Buddenbrooks

Lübeck im Herbst 1935: Die Buddenbrooks ziehen in ihr neu erworbenes Haus in der Mengstraße. Der Umzug wird ausgiebig gefeiert, um in den besseren gesellschaftlichen Kreisen nicht den guten Ruf zu verlieren. Geladen sind Kaufleute, Makler, Juristen - alles Leute, deren Kontakte für Johann Buddenbrook, den rüstigen Chef, der im Getreidehandel gutes Geld verdient hat, von großer Bedeutung sind. Und so begann alles: Im Sommer 1845 lernt Bendix Grünlich, ein Kaufmannssohn aus gutbürgerlichem Hause, die Buddenbrooks kennen. Er versucht, Tonys Vertrauen zu gewinnen. Doch die flüchtet vor dem Verehrer nach Travemünde. Dort lernt sie Morten, den Sohn des Lotsenkommandanten Schwarzkopf, kennen. Beide fühlen sich sehr zueinander hingezogen. Aber ihre Liebe hat keine Chance. Denn Morten ist nicht standesgemäß, und Tony muß sich den gesellschaftlichen Zwängen fügen und Bendix Grünlich heiraten. Fünf Jahre später steht Grünlich vor dem Bankrott. Er bettelt bei seinem Schwiegervater um Geld, damit er die Schulden tilgen kann. Tony kann das verhindern, als sie ihrem Vater von der zerrütteten Familie und den wahren Absichten Grünlichs, an das Geld der Buddenbrooks zu kommen, erzählt. Vater Buddenbrook stimmt einer Scheidung seiner Tochter sofort zu. Aber nicht nur Tony bricht die gesellschaftlichen Konventionen. Auch ihr Bruder Christian verhält sich nicht standesgemäß. Er scheitert beruflich und hat jahrelang ein Verhältnis mit einer Prostituierten. Damit kommt besonders der konservative Thomas Buddenbrook nicht klar. Die Serie entstand nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann, der auch als Fernsehspiel verfilmt wurde.