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Nach "Stadlshow"-Aus: Andy Borg teilt gegen ARD aus

von Glenn Riedmeier in News national
(13.01.2016, 12.20 Uhr)
Verjüngung war "Entscheidung gegen die Zuschauer"
Andy Borg
BR/ORF/Badzic
Nach "Stadlshow"-Aus: Andy Borg teilt gegen ARD aus/BR/ORF/Badzic

Es war ein Flop mit Ansage: Da der "Musikantenstadl" im Laufe der Jahre immer mehr Zuschauer abgegeben hat, glaubte die Verantwortlichen, man könne dem 34 Jahre alten Showklassiker zu einem neuen Aufschwung verhelfen, indem man ihn modernisiert. Nach vermutlich unzähligen Brainstormings kam die  "Stadlshow" heraus - eine krampfhaft verjüngte und mit der Brechstande hip sein wollende Veranstaltung, mit der sowohl Alt und Jung vergrault wurden. Und so entschieden sich die verantwortlichen Sender ARD, ORF und SRF gestern, das Experiment "Stadlshow" nach nur zwei Ausgaben zu beerdigen - was gleichzeitig auch das endgültige Aus des altehrwürdigen "Musikantenstadls" bedeutet (wunschliste.de berichtete).

Besonders getroffen hat dieses sehr unwürdige Ende einer Institution am Samstagabend Andy Borg, der den "Musikantenstadl" noch bis Mitte 2015 moderiert hatte und von den Verantwortlichen auf äußerst unschöne Weise vor die Tür gesetzt wurde. "Es bricht mir, und ich glaube auch Millionen von 'Musikantenstadl'-Fans, das Herz, auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu müssen", so Borg gegenüber der BILD. "Verlierer sind neben meinen Gesangskollegen, denen diese TV-Plattform verloren geht, vor allem die Fernsehzuschauer." Die Schuld an dem Misserfolg sieht er in der Entscheidung der Verantwortlichen der Sender, die eine "Entscheidung gegen die Zuschauer" gewesen sei. Man könne dem Publikum nichts vorschreiben. Auch sein inzwischen verstorbener Vorgänger Karl Moik hat kein gutes Haar an der ARD gelassen und soll Andy Borg kurz vor dem Tod gesagt haben: "Was den Zuschauer interessiert, ist denen da oben so egal, wie einem etwas egal sein kann - völlig egal."

Andy Borg hatte sich im Vorfeld der bevorstehenden Umwandlung des "Stadls" gegen eine Verjüngung ausgesprochen - was allerdings von den Sendern ignoriert wurde. Kurz darauf wurde bekannt gegeben, dass Andy Borg die neue "Stadlshow" nicht moderieren darf. Stattdessen wurde das Duo Alexander Mazza und Francine Jordi verpflichtet, das bei den Zuschauern allerdings überhaupt nicht gut ankam.


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Leserkommentare

  • tgu23 schrieb am 18.01.2016, 09.18 Uhr:
    Die paar mal, wo ich den Musikantenstadl bei meiner Schwiegermutter geschaut habe, fand ich den Andy Borg ja ganz nett. Und die Sendung ganz passend für ältere Leute und den Jungen wo's gefällt. Allerdings nicht meine Musik-Geschmack.
    Aber, irgendwie habe ich das Gefühl, wenn gerade die Öffentlich Rechtlichen Großsenden (ARD und ZDF) versuchen etwas fürs junge Publikum zu machen, wirkt es einfach nur verkrampft und gestelzt. Auf den dritten Programmen ist es anders.
  • User_1136405 schrieb am 16.01.2016, 14.57 Uhr:
    Also ich frage mich auch, was machen die Sendeanstalten mit den Fernsehgebühren von uns Zuschauern ,meinen die, wir Zuschauer sind so doof und merken nicht was für ein Sch...... Programm Sie uns zumuten .Sie Tischen uns bei jeder Unterhaltungs Sendung fast immer die gleichen langweiligen Interpreten an, sprich die Lieder die sie Singen müssen sind zum Teil sehr ermüdend ( einen Text zum Haare raufen ) und wenn man dann Umschaltet und die Einschalt Quote sinkt ist der Moderator Schuld . Ist es eben nicht sondern die Maker der Sendeanstalt sind schuld ,viel Geld einsacken und nichts dafür Bieten Ausser wiederholungen und Langweiler mit schlechten Texten. Und die guten müssen dafür Gehen. Das ist wie wenn ich einen Video zu 1001 an Schaue und hoffe der Böse wird dieses mal schneller erwischt.
  • jannainka44 schrieb am 16.01.2016, 05.54 Uhr:
    Ich frage mich schon seit längerem, was bei ARD und ZDF so getrieben wird. Was machen die mit unseren Gebühren? Nicht viel Gutes! Und von den ewigen Wiederholungen habe ich auch die Nase voll! Was uns Zuschauer interessiert.....ist denen scheinbar doch sch.....egal!
  • Babybär schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 22.39 Uhr:
    Wo Andy Borg Recht hat, hat er Recht.
    Was den Musikantenstadl - und zu Silvester halt Silvesterstadl - angeht, hat die ARD mit Ansage und Anlauf mit vollem Galopp einen Flopp hingelegt.
    SO reitet man Erfolgsgeschichten in die Tonne, so und nicht anders! :-(
    Wie kann ein Sender nur offenen Auges so blöd sein?!
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 16.09.2016, 18.35 Uhr:
    Branchendienste melden dass Andy Borg auf "Melodie TV" eine neue Musikshow im Stil einer musikalischen Reise moderiert. Etliche andere Genregrößen stehen beim Veranstalter unter Vertrag, "Melodie TV" hat bereits mehrere Primetime-Shows im Programm und sendet ganztags Commercials und eigenproduzierte Musikvideos. Das Publikum scheint den Sender anzunehmen.
    Infosat-Bericht (nicht mehr aktuell):
    [URL='https://www.infosat.de/digital-tv/melodie-tv-startet-im-digitalen-kabelnetz-bei-primacom-pepcom-und-tele-columbus'][B]Schrittweise Einspeisung in die digitalen Kabelnetze[/B]
    [/URL]
  • Robert Urban schrieb via tvforen.de am 17.01.2016, 08.54 Uhr:
    Kleine Korrektur: Wie können DREI Sender so blöd sein...
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 16.01.2016, 01.40 Uhr:
    Babybär schrieb:
    SO reitet man Erfolgsgeschichten in die Tonne, so
    und nicht anders! :-(
    Wie kann ein Sender nur offenen Auges so blöd
    sein?!

    Vermutlich schon mehrfach angesprochen, aber an sich hat es auf mich auch den Anschein, dass wenn man sich so verhält jetzt, man das Ganze eh nur inszeniert hatte, um die Sendung baldmöglichst absetzen zu können. Will man was wirklich modernisieren, setzt man sowas doch nicht nach einer Sendung und ner Spezialausgabe ab, sondern wartet wenigstens noch zwei, drei Sendungen ab.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 22.49 Uhr:
    Die Regieanweisungen ans Publikum gab's doch schon in den 80er-Jahren.
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 20.54 Uhr:
    User_1145953schrieb am 13.01.2016, 13.08 Uhr:
    Was mich aber generell an allen Shows stört (und da habe ich hoffentlich viele Mitstreiter?) sind
    die ewigen Kamerafahrten hinein ins klatschende Piublikum.

    Die populistische Pseudo-Legitimation einer filmischen Aufzeichnung durch Einblendung von besinnungslos applaudierenden Massen hat seit einem gewissen Österreicher in Deutschland eine gewissen Tradition. Die institutionelle TV-Diktatur braucht eben einen volksnahen Anstrich, dass der Elfenbeinturm nicht zu offensichtlich ist.
    Das habe ich schon bei Shows in den 70ern festgestellt. Das ganze Fernsehen hat sich geändert,
    aber genau diese Unsitte ist geblieben.

    Manche Dinge ändern sich nie und andere noch später.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 16.01.2016, 20.42 Uhr:
    Jedenfalls ging es mir nicht um die politische Richtung, sondern nur darum diesen historischen Aspekt zu diskutieren. Muss man dafür gleich einen neuen Beitrag eröffnen?
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 18.18 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    > Was hat das mit Borg und dem Stadl zu tun ?
    Die hysterisch klatschenden Zuschauer. ;-) ;-) ;-)
    http://i64.tinypic.com/ve6u5w.gif

    http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_288.gif (http://www.smilies.4-user.de)
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 17.46 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Was hat das mit Borg und dem Stadl zu tun ?

    Die hysterisch klatschenden Zuschauer. ;-) ;-) ;-)
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 17.27 Uhr:
    seventy schrieb:
    Das ist wieder geil, wie hier aus einem harmlosen
    Stadl-Thread einmal mehr ein politisches Thema
    gestrickt wird.
    Manche lernen`s nie.

    Die Katze lässt das Mausen nicht. Da helfen auch keine Verbote.
  • seventy schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.50 Uhr:
    Ach so, ja.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.49 Uhr:
    Kate schrieb:
    Politisches Thema?
    Also für mich ist das immer noch Geschichte!

    Kann man so sehen ,bleibt immer noch die Frage : Was hat das mit Borg und dem Stadl zu tun ?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.39 Uhr:
    Politisches Thema?
    Also für mich ist das immer noch Geschichte!
  • seventy schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.39 Uhr:
    Wahrscheinlich, weil seit der neuen Forenregeln einige nur darauf gewartet haben.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.37 Uhr:
    seventy schrieb:
    Das ist wieder geil, wie hier aus einem harmlosen
    Stadl-Thread einmal mehr ein politisches Thema
    gestrickt wird.
    Manche lernen`s nie.
    Was mich wundert, das auf diesen "merkwürdigen" Beitrag ( bleibe heute mal höflich ) von orinoco , noch ernsthaft geantwortet wird .....
  • seventy schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.33 Uhr:
    Das ist wieder geil, wie hier aus einem harmlosen Stadl-Thread einmal mehr ein politisches Thema gestrickt wird.
    Manche lernen`s nie.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.24 Uhr:
    Kate schrieb:
    M.D.Krauser schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > das stimmt leider nicht. es war eine
    > massenhysterie, ein massenphänomen. auch
    > nachzulesen in den akten des
    > reichspropagandaministeriums, die sehr
    sorgfältig
    > geführt wurden.
    Natürlich war es ein Massenphänomen,
    vergleichbar mit FDR in den USA. Ein
    charismatischer Führer zur rechten Zeit...
    Bei Kundgebungen und öffentlichen Auftritten
    Hitlers vor und direkt nach der Ernennung zum
    Reichskanzler (welche Machtergreifung? wenn
    überhaupt Machterschleichung) hat es durchaus
    noch Nazis gegeben, die im Saal Stimmung für
    Hitler gemacht haben. Dass sie nicht viel zu tun
    hatten, stand auf einem anderen Blatt. Es gehörte
    zur Inszenierung dazu.
    > um dies zu verstehen muss man aber ins jahr 33
    > zurückblicken. es waren 2 der schlimmsten
    > ereignisse, die je zur gleichen zeit
    eingetreten
    > sind:
    > eine war die machtergreifung hitlers. hätte
    das
    > andere ereignis 2, 3 jahre später eingesetzt,
    > hätte man hitler nach eins, zwei jahren
    > abgewählt und er wäre auf nimmerwiedersehen
    in
    > der versenkung der historie verschwunden.

    Is ja ne interessante Diskussion, aber was hat das mit dem Stadl zu tun ? ;-)
  • Kate schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 16.08 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    das stimmt leider nicht. es war eine
    massenhysterie, ein massenphänomen. auch
    nachzulesen in den akten des
    reichspropagandaministeriums, die sehr sorgfältig
    geführt wurden.

    Natürlich war es ein Massenphänomen, vergleichbar mit FDR in den USA. Ein charismatischer Führer zur rechten Zeit...
    Bei Kundgebungen und öffentlichen Auftritten Hitlers vor und direkt nach der Ernennung zum Reichskanzler (welche Machtergreifung? wenn überhaupt Machterschleichung) hat es durchaus noch Nazis gegeben, die im Saal Stimmung für Hitler gemacht haben. Dass sie nicht viel zu tun hatten, stand auf einem anderen Blatt. Es gehörte zur Inszenierung dazu.

    um dies zu verstehen muss man aber ins jahr 33
    zurückblicken. es waren 2 der schlimmsten
    ereignisse, die je zur gleichen zeit eingetreten
    sind:
    eine war die machtergreifung hitlers. hätte das
    andere ereignis 2, 3 jahre später eingesetzt,
    hätte man hitler nach eins, zwei jahren
    abgewählt und er wäre auf nimmerwiedersehen in
    > der versenkung der historie verschwunden.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 10.05 Uhr:
    Kate schrieb:

    Man brauchte zwar keinen Pusher, doch gezielte
    loyale Anhänger im Publikum sorgten schon dafür,
    dass an den richtigen Stellen die Massen mit zog.

    das stimmt leider nicht. es war eine massenhysterie, ein massenphänomen. auch nachzulesen in den akten des reichspropagandaministeriums, die sehr sorgfältig geführt wurden.
    um dies zu verstehen muss man aber ins jahr 33 zurückblicken. es waren 2 der schlimmsten ereignisse, die je zur gleichen zeit eingetreten sind:
    eine war die machtergreifung hitlers. hätte das andere ereignis 2, 3 jahre später eingesetzt, hätte man hitler nach eins, zwei jahren abgewählt und er wäre auf nimmerwiedersehen in der versenkung der historie verschwunden.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 15.01.2016, 09.31 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    bloß damals kams von Herzen. man benötigte nicht
    mal einen pusher bzw. einpeitscher mit einem
    plakat in der hand. natürliches massenphänomen
    in bezug auf einen oberhäuptling, der nicht so
    gut malen, aber dafür sehr gut reden konnte.
    das ebbte aber nach stalingrad doch arg ab.

    Man brauchte zwar keinen Pusher, doch gezielte loyale Anhänger im Publikum sorgten schon dafür, dass an den richtigen Stellen die Massen mit zog.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 21.04 Uhr:
    orinoco schrieb:
    populistische Pseudo-Legitimation einer
    filmischen Aufzeichnung durch Einblendung von
    besinnungslos applaudierenden Massen hat seit
    einem gewissen Österreicher in Deutschland eine
    gewissen Tradition. Die institutionelle
    TV-Diktatur braucht eben einen volksnahen
    Anstrich, dass der Elfenbeinturm nicht zu
    offensichtlich ist.

    bloß damals kams von Herzen. man benötigte nicht mal einen pusher bzw. einpeitscher mit einem plakat in der hand. natürliches massenphänomen in bezug auf einen oberhäuptling, der nicht so gut malen, aber dafür sehr gut reden konnte.
    das ebbte aber nach stalingrad doch arg ab.
  • Roy Kabel schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 07.19 Uhr:
    Borg hat trotz allem Recht. Ich bin weder ein Stadl- noch ein Volksmusikfan, aber mir ist klar, wer diese Art Musik mag, liebt heile Welt und altvertraute Dinge.
    Für die ältere Generation war ein Andy Borg schon "jung" und es war nicht notwendig, Moderatoren im Alter der Enkelkinder zu engagieren.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 11.18 Uhr:
    Wenn ein Moderator "getreten" wurde, hat er das volle recht auch zurück zu treten !
    Gruß Sir Hilary
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 14.01.2016, 00.14 Uhr:
    Um es mit den neuen ARD-Leichtgewichten vom Schlage eines Lutz Marmor oder Tom Buhrow zu sagen: Ein Pilawa-Quiz mit 30 Fragen und 20 schnell zusammengeschnippelten Einspiefilmchen, zwei Starlets, deren Auftritt die Plattenfirma voll übernimmt und ein paar bescheidenen Requisiten ist halt um ein paar Ecken billiger. Jetzt müssen wir nur noch den Silbereisen durchfüttern, zumindest vorerst...
  • streamingfan schrieb am 13.01.2016, 14.28 Uhr:
    Wann kommt das AUS für ARD und ZDF???
  • TVMouse68 schrieb am 13.01.2016, 14.17 Uhr:
    (Zitat:)Auch sein inzwischen verstorbener Vorgänger Karl Moik hat kein gutes Haar an der ARD gelassen und soll Andy Borg kurz vor dem Tod gesagt haben: "Was den Zuschauer interessiert, ist denen da oben so egal, wie einem etwas egal sein kann - völlig egal."(Zitat Ende)
    Dem kann ich unabhängig von der Diskussion um diese Sendung nur beipflichten.
    Ich, als Facebook-User(und betroffener Zuschauer), der sich fast tagtäglich mit denen auf Ihrer Seite 'Unterhält', erfahre das am eignen Leib.
    Zum Tode des jüngst verstorbene Multitatlent DAVID BOWIE, war der ARD das gerade mal einen lumpigen, flink zusammen geschusterten 10-minüten "Tribute to.." Beitrag wert. Und auf die Zuschauerfrage hin, weshalb man nicht mehr gebracht hat(Spielfilme, Konzertmitschnitte), als nur diese lachhafte 10 Minuten Hommage, wurde lapidar geantwortet, '...Wir haben keine TV Lizenzrechte'. Mag es nun stimmen oder nicht, es gab seitens der Zuschauer etliche Anfragen, aber den Herrschaften war dies sichtlich EGAL.
    Da hat der gute Karl Moik schon ganz recht gehabt. Eigentlich traurig und beschämend für die ARD.
    Aber ich denke mal, spätestens, wenn die TV Generation 'Kulenkampf, Fuchsberger
    Elstner, Gottschalk' ausgestorben sind, wird es eh 'komplett' vorbei sein mit der ARD & Co. Die Generation von heute nutzt das 'Medium Fernsehen' anders und hat auch andere Interessen, was die Art der Sendungen angeht..
    Davon werden die 'ehrenwerten' Herrschaften der Öffentlich Rechtlichen Fernsehens mit großer Wahrscheinlichkeit noch überrollt werden. Der Tag wid kommen, das ist nur eine Frage der Zeit... GANZ SICHER... *DankefürsLesen*
  • pars schrieb via tvforen.de am 13.01.2016, 13.22 Uhr:
    Dem Rockpalast auf WDR gings vor einigen Jahren genauso, die Zuschauer sind
    denen "da oben" egal, aber so was von egal.
    Nein, ich reg mich nicht mehr auf ...
    Die Schuld
    an dem Misserfolg sieht er in der Entscheidung der
    Verantwortlichen der Sender, die eine
    "Entscheidung gegen die Zuschauer" gewesen sei.
    Man könne dem Publikum nichts vorschreiben. Auch
    sein inzwischen verstorbener Vorgänger Karl Moik
    hat kein gutes Haar an der ARD gelassen und soll
    Andy Borg kurz vor dem Tod gesagt haben: "Was den
    Zuschauer interessiert, ist denen da oben so egal,
    > wie einem etwas egal sein kann - völlig egal."
  • Waders schrieb via tvforen.de am 13.01.2016, 13.16 Uhr:
    Lieber Herr Borg und allen Fans. Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, dass Herr Borg nicht "pflegeleicht" ist und man ihn deshalb nicht mehr wollte?
    Gruß Waders
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 13.01.2016, 13.40 Uhr:
    Waders schrieb:
    Lieber Herr Borg und allen Fans. Hat eigentlich
    mal jemand daran gedacht, dass Herr Borg nicht
    "pflegeleicht" ist und man ihn deshalb nicht mehr
    wollte?

    Nein, das traut man ihm gar nicht zu. Wenn man mich fragen
    würde, mit welchem Moderator ein Sender alles machen kann,
    solange er Moderator bleibt, würde ich den Namen Andy Borg
    nennen, weil er so einen weichgespülten, pflegeleichten Eindruck
    macht.
  • User_1145953 schrieb am 13.01.2016, 13.08 Uhr:
    Wie alles, kann man natürlich auch Shows verschlimmbessern.
    Warum läßt man nicht alles so? Dem Publikum muss es doch gefallen. Das Publikum zahlt die Gebühren und somit haben die Sender, der ohnehin nicht auf Quote bedacht sein dürfen, nicht das Recht Showmaster, auf denn Höhepunkten ihrer Erfolge einfach zu entlassen und die Show umzumodeln.
    Was mich aber generell an allen Shows stört (und da habe ich hoffentlich viele Mitstreiter?) sind die ewigen Kamerafahrten hinein ins klatschende Piublikum.
    Dort vorn auf der Bühne ist eine Darbietung gerade zu Ende gegangen und man verneigt sich, macht nette Gesten und / oder wird vom Showmaster begrüßt und das alles bekommt der Zuschauer nicht mit, weil ständig, auch Sekundenlang ein applaudierendes Publikum gezeigt wird.
    Den Applaus kännte man ja auch hören, den braucht man nicht auch noch sehen. Wie oft ist es vorgekommen, wo bei einem Künstler es noch eine Lachsalve, oder ein Sonderapplaus gab, von dem wir Zuschauer gar nicht wussten, WAS da passiert war? Weil wir eben uns klatschendes Publikum ansehen mussten. Leute, die keiner kennt und die völlig uninteresant sind.
    Das habe ich schon bei Shows in den 70ern festgestellt. Das ganze Fernsehen hat sich geändert, aber genau diese Unsitte ist geblieben.
    Klatschende Leute! Toll! Wenn die Kamera wieder schwenkt ist der Künstler verschwunden. Das durften wir nicht sehen.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 13.01.2016, 12.41 Uhr:
    Ich mag das eigentlich nicht wenn jemand so nachtritt, und seine Streitereien öffentlich austrägt. Aber wo er recht hat hat er recht. Wenn die die Show wirklich "verjüngen" und nicht absetzen wollten, dann war das eine beispiellose Dummheit. Ich hätte drauf wetten sollen, dass das nicht funktioniert, nur hätte es dafür wahrscheinlich keine Quote gegeben, weil das wohl allen, außer der zuständigen Redaktion klar war, dass das nicht klappt.
  • Spring Heeled Jack schrieb via tvforen.de am 13.01.2016, 13.33 Uhr:
    Ich gebe Ihnen beiden Recht: Nachtreten ist unsympathisch und Borg war kein Pflegefall. Aber Moik hat auch nachgetreten. Das gehört bei abgesetzten ARD- und ZDF-Moderatoren einfach dazu. Ich verstehe auch nicht, warum die Programmverantwortlichen die Lösung aller Probleme immer am Alter oder der Modernität des Moderators festmachen wollen. Wenn dem so wäre, müsste Fischer nach dem Willen der deutschen Mehrheitsvolksseele bald alle Sendungen im Fernsehen moderieren. Ein anderer Lösungsansatz wäre doch, wenn einfach bereits vertraute Gesichter mal das Fach wechseln würden. So moderierte Ex-Goldene-Eins-Fee Lierhaus später den Sport. Beckmann wechselte dafür ins Musikbizz, Michael Steinbrecher vom Sport zum Nachttalk und Ex-Eiskunstläufer Rudi Cerne aus Herne, der zwischenzeitlich das Sportstudio moderierte, macht mit seiner XY-Serie seit nunmehr 14 Jahren erfolgreich Jagd auf Schwerverbrecher. Allein die Neugierde der Zuschauer über den Fachwechsel würde schon die Quote steigern.