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CBS bestätigt: "The Big Bang Theory" kurz vor Verlängerung für Staffel zwölf
Mit deutlich weniger Drama als bei der letzten Verlängerung in Staffel sieben scheint sich aktuell die Verlängerung von
Deadline ergänzte aus eigenen Recherchen folgende Details: Die fünf ursprünglichen Hauptdarsteller befinden sich in abschließenden Verhandlungen um neue Verträge - was in der Regel meint, dass man sich über den großen Streitpunkt "Geld" schon einig ist, nun aber eben noch an den eigentlichen Vertragstexten gefeilt wird.
Wie nach den letzten Vertragsverhandlungen schon berichtet sollen die fünf Ur-Darsteller Johnny Galecki, Jim Parsons und Kaley Cuoco sowie Simon Helberg und Kunal Nayyar bereits für die aktuelle zehnte Staffel gleiche Vertragsbedingungen haben (anfangs der Serie waren Helberg und Nayyar schlechter gestellt). Das soll auch für die kommenden beiden Staffeln weiterhin so sein. In Sachen Gehalt haben sich die Darsteller - etwas überraschend - damit zufriedengegeben, in etwa dasselbe zu erhalten, was sie auch bisher schon bekommen; demnach um eine Million US-Dollar pro Folge. Unklar ist, ob es sonstige Vergünstigungen wie größere Gewinnbeteiligungen an den langfristigen Einnahmen gibt - denn da liegt der gewaltige Wert der Serie, deren Wiederholungsrechte insgesamt schon eine Milliarde US-Dollar für das Produktionsstudio Warner Bros. TV gebracht haben sollen.Daneben haben die Darsteller von Warner Bros. TV auch Entwicklungs-Verträge erhalten, durch die sie selbst zu Serienproduzenten werden können. Parsons und Galecki haben schon mehrere Projekte auf den Weg gebracht.
Ebenfalls abgelaufen sind die Verträge von Melissa Rauch und Mayim Bialik, die erst zu Staffel vier zu Hauptdarstellerinnen wurden und deren erste Sechs-Jahres-Verträge nun auslaufen. Sie verdienen mit - nach früheren Angaben - 175.000 US-Dollar pro Folge deutlich weniger. Gerade Bialik, die mittlerweile vier Emmy-Nominierungen erhalten hat, dürfte auf ein höheres Gehalt pochen. Andererseits steht zu erwarten, dass die beiden Darstellerin ebenfalls eine Gleichbehandlung erfahren werden. Das ist ein saurer Apfel, in den Produktionsstudios beißen, damit es am Set nicht zu Streit kommt.
Laut Deadline wird CBS den Großteil des Budgets von etwa zehn Millionen US-Dollar pro Folge der beiden kommenden "The Big Bang Theory"-Staffeln stemmen müssen - so ist es branchenüblich. Der Sender wird sich kaum beschweren, denn mithilfe von "The Big Bang Theory" wurden in den letzten Jahren alle neuen Comedys des Senders gestartet:
Daneben ist "The Big Bang Theory" ein großer Zuschauermagnet und zieht pro neuer Folge um die 14 Millionen Zuschauer an. Bezieht man den zeitversetzten Konsum mit ein (Live+7), kämpft "TBBT" mit "Sunday Night Football" von NBC um die Krone als aktuell meistgesehene Sendung des US-Fernsehens (Football erhält wie alle Sportarten hier nur wenig Zuwachs): 20,13 Millionen Zuschauer im Durchschnitt für "TBBT" gegen 19,75 Millionen für Football.
Insgesamt stehen für Warner bei "The Big Bang Theory" allerdings mutmaßlich magerere Zeiten an: Die Verträge über den Erwerb von Wiederholungsrechten in den USA laufen ebenfalls nach der zehnten Staffel aus. Seinerzeit hatten TBS und FOX nach Presseberichten sehr tief in die Tasche gegriffen und pro Folge mehr als zwei Millionen US-Dollar auf den Tisch gelegt. Mit dem Aufkommen von On-Demand-Anbietern und damit der besseren Verfügbarkeit von Folgen-Wiederholungen dürften neue Verträge hier womöglich geringer dotiert sein.
Bei der letzten Vertragsverlängerung nach Staffel sieben gingen die Verhandlungen um die Star-Gehälter bis in die letzten Minuten. Daher setzten die Hauptdarsteller etwa die San Diego Comic-Con aus, und auch der Drehbeginn der Staffel verzögerte sich etwas (TV Wunschliste berichtete). Damals hatten zunächst CBS und Warner ihren Lizenz-Deal ausgehandelt, danach erst hatte man die Verhandlungen mit den Darstellern begonnen. Damals hatte Jim Parsons, gestützt auf seinen Erfolg auch bei den Emmys, versucht, mehr Geld herauszuhandeln.
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