Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

"Dungeons & Dragons"-Serie erhält bei Paramount+ grünes Licht

von Bernd Krannich in News international
(11.01.2023, 15.23 Uhr)
Nach Film "Honor Among Thieves" kommt nun ambitionierte Realserie zum Rollenspiel
Plakatmotiv von "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben"
Paramount Pictures
"Dungeons & Dragons"-Serie erhält bei Paramount+ grünes Licht/Paramount Pictures

Nach  "Halo" hat sich Paramount+ eine weitere "Spiele-Adaption" gesichert und eine Serienbestellung für eine noch namenlose Serie zum Pen-and-Paper-Rollenspiel "Dungeons & Dragons" aufgegeben. Acht Folgen wurden bestellt, basierend auf einem Pilot-Drehbuch von  "Wir sind die Millers"- und  "Red Notice"-Regisseur Rawson Marshall Thurber. Der ist auch der designierte Regisseur für den Serienauftakt.

Aktuell gehören die Rechte an "Dungeons & Dragons" dem Spielwarengiganten Hasbro (der hatte einst den für das Kartenspiel "Magic the Gathering" bekannten Spielwarenkonzern Wizards of the Coast geschluckt, der wiederum "D'nD"-"Schöpfer" TSR gekauft hatte...) Hasbro ist dabei, aus seinen Spielen vermehrt auch "audiovisuelle Medien" zu machen - Serien und Filme - und hatte dazu 2019 auch den kanadischen Serienproduzenten und -distributor Entertainment One ("eOne"; produziert etwa  "The Rookie" und  "Designated Survivor") aufgekauft. Während Hasbro eOne nun doch schon wieder abstoßen möchte, entstand dort die Basis zur nun bestellten Serie, die nach der Serienbestellung bei Paramount+ von eOne zusammen mit Paramount Pictures hergestellt wird.

Beide stehen auch gemeinsam hinter dem Film  "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" mit Chris Pine, der am 31. März in den USA in die Kinos kommen soll (in Deutschland bereits am 30. März, in den Niederlanden sogar schon am 2. März). Generell galt und gilt die Produktion einer Realserie zum Rollenspiel als eine der Prioritäten bei eOne, da Hasbro auf ein eigenes erfolgreiches Film- und Serien-Franchise hofft - zu dem Hasbro selbst dann das Merchandise verkaufen würde. Die nun bestellte Serie soll das Projekt mit dem höchsten Budget in der Unternehmensgeschichte von eOne sein, wie Deadline meldet.

Kultspiel "Dungeons & Dragons"

Seit dem ersten Erscheinen Mitte der 1970er Jahre begeistert das "Dungeons & Dragons" Fantasy-Rollenspiel (Pen & Paper) von TSR, auch kurz "D&D" genannt, bis heute wohl knapp 50 Millionen Fans weltweit. Zahlreiche Erweiterungen, neue Spielwelten, Ableger und Spin-Offs bis hin zu Videospielen und mehr umfasst das wachsende Franchise, zuletzt gab es auch einen größeren Vorstoß in digitale Ressourcen.

Eine erste Verfilmung der Vorlage traf 1983 in Form der Zeichentrickserie  "Dungeons and Dragons - Im Land der fantastischen Drachen" ein, die nach drei Staffeln 1985 abgeschlossen wurde. Eine erste Realverfilmung  "Dungeons & Dragons" kam 2000 in die Kinos, mit Justin Whalin, Thora Birch und Jeremy Irons in den Hauptrollen, gefolgt von  "Dungeons & Dragons 2 - Die Macht der Elemente" (2005) und  "Dungeons & Dragons III - Das Buch der dunklen Schatten" (2012), die jedoch direkt auf DVD im Heimkino erschienen sind.

Hasbro im heißen Wasser

Einen Teil seines Erfolgs verdankt "Dungeons & Dragons" auch der Tatsache, dass Hasbro einst durch eine recht freizügige Open Gaming Lizenz (OGL) jedermann erlaubte, eigene Variationen - Spielwelten, Erweiterungen, Geschichten - auf Basis des offiziellen Spiels zu verfassen. Und auch zu verkaufen.

Nachdem Ende 2022 bekannt geworden war, dass Hasbro die bisherige "OGL" gegen eine neue OGL 1.1 ersetzen will, wurden nun in den Anfangstagen von 2023 inoffizielle Auszüge aus einer Zwischenversion des neuen Lizenztextes publik, die Fans auf die Barrikaden bringen (wohlgemerkt: Noch ist nichts offiziell): Demnach könnte Hasbro vorherige Freizügigkeiten einschränken und eine Lizenzgebühr von 25 Prozent solcher Produkte einfordern. Das könnte auch für solche Produkte greifen, die bereits erschienen sind. Auch heißt es, die OLG 1.1 haben den zehnfachen Seitenumfang der bisherigen OLG.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare