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"One Piece"-Produzenten über ihre Lehren aus ihrem eigenen "Cowboy Bebop"-Flop

Die am 31. August veröffentlichte Auftaktstaffel der Real-Adaption
In einem Interview mit Deadline gewährten die beiden führenden Produzenten Marty Adelstein und Becky Clements Einblicke in die Entwicklungsgeschichte, die Knackpunkte der Produktion und die Lehren, die sie aus der kurzlebigen und verpönten Adaption
Marty Adelstein ist ein erfahrener Produzent, der mit ITV als Joint Venture Tomorrow Studios betreibt, das hinter "One Piece" steckt. Zu seinem Werk gehören Serien wie
Kontakte nach Japan
Laut Adelstein beschäftigt man sich in seinem Studio schon länger mit dem Erwerb von IP (Intellectual Property; bestehende Werke und ihre Adaptionsrechte) in Japan. So kam man auch zu den Rechten an "Cowboy Bebop".
Als große Lehre aus dem dortigen Fehlschlag zogen die Verantwortlichen bei Tomorrow Studios, dass für einen Erfolg das Wohlwollen des IP-Schöpfers notwendig ist, bei "One Pice" also von Eiichiro Oda. Bei "Cowboy Bebop" hatte der Vorlagenschöpfer zunächst kein Interesse an einer eigenen Beteiligung an der Adaption gehabt, stand dem Projekt als solchem aber auch nicht kritisch gegenüber. Erst das Endprodukt hatte er dann verrissen.
Erste Kontakte mit Oda gestalteten sich schwierig, da auch er gar kein Interesse an einer Beteiligung bei einer Real-Adaption hatte. Erst, als er erfasste, dass die Anfrage von einem der Produzenten hinter "Prison Break" stammte, kamen die Gespräche voran.
Werktreue vs. "ein eigenes Ding machen"
Weiterhin erkannten die Macher, dass es bei allen Freiheiten und notwendigen Abweichungen einer Adaption in ein neues Medium wichtig ist, in einem gewissen Maß dem Original treu zu bleiben - schließlich will man auch die existierenden Fans "abholen". Bei "One Piece" habe man daher versucht, den Kern der einzelnen Charaktere aus den Vorlagen herauszuarbeiten.
Andererseits muss man aber eben auch eigene Akzente setzen, dem "Bekannten" etwas "Neues" hinzufügen. Das habe man hier bei der Musik gemacht, wo man sich bewusst gegen eine Verwendung des Anime-Themes entschieden habe.
Eine Welt der Piraten
Eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung sei die Schaffung des Priatenhintergrunds gewesen, zu dem zahlreiche und unterschiedliche Schiffe gehören. Hier konnte man auf Erfahrungen aus der Piratenserie
Allerdings geht mit dem Drehort auch einher, dass aufgrund der Wetterverhältnisse (insbesondere zeitweise starken Niederschlägen) dort nur einige Monate lang im Jahr drehen kann. So wäre für eine zu erwartende zweite Staffel aus Sicht der Produzenten auch eine zügige Verlängerungsentscheidung von Netflix sowie ein umgehendes Streikende wünschenswert - "One Piece" entsteht durch US-amerikanische Drehbuchautoren. Die Dreharbeiten zu den ersten acht Folgen hatten ungefähr sechs bis sieben Monate gedauert, weitere 20 bis 24 Wochen hatte die Nachbearbeitung des Filmmaterials u. a. mit den Spezialeffekten gekostet.
Andererseits hat Netflix laut den Produzenten natürlich auch eigene Rahmenbedingungen, die bestimmen, wann sie neue Folgen von "One Piece" benötigen würden.
Noch nicht geschichtsträchtig
Die ewige Bestenliste bei Netflix hat "One Piece" noch nicht erklommen - was nach noch nicht einmal zwei vollen Wochen "Zuschauerdaten" nicht verwundert, setzt Netflix doch aktuell auf einen Referenzzeitraum von 91 Tagen/13 Wochen.
Netflix weist seine "offiziellen wöchentlich Top 10" übrigens immer über den Zeitraum "von Montag bis Sonntag" aus, in seiner "ersten Woche" war "One Piece" allerdings erst an einem Donnerstag verfügbar geworden. Laut offiziellen Netflix-Zahlen sind in den ersten beiden Wochen 37,8 Millionen "Completed Viewing Equivalents" erzielt worden (Netflix teilt die Anzahl der abgerufenen Stunden bei Serienstaffeln durch die "Laufzeit", um ein sogenanntes "normalisiertes" Ergebnis zu erhalten; die acht Folgen von "One Piece" veranschlagt Netflix mit 7:34 Stunden).
Die Auftaktstaffel von
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