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"Torchwood": Steven Moffat ist nicht das Hindernis auf dem Weg zu Staffel fünf

von Bernd Krannich in News international
(14.09.2016, 16.15 Uhr)
John Barrowman: "Fortsetzung scheitert an gewissen Egos"
John Barrowman als Captain Jack Harkness in der vierten Staffel von "Torchwood"
Starz
"Torchwood": Steven Moffat ist nicht das Hindernis auf dem Weg zu Staffel fünf/Starz

"Warum gibt es keine neuen 'Torchwood'-Folgen?" - das ist eine Frage, zu der aktuell Hauptdarsteller John Barrowman mehrfach Stellung bezogen hat. Der Schauspieler, der in der Serie Captain Jack Harkness darstellt, berichtet über seine eigenen Gespräche mit einem nicht näher genannten Executive Producer der Serie. Grundsätzlich stellte Barrowman in Aussagen gegenüber Radiotimes die Egos einiger im "Doctor Who"-Franchise beteiligten Personen als Haupthindernis für eine Fortsetzung dar.

"Mir wurde gesagt, dass es auf dem Weg zu einer neuen Staffel einige Hindernisse zu lösen gilt, und jedes Mal, wenn ich versucht habe, Vorschläge zu deren Überwindung zu machen, erschien es mir, dass sich unvermittelt ein neues Hindernis auftat", kommentiert Barrowman. "Für mich ist das eine wirklich persönliche Sache ... bisher habe ich das noch nicht öffentlich diskutiert, aber ich finde es schon entmutigend, wenn eine große Firma wie die BBC nicht anordnen kann 'Jetzt ist nicht die Zeit für Egotripps, wir setzen das jetzt um'."

Bei einem Auftritt am vergangenen Sonntag wurde er danach scheinbar noch etwas deutlicher. Die Situation mit den hinderlichen Egos könnte sich vielleicht in Zukunft ändern, führte Barrowman aus, wenn "jemand geht ... und jemand neues und wundervolles als Ersatz kommt." Daneben implizierte Barrowman, dass jemand aus der Produktion von  "Doctor Who" das Hindernis sei. Fans meinten aus diesen Andeutungen zu erkennen, dass es sich nur um den nach der zehnten Staffel ausscheidenden Steven Moffat (wunschliste.de berichtete) handeln könne.

Dieser sah sich nun gezwungen, in einem Statement klarzustellen, dass er kein Hindernis für eine Fortsetzung von  "Torchwood" sei. Einerseits habe er gar nicht gewusst, dass es dort Bewegung gebe. Und andererseits: "Wie John sehr wohl weiß, ist [Torchwood] nicht meine Serie und ich könnte sie ebensowenig verhindern, wie er die Macht hat, 'Sherlock' absetzen. Ich bin sehr überrascht, ja sogar ein bisschen verärgert, dass ich in dieses Thema hineingezogen wurde."Und weiter: "Fürs Protokoll: Ich habe die Serie sehr gerne gehabt (insbesondere die dritte Staffel) und würde mich sehr freuen, noch mehr von ihr zu sehen zu bekommen - 'Monster und Mayhem', warum nicht? Aber Fakt ist: Ich habe da keinen Einfluss. Bitte lasst das doch all die Ungeduldigen und die Wütenden wissen - ich habe mittlerweile genug Hate-Mails erhalten."Wie nicht selten stellt sich bei den Äußerungen von Barrowman die Frage, ob er wirklich ein realistisches Bild gezeichnet hat. Nach drei Staffeln des "Doctor Who"-Spin-Offs bei BBC Three wurde eine vierte Staffel von "Torchwood" nur noch in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pay-TV-Sender Starz hergestellt. Die resultierende Staffel erhielt nur noch durchwachsene Kritiken.

Daneben gehört "Torchwood" eben durchaus zum "Doctor Who"-Franchise, so dass die Leute, die sich in der Hauptsache um diese Serie kümmern, eben schon lenkenden Einfluss auf das gesamte Serien-Universum haben sollten. Denn eine womöglich katastrophale fünfte "Torchwood"-Staffel könnte die Außendarstellung des gesamten Franchises beeinflussen.

Auf der anderen Seite bleibt natürlich anzumerken, dass Barrowman durch seine vielen Auftritte im Fandom häufig auf das Thema "Torchwood"-Fortsetzung angesprochen wird, wobei er - nach eigenen Angaben - viele Infos ja nur aus zweiter Hand hat. Am Ende geht es schließlich immer darum, wirtschaftlich zu sein, und da muss bisweilen mit spitzem Bleistift gerechnet werden, ob das wirklich realistisch ist, ein investiertes Budget in absehbarer Zeit mit Gewinn zurück zu erhalten.

Daneben bleibt die Frage offen, ob Barrowman bei seinem Auftritt nun wirklich Moffat meinte - oder vielleicht jemand anderen, etwa bei der BBC, die aktuell durch die sparsame Hand der Regierung umgeformt wird und wo diverse Posten wegfallen oder umfunktioniert werden.


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Leserkommentare

  • Tilo schrieb am 19.09.2016, 18.49 Uhr:
    Eins ist mal klar. Nach den aus meiner Sicht ausgezeichneten Staffeln "Miracle Day" und "Kinder der Erde" sollte eine eventuelle 5. Staffel mindestens das Niveau dieser halten, ansonsten besser die Finger davon lassen.
  • 4200 schrieb am 17.09.2016, 08.29 Uhr:
    achherrje, die Jungs! Wie waere es mit einem "Round Table", muss ja nicht mit King Arthur sein, jedoch mit einem BBC-Excalibur und ohne US-Sender-Einsatz, dass waere für eine neue Staffel schon mal der erste Erfolg!