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Neuer ARD-Vorabend mit regionalen Krimis

von Michael Brandes in Vermischtes
(15.09.2010, 00.00 Uhr)
Das Erste geht in direkte Konkurrenz zum ZDF
ARD

Das renovierungsbedürftige ARD-Vorabendprogramm erhält einen neuen Koordinator. Der NDR-Fernsehdirektor Frank Beckmann soll das seit Jahren quotenschwach vor sich hindümpelnde Sendeschema auf Vordermann bringen. Der 45-Jährige hat bereits einen Plan.

"Spannende Unterhaltung und regionale Krimis werden das neue Markenzeichen des Vorabends", kündigte Beckmann im Rahmen des ARD-Intendantentreffens an. Das offensichtliche Vorbild ist bereits seit 23 Jahren auf Sendung: "Das  'Großstadtrevier' hat es vorgemacht: Mit humorvollen Geschichten begeistert die Serie seit vielen Jahren das Publikum. Daran wollen wir anknüpfen. Mit hochwertigen Produktionen aus den Regionen. Dafür steht die ARD und in Zukunft auch der Vorabend im Ersten."

ARD-Programmdirektor Volker Herres lobt Beckmann als Programmacher, "der sich und andere von neuen Ideen begeistern kann. Er verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse des Fernsehmarktes und besitzt darüber hinaus die Fähigkeit zur präzisen Analyse. Ich bin überzeugt, dass es ihm gelingen wird, das ARD-Vorabendprogramm in eine erfolgreiche Zukunft zu führen."

Besiegelt sein dürfte damit das Schicksal der Quizshow  "Das Duell im Ersten", die vor allem deshalb noch auf Sendung ist, weil es an Alternativen fehlt. Ob die Neuausrichtung auch die Soaps  "Verbotene Liebe" und  "Marienhof" betrifft, bleibt abzuwarten. Bis die neuen Krimi-Formate fertig produziert sind, wird das aktuelle Sendeschema aber wohl noch längere Zeit unverändert bleiben.

Wenig freuen über diese Neuigkeiten dürfte sich das ZDF, denn die ARD begibt sich künftig in direkte Konkurrenz zu den Mainzern, die seit Jahren am Vorabend mit regionalen Krimireihen wie  "Küstenwache",  "Rosenheim-Cops" und den diversen  "Soko"-Ablegern punkten. Wenn das mal keinen Ärger gibt...


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Leserkommentare

  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 16.09.2010, 23.28 Uhr:
    Halten wir fest: Deutsche Fernsehender können nur Krimi, Soaps und Schnulzen produzieren.
  • SCVe-andy schrieb via tvforen.de am 17.09.2010, 09.06 Uhr:
    Irgendwie ein ziemliches Pauschalurteil, oder?
    Die deutschen Sender, insbesondere ARD & ZDF überzeugen sehr oft mit guten Dokus, es gibt Perlen im Programm - man muss nur genau gucken. So ist z.B. 37° oft sehr interessant. Und dann gibt es Eigenproduktionen wie "Die Wölfe" oder jetzt "Weißensee" - sehr gut! Man kann auch einen Krimi wie "Großtstadtrevier" nicht mit z.B. "Ein Fall für Zwei" vergleichen.
    Und was schwappt den aus den USA hier fast nur rüber?? Krimis.
  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 17.09.2010, 21.42 Uhr:
    Ich sag ja, es gibt genug Krimis.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 16.09.2010, 17.28 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    "Spannende Unterhaltung und regionale Krimis werden das neue
    Markenzeichen des Vorabends"...
    Ein Problem könnte sein: noch haben die keine (von denen ich wüsste). Und wenn die jetzt so billig und schnell produziert werden müssen (womöglich auch in billiger Goldglanz-Optik) wie aktuell die Telenovelas, dann bin ich ganz sicher weiterhin beim ZDF zu dieser Tageszeit.
    Qualität sollte nicht ganz klein geschrieben werden, sonst kann man auch Lenßen, Niedrig oder Kuhn gucken. Der Maßstab sollten schon die ZDF-Serien sein, obwohl man dort auch seit Längerem am Sparen ist.
    bix
  • tuestag schrieb via tvforen.de am 18.09.2010, 23.15 Uhr:
    Ich bin auch dafür, verschiedene Formate zu produzieren, z. B.:
    Für einen Tag eine Krimi-Folge.
    Für einen Tag eine Tier-Folge.
    Für einen Tag eine Familien-Folge von Typ 'Nicht von schlechten Eltern'.
    Für einen Tag eine Comedy-Folge von Typ 'Berlin-Berlin'.
    Für einen Tag eine Krankenhaus-Folge von Typ 'In aller Freundschaft'.
    Wichtig dabei ist die Mischung mit guten Ost- und Westdarstellern. Lasst mal die Ossis in 'Saxonia-Media' auch mit gemischten Darstellern wie: Andrea Kathrin Loewig, Johannes Streck, Holger Daemgen, usw. machen.
    Saxonia-Media Leute verstehen ihr Handwerk sehr gut. siehe die ARD-Serien: Um Himmels Willen, Dr. Kleist, Dr. Mertens oder In aller Freundschaft. Es sind alle Serien, die sehr erfolgreich laufen. Man muss lediglich die Sendezeit/länge anpassen!!
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 15.09.2010, 19.03 Uhr:
    NUR Krimis ist möglicherweise auch vom Ersten etwas zu einseitig gedacht, die ein oder andere unterhaltsame Familienserie zwischendurch lockt eventuell noch einen anderen Zuschauerkreis zusätzlich an.
    Mein Vorschlag wäre, jeden Tag eine andere Programmfarbe zu setzen und nicht von Montag - Freitag staffelweise dieselben Serien zeigen, sondern pro Woche nur eine Folge. So könnte man vielleicht auch "Das Duell" am Leben erhalten, indem das nicht jeden Tag mit Doppelfolgen läuft, sondern eben vielleicht 13 Wochen lang freitags und dann ein halbes Jahr Pause macht für ein anderes Format, bevor es mit neuen Folgen weitergeht.
  • Tokeah schrieb via tvforen.de am 15.09.2010, 19.51 Uhr:
    Wenn sich die ARD auf die Tiefquotenschiene eiens Sat.1 Senders begeben will, kann sie das gerne tun. Denn der hat ja vieles was RTL gemacht hat, versucht nachzumachen. Nichts anderes als das, was das ZDF bereits praktiziert im Vorabendprogramm, tut nun auch Kollegensender ARD.
    Nein, danke. Noch ein Grund mehr, einen Sender von der Fernbedienung zu löschen.
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 15.09.2010, 21.10 Uhr:
    "Die Leute wollen bis zur Primetime an jedem Werktag zur gleichen Uhrzeit immer das gleiche" scheint bei den Fernsehfritzen ein so unangreifbarer, durch nichts zu erschütternder Glaube zu sein wie die fixe Idee der Bahn, daß Kopfbahnhöfe Teufelswerk sind. Insofern hege ich da wenig Hoffnung auf Einsicht und darausfolgender Veränderung. Die Verantwortlichen meinen offenbar, vor 20.15 Uhr sitzen sowieso nur Leute vor dem Apparat, die schon nicht mehr wissen, welcher Wochentag ist, sich nicht merken können, wann "ihre" Serie läuft, nach einer Woche alles wieder vergessen haben, andererseits aber mit Abwechslung generell überfordert wären. Kurzum: Demenzkranke.
  • SCVe-andy schrieb via tvforen.de am 16.09.2010, 10.17 Uhr:
    Was hat das ganze denn mit der Tiefquotenschiene von Sat1 zu tun? Gar nichts...
    Gegen Krimis wie etwa das "Großstadtrevier" ist nichts einzuwenden. Sehe es aber auch so, dass das evtl. zu einseitig sein könnte. Die ARD hat doch ein paar richtig gute Serien im Archiv - die darf man gerne wiederholen ("Türkisch für Anfänger", "Nicht von schlechten Eltern" (oder war das ZDF), "Berlin, Berlin").
    Und einen Sender wegen dem Vorabendprogramm zu löschen, ist auch "kurios".
    Ich werde nicht müde, die Lanze für ARD und ZDF zu brechen. Wir merken hierzulande gar nicht, wie toll diese Sender sind und was sie uns für gute Unterhaltung bieten - wie jetzt bei "Weissensee" z.B..