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"Das Kanu des Manitu": Bully macht Fortsetzung zu "Der Schuh des Manitu"

von Glenn Riedmeier in News national
(19.01.2024, 12.04 Uhr)
Zweiter Teil zu erfolgreichstem deutschen Kinofilm aller Zeiten
herbX film/Constantin Film
"Das Kanu des Manitu": Bully macht Fortsetzung zu "Der Schuh des Manitu"/herbX film/Constantin Film

Das ist eine echte Überraschung: 23 Jahre nach dem riesigen Kino-Erfolg  "Der Schuh des Manitu" kündigen Michael "Bully" Herbig und Constantin Film eine Fortsetzung namens  "Das Kanu des Manitu" an. Diese soll 2025 in die Kinos kommen. Herbig wird wie beim ersten Teil Regie führen und die Produktion übernehmen.

Mit an Bord sind neben Michael "Bully" Herbig auch wieder seine langjährigen  "Bullyparade"-Partner Christian Tramitz und Rick Kavanian. Es gibt also ein Wiedersehen mit Abahachi, Ranger und Dimitri. Gemeinsam hat das Trio auch das Drehbuch zum neuen Film verfasst. Weitere Details zur Besetzung sollen in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden. In der Pressemitteilung heißt es, dass das Trio "ordentlich Verstärkung" erhält. Interessant auch: RTL ist an der Kinoproduktion ebenfalls beteiligt - zum ersten Mal überhaupt.

Michael "Bully" Herbig: Wir standen alle ganz aufgeregt am Drucker. Und als wir das Drehbuch dann endlich in den Händen hielten, konnten wir unser Glück kaum fassen: Es ist eine Komödie!

Produzent Oliver Berben von Constantin Film: Bully gilt zweifellos als einer der herausragendsten Filmemacher in Deutschland und beherrscht die Kunst, die Menschen mit seinem unverwechselbaren Humor zum Lachen zu bringen. 'Das Kanu des Manitu' ist ein wertvolles Geschenk an alle Liebhaber des Kinos und an jene, die es noch werden wollen. Als langjähriger Bewunderer seiner außergewöhnlichen Kreativität und seines Talents freue ich mich sehr auf unsere bevorstehende Zusammenarbeit. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir ihn in unser 'Kanu' geholt haben.

"Der Schuh des Manitu" ging aus Sketchen innerhalb der legendären "Bullyparade" hervor, einer halbstündigen Comedyshow, die zwischen 1997 und 2002 für ProSieben produziert wurde. Die Sendung lief in den ersten Jahren weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Nachtprogramm. Gleichzeitig ermöglichte diese Tatsache dem Trio Herbig, Tramitz und Kavanian Narrenfreiheit, so dass sie die Show Schritt für Schritt perfektionieren konnten. Die Sendung lebte von der Freiheit von Herbig, Tramitz und Kavanian, auch die pointen- und sinnfreiesten Ideen umzusetzen. Andererseits waren vorproduzierten Sketche oft mit großem Perfektionismus und Liebe zum cineastischen Detail ausgestattet. Zu einem großen Teil bestand die Show aus Parodien auf diverse Filme und Fernsehsendungen, darunter auch eine augenzwinkernde Hommage an die  "Winnetou"-Filme der 1960er Jahre.

Im Sommer 2001 übertrug Michael "Bully" Herbig" den Slapstick-Humor von der Mattscheibe auf die große Kinoleinwand - mit einem ungeahnten Erfolg. Mit 11,7 Millionen Besuchern und 65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen wurde "Der Schuh des Manitu" zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm aller Zeiten. Unmittelbar nach dem Film gab es nur noch eine Staffel der "Bullyparade", die dann erstmals bei ProSieben zur Primetime ausgestrahlt wurde. Danach entschied sich das Trio, auf dem Höhepunkt aufzuhören und sich mit dem anschließenden zweiten Kinofilm  "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" vorerst zu verabschieden. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums fanden Herbig, Tramitz und Kavanian noch einmal zusammen und brachten 2017  "Bullyparade - Der Film" in die Kinos. Der aus fünf einzelnen Episoden bestehende Film griff zahlreiche Figuren aus der TV-Show auf. Herbig und Tramitz spielten auch wieder die beiden Blutsbrüder - hier jedoch nicht als Abahachi und Ranger, sondern mit den Originalnamen Winnetou und Old Shatterhand.

Im vergangenen Jahr wurde Michael "Bully" Herbig beim  "Deutschen Fernsehpreis" mit dem Ehrenpreis für sein künstlerisches Werk der vergangenen drei Jahrzehnte ausgezeichnet (TV Wunschliste berichtete).


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Leserkommentare

  • Wikkie schrieb am 20.01.2024, 10.29 Uhr:
    Hat Bully nicht mal gesagt, daß er den Schuh des Manitu niemals wieder so drehen würde? Dann bin ich mal gespannt, ob das mit dem zweiten Teil was wird.
  • Romplayer schrieb am 20.01.2024, 15.15 Uhr:
    Er würde die ganzen auf Homosexualität basierenden Witze so nicht wiederholen. Und ich bin mir sicher, mit dem neuen Film wird er zeigen, dass Humor auch ohne solchen platten Klischees funktioniert - ganz ohne dass jetzt irgendwelche Leute reflexartig "Wokeness" schreien müssen.
  • MarkoP schrieb am 22.01.2024, 09.40 Uhr:
    Ohne diese platten Klischees wird der Film ein Flop. Also muss er sie reinbringen, ob er will oder nicht.
    Die dargestellten Charaktere viel zu sehr auf diese platten Klischees aufgebaut und können nicht einfach umgeschrieben werden.
  • Romplayer schrieb am 24.01.2024, 11.35 Uhr:
    Das ist eine These, der ich nicht mit voller Sicherheit widersprechen kann. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass es klappt, hier einen behutsamen Wandel durchzuführen.
    Lassen wir uns überraschen :)