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Sparmaßnahmen: BBC Three stellt Sendebetrieb ein

Der Zwang zu Einsparungen bei der BBC fordert jetzt voraussichtlich sein bisher größtes Opfer. Mit BBC Three soll im Herbst 2015 erstmals ein ganzes TV-Programm von den Fernsehschirmen verschwinden, wie die britische Sendeanstalt heute ankündigte. Das vor allem bei der jüngeren Zielgruppe beliebte Programm soll danach im Internet und über die mobile iPlayer-App fortgesetzt werden.
100 Millionen Pfund, also rund 120 Millionen Euro, muss BBC-Generaldirektor Tony Hall zusätzlich einsparen. Da dies alleine mit einer "Salamitaktik", also dem generellen Kürzen der Budgets quer durch alle Abteilungen, nicht möglich wäre, ohne gleichzeitig an der Qualität zu sparen, sah er sich jetzt zu der drastischen Maßnahme gezwungen. Durch die Einstellung der linearen Ausstrahlung des dritten TV-Programms sollen 50 Millionen Pfund jährlich eingespart werden. Davon sollen wiederum 30 Millionen in neue Dramaproduktionen auf BBC One investiert werden. Außerdem will die Anstalt ihren iPlayer weiter ausbauen, um mehr jüngere und netzaffine Zuschauer zu gewinnen. Hier soll dann auch das neue digitale BBC Three-Angebot eine starke Rolle spielen.
"Ich bin überzeugt, dass die BBC als kreative Organisation fähig sein wird, einen Platz für junge Leute auf dem iPlayer zu entwickeln, der mutig, innovativ und einzigartig sein wird", sagte Hall. "Es wird nicht einfach ein TV-Kanal sein, der online verbreitet wird - es wird eine Gelegenheit sein, neue Formen, Formate, andere Laufzeiten und individualisiertere, interaktivere Inhalte auszuprobieren." Langformate, die heute noch auf BBC Three laufen, sollen parallel ab Herbst 2015 auch im Spätprogramm von BBC One und Two zu sehen sein.
Auf den freigewordenen Sendeplätzen in den herkömmlichen Fernsehnetzen soll dann das Kinderprogramm CBBC eine Stunde länger senden und in der restlichen Zeit ein BBC One +1-Angebot ausgestrahlt werden, also eine zeitversetzte Übertragung des ersten Programms. Voraussetzung für all diese Maßnahmen ist allerdings, dass der BBC Trust, der die Aufsicht über die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt führt, den Plänen zustimmt.
Das 2003 gestartete BBC Three ist britischer Marktführer bei den 16- bis 34-jährigen Zuschauern. Neben allerlei Reality-Shows sind dort auch eigenproduzierte Serien wie
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Leserkommentare
JulianParker schrieb via tvforen.de am 16.03.2014, 14.21 Uhr:
Sehr schade! War nicht mein Geschmack, aber jeder Verlust von Vielfalt ist natürlich extrem schade. Gerade auch, weil dieser Sender gezeigt hat, dass man auch die Zielgruppe von 16-30 durchaus an das Mediem Fernsehen binden kann, obwohl viele immer gerne behaupten, diese digital natives würden sich eh nicht mehr fürs Fernsehen interessieren.
Chan schrieb am 06.03.2014, 22.45 Uhr:
Verdammt schade.
Argus schrieb via tvforen.de am 06.03.2014, 16.23 Uhr:
Sehr schade. Vor allem "Gavin & Stacey" fand ich super, aber auch Comedyformate "Lee Nelson's Well Good Show" oder "Russell Howard's Good News." (Okay, bei den Titeln waren BBC 3 nie besonders kreativ). Und "Little Britain" ist natürlich sowieso Kult. Der iPlayer ist da nur ein sehr schwacher Trost und ausserhalb der Insel wohl weiterhin nicht abrufbar.
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