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"Those About to Die": Starttermin für Gladiatoren-Serie mit "Westworld"- , "GoT"- und "Death in Paradise"-Stars

von Bernd Krannich in News international
(08.04.2024, 12.51 Uhr)
Erster Trailer zur Serie aus der Schmiede von Roland Emmerich
Anthony Hopkins als Kaiser Vespasian in "Those About to Die"
Peacock
"Those About to Die": Starttermin für Gladiatoren-Serie mit "Westworld"- , "GoT"- und "Death in Paradise"-Stars/Peacock

Roland Emmerich folgt den Spuren von Ridley Scotts Filmepos  "Gladiator" und macht mit der Serie  "Those About to Die" in den Arenen des Römischen Imperiums halt.  "Westworld"-Star Anthony Hopkins hat als Kaiser Vespasian einmal mehr die Aufsicht über die Unterhaltung der Massen. Zehn Folgen der Serie werden in den USA am 18. Juli beim Streaminganbieter Peacock veröffentlicht. Nach einem früheren Bericht wird die Serie in Deutschland (und weiteren europäischen Ländern) bei Amazon Prime Video zu Hause sein (TV Wunschliste berichtete).

Hintergrund

Inhaltlich ist noch nicht viel über die Serie bekannt, die auf dem gleichnamigen Sachbuch von Daniel P. Mannix beruht. Die Handlung ist in der Hochzeit des Römischen Imperiums angesiedelt, Kaiser Vespasian regierte zwischen 69 und 79 und leitete eine Zeit der Stabilität ein - unter anderem markiert dadurch, dass er anders als viele seiner unmittelbaren Vorgänger eines natürlichen Todes starb und sein Amt an seinen Sohn Titus vererbte.

Die von Peacock als "episches Drama" angekündigte Serie will auf die korrupte Welt der durch Spektakel präsenten Gladiatoren-Kämpfe blicken und dabei eine Seite des antiken Roms zeigen, die noch nie gezeigt worden sei (wobei diese Ankündigung wohl  "Spartacus" galant ignoriert, das in der gleichen Periode spielt, formal allerdings im knapp 200 km entfernten Capua beginnt).

Durch die Kämpfe und Wagenrennen im Kolosseum wird das Volk von Rom mit Unterhaltung versorgt. Die Wagenrennen werden von vier Konsortien angeführt, den Blauen, Roten, Weißen und Grünen.

Teaser-Trailer

Der Cast

Hopkins porträtiert wie gesagt Kaiser Vespasian. Tom Hughes ( "Victoria") hat die Rolle als dessen ältester Sohn und voraussichtlicher Erbe Titus Flavianus; Jojo Macari ( "Die Bande aus der Baker Street") spielt den jüngeren Sohn, Domitian.

Iwan Rheon ( "Game of Thrones") hat einen Part als ambitionierter Crime-Boss Tenax erhalten. Sara Martins ( "Death in Paradise") porträtiert die skrupellose Händlerin Cala, für die Rolle von deren Sohn Kwame wurde Moe Hashim ( "Ted Lasso") engagiert.

Gabriella Pession ( "Crossing Lines") stellt die Patrizierin und Politikerin Antonia dar, die mit Marsus (Rupert Penry-Jones;  "Spooks - Im Visier des MI5",  "The Strain") liiert ist, einem ehemaligen General, der Ambitionen auf den Kaiserthron hat. Newcomerin Alicia Edogamhe spielt eine Sklavin, die die beiden gerade erworben haben.

Liraz Charhi ( "Teheran") ist als jüdische Königin Berenike zu sehen, die nach dem niedergeschlagenen Aufstand in Judea gegen die römischen Besatzer als Kriegsgefangene in Rom weilt - und die historisch eine Beziehung mit Kaiser-Sohn Titus hatte.

Dimitri Leonidas (zuletzt Hober Mallow in  "Foundation") porträtiert als Scorpius den aktuell erfolgreichsten Wagenlenker in der Arena. Jóhannes Haukur Jóhannesson ( "Vikings: Valhalla") stellt den imposanten nordischen Gladiator Viggo dar.

Eneko Sagardoy, Gonçalo Almeida und Pepe Barroso spielen die drei Corsi-Brüder, während Kyshan Wilson als noch in der Ausbildung befindliche Gladiatorin Aura zu sehen ist.

Produktion

Die Regie-Arbeit bei "Those About to Die" teilte sich Roland Emmerich mit Marco Kreuzpaintner ( "Beat") - beide inszenierten je fünf Folgen. Emmerich hatte den Stoff zusammen mit seinem Kollegen Harald Kloser (Drehbücher zu  "Moonfall" und  "2012 - Das Ende der Welt") und Gianni Nunnari entwickelt, die Drehbücher verfasste Robert Rodat ( "Falling Skies",  "Der Soldat James Ryan"). Das Produktionsstudio AGC Television setzte die Serie im Auftrag von Centropolis Entertainment, Hollywood Gang Productions und Street Entertainment um. Den Vertrieb hat High End Productions übernommen, ein Joint Venture von Constantin Film und Herbert G. Kloiber.


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Leserkommentare

  • Marcus Cyron schrieb am 10.04.2024, 20.18 Uhr:
    Au man, wo setzte ich den Rotstift als erstes an? "(wobei diese Ankündigung wohl „Spartacus“ galant ignoriert, das in der gleichen Periode spielt, formal allerdings im knapp 200 km entfernten Capua beginnt)". Möp! Spartakusaufstand war 73-71 v. Chr.- das sind ja nur fast 150 Jahre Unterschied. Als würde man sagen, dass der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 und die Gründung des Kaiserreichs ja zeitlich keinen Unterschied zu heute macht. Dabei war der Spartakusaufstand noch in der Römischen Republik und die neue Serie spielt in der Kaiserzeit. Was einen klaren auch kulturellen Wandel mit sich brachte. Naja, was sind schon 150 Jahre, wenn doch 200 Kilometer dazwischen liegen?!
    Dann fanden im Kolosseum keine Wagenrennen statt. Dazu gab es den Circus, in Rom vor allem (aber nicht nur) den "Circus Maximus". Ein Römer hätte jedem den Vogel gezeigt bei der Vorstellung, man würde auf der viel zu kleinen Grundfläche eines Amphitheaters Pferderennen durchführen. Die könnten gar keine Geschwindigkeit aufnehmen. Man kann nur hoffen, dass das ein Missverständnis ist. Ebenso, dass es Wettkämpfe während der der Regierungszeit des Vespasian im später Kolosseum genannten Flavischen Amphitheater gab, wo das doch erst unter dessen Sohn Titus eröffnet wurde (dem Zerstörer des zweiten Tempels in Jerusalem, während dessen Regierungszeit auch Pompeji verschüttet wurde).
    "und die historisch eine Beziehung mit Kaiser-Sohn Titus hatte" - wie bitte? Ja, sie war Titus' Geliebte - aber ihre Beziehung war "historisch"? Meinst wohl eher, es gibt eine historisch gesicherte Liebesbeziehung zwischen den Beiden. "Patrizierin und Politikerin Antonia" - sicher gab es einflussreiche Frauen, aber als Politikerinnen hat sich keine betätigt. Das Metier war ihnen verschlossen. Richtig immerhin die zu der Zeit noch vier Rennställe (keine "Konsortien") mit den farblichen Zuordnungen. 100 Jahre später waren nur noch blau und grün von Bedeutung. Die Unterbringung einer Gladiatorin in Ausbildung dürfte eher den aktuellen Zeitgeist widerspiegeln als die römische Realität. Ja, ab und an gab es Gladiatorinnen, aber das waren absolute Ausnahmen von der Regeln. Gladiatoren das waren Männer, weil sie ein soldatisches Ideal widerspiegelten. Gladiatorinnen unter Nero etwa waren eher als humoristische Showeinlagen gedacht und nicht wirklich ernst gemeint.

    Ich weiß immer nicht, ob die Fehler aus den Originalveröffentlichungen zur Serie kommen oder erst hier durch die Autoren rein kommen. Aber so oder so, sowas ist immer wieder so extrem ärgerlich.