten im Satz unterbrochen hat. Und zwar nicht nur wenn diese zu lange sprechen oder man bei einem bestimmten Punkt nachhaken will, sondern einfach generell ohne Grund. Das fand ich unheimlich unhöflich und nervtötend.
Klamroth halte ich für vielversprechend, aber auch mit Wachstums-Potential nach oben (was ich okay finde in Anbetracht seiner bisherigen Erfahrung bzw Alter). Seine Performance in "Hart aber fair" kann ich allerdings nicht beurteilen, nur seine vorherigen politischen Sendungen.pars schrieb via tvforen.de am 23.06.2023, 14.42 Uhr:
Die Umbesetzungen mit C.Moisga, Jessy Wellmer und mehr maischberger finde ich gut. Den Klamroth brauche ich nicht, kann ich nichts mit anfangen, und wird mMn relativ schnell in der Versenkung verschwinden.
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