Quoten: Österreich-Krimi und "The Masked Singer" dominieren den Samstag

Am gestrigen Samstag war der Krimi ausnahmsweise mal im Ersten zu Hause, während das ZDF auf die Treue der Schlagerfans setzte. Sat.1 machte einen Horror-Ausreißer, ProSieben enthüllte ein Seepferdchen und Gottschalk, Jauch und Schöneberger versuchten, einem neuen Tiefstwert zu entgehen.

Im Ersten hatten um 20.15 Uhr 5,78 Millionen Zuschauer "Steirerangst"´. Der jüngste österreichische  "Landkrimi" konnte so einen starken Gesamtmarktanteil von 23,1 Prozent verbuchen, in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings nur 7,3 Prozent erreicht. Danach verfolgten ab 21.45 Uhr immerhin noch 3,31 Millionen Zuschauer oder 15,2 Prozent eine Wiederholung des  "Bozen-Krimis".

Im Zweiten musste sich dagegen die jüngste Ausgabe der  "Giovanni Zarrella Show" mit der bislang niedrigsten Reichweite begnügen: Lediglich 3,07 Millionen Zuschauer verfolgten das dreistündige Musikspektakel mit Howard Carpendale und Co. 13,2 Prozent insgesamt und 6,9 Prozent bei den Jüngeren konnten so erzielt werden.

Ein respektables, wenn auch nicht überragendes Ergebnis fuhr unterdessen  "Denn sie wissen nicht, was passiert" für RTL ein. 1,59 Millionen Zuschauer bedeuteten 11,3 Prozent in der Zielgruppe, aber lediglich 8,3 Prozent Marktanteil insgesamt. Damit war diese Ausgabe eine der bislang schwächsten.

Deutlich gefragter bei den Jüngeren war hingegen die Enthüllung von Anna Loos als Seepferdchen in der jüngsten Folge von  "The Masked Singer" auf ProSieben. Mit 18,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurde der deutliche Zielgruppensieg eingefahren. 8,9 Prozent betrug die Beteiligung insgesamt mit 2,02 Millionen Zuschauern, etwas weniger als zuvor.

Sat.1 schickte einmal mehr einen Hollywood-Film ins Rennen, allerdings keine familienfreundliche Unterhaltung wie sonst häufig. Stattdessen sorgte der Horrorfilm  "Meg" aus dem Jahr 2018 zur Primetime für Spannung, dem sich immerhin 1,53 Millionen Zuschauer nicht entziehen konnten, was für den Bällchensender 7,8 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren bedeutete. Insgesamt lag die Beteiligung bei 6,3 Prozent.