Deutsche Erstausstrahlung: 15.04.1983 (ZDF)
Die 1958 vom belgischen Zeichner Pierre „Peyo“ Culliford erfundenen Schlümpfe schafften 1981 den Sprung ins Fernsehen und wurden mit der nach ihnen benannten Serie zu Kultstars, die bis heute nichts von ihrer Popularität eingebüßt haben. Die kleinen blauen Wesen mit den markanten Zipfelmützen leben vergnügt und fröhlich in ihrem Dorf Schlumpfhausen im Verwunschenen Land, bewohnen ausgehöhlte Pilze, die wie Häuser eingerichtet sind, essen Schlumpfbeeren, basteln, musizieren und bauen fleißig ihr Dorf aus. Die Autorität im Dorf und eine Art „Anführer“ ist Papa Schlumpf. Er hat einen weißen Rauschebart, und seine Mütze und Hose haben die Farbe Rot, im Gegensatz zur weißen Kleidung der anderen. Gestört werden die Schlümpfe regelmäßig vom bösen Zauberer Gargamel, der zusammen mit seiner hungrigen Katze Asrael immer wieder Jagd auf sie macht, da er einen Schlumpf als Zutat für sein Rezept zur Herstellung von Gold benötigt. Doch durch ihren eisernen Zusammenhalt und die weisen Tricks von Papa Schlumpf gelingt es den Freunden immer wieder, Gargamel ein Schnippchen zu schlagen.
Vader Abrahams Titelsong zum 1976 entstandenen Kinofilm der Schlümpfe wurde ein internationaler Chart-Erfolg.
gezeigt bei Bim Bam Bino (D, 1988)
gezeigt bei Das Disney Channel Weihnachtstürchen (D, 2017)
gezeigt bei Trick 7 (D, 1991)
gezeigt bei ZDF-Ferienprogramm für Kinder (D, 1979)
siehe auch Aus dem Leben der Schlumpfe (B, 1961)
siehe auch Die Schlümpfe und die Zauberflöte (F/B, 1976)
Spin-Off: Johan & Peewit in Schlumpfhausen (USA, 1981)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Don Messick (Papa Schlumpf, Azrael), Michael Bell (Handy, Fauli, Muffi), Barry Gordon (Schlaubi), Danny Goldman (Schlaubi), Lucille Bliss (Schlumpfine), William Callaway (Clumsy, Toulousi), Paul Winchell (Gargamel), June Foray (Jokey) (Mutter Natur, Gargamels Mutter), Alan Oppenheimer (Beauty, Vater Zeit, Homnibus), Frank Welker (Hefty, Aufziehschlumpf, Tarzan Schlumpf, Harold der Geier, Nemesis), Hamilton Camp (Torti, Harmony), Alan Young (Farmi), Kip King (Zwirni), Jonathan Winters (Opa Schlumpf), Susan Blu (Oma Schlumpf), Julie McWhirter Dees (Baby Schlumpf, Sassette), Charles Adler (Naturi / Nat Schlumpfling), Pat Musick (Forschi), Noelle North (Schlaffi), Brenda Vaccaro (Rotznase), Janet Waldo (Hogatha), Keene Curtis (Balthasar), Linda Gary (Clorhythis), Kris Stevens (Erzähler), Paul Kirby (Erzähler)
- Deutsche Sprecher: Wolf Rahtjen (Papa Schlumpf), Michael Harck (Handy), Helmut Zierl (Schlaubi), Astrid Kollex (Schlumpfine), Thomas Schüler (Fauli), Andreas von der Meden (Clumsy), Kurt Goldstein (Gargamel) (Gargamels Mutter), Marianne Bernhardt (Azrael) (Hogatha), Achim Schülke (Jokey), Peter Heinrich (Muffi), Manfred Reddemann (Hefty), Holger Mahlich (Beauty), Lutz Schnell (Torti), Edgar Hoppe (Torti), Douglas Welbat (Harmony), Günter Lüdke (Farmi), Hans Dieter Sievers (Toulousi), Andreas Mannkopff (Toulousi), Wolfgang Jürgen (Zwirni), Gottfried Kramer (Opa Schlumpf), Marianne Kehlau (Oma Schlumpf), Claudia Schermutzki (Baby Schlumpf) (Tarzan Schlumpf), Eva Michaelis (Sassette), Jan-David Rönfeldt (Naturi / Nat Schlumpfling), Jens Wawrczeck (Forschi), Nicolas König (Schlaffi), Ursula Vogel (Mutter Natur) (Clorhythis), Günther Jerschke (Vater Zeit), Brigitte Böttrich (Rotznase), Franz-Josef Steffens (Balthasar), Joscha Fischer-Antze (Nemesis), Hans Paetsch (Homnibus), Tommi Piper (Erzähler)
- Sprecher: Lucille Bliss, Don Messick, Frank Welker, Danny Goldman, Michael Bell, William Callaway, Paul Winchell, Hamilton Camp, June Foray, Alan Oppenheimer, Alan Young, Janet Waldo, Lennie Weinrib, Kip King, Joe Besser, Walker Edmiston, Richard Erdman, Paul Kirby, Kenneth Mars, Amanda McBroom, John Stephenson, Fred Travalena
- Regie: Carl Urbano, Rudy Zamora, Don Lusk, Jay Sarbry, Ray Patterson, George Gordon, Rudy Zanora, Bob Hathcock, Oscar Dufau, Alan Zaslove, John Walker, Paul Sommer, Bob Goe, John Kimball, Jean-Marc Panis, Jay Sabry
- Drehbuch: Peyo, Patsy Cameron, Gene Ayres, Creighton Barnes, Yvan Delporte, Glenn Leopold, Len Janson, Chuck Menville, Frances Novier, Ted Pedersen, Alan Burnett, Duane Poole, Tedd Anasti, Michael Reaves, John Bates, John Bonaccorsi, David Villaire, Marc Scott Zicree, Doug Booth, Claire Geber, William Hasley, Catherine Johnson, Richard Kadrey, Tom Swale, Bob Langhans, Cliff Roberts, Rich Fogel, Jeff Segal, Ernie Contreras, Sean Catherine Derek, Ron Campbell, John Loy, Bob Nesler, Joseph Neustein, Reed Robbins, Gerard Baldwin, James Barmeier, Jeff Hall, Kevin Hopps, Chris Jenkyns, Therese Naugle, Gwen Robertshaw, Mark Seidenberg, Dean Stefan, Burt Wetanson
- Buchvorlage: Peyo (Comic)
- Produktion: Joseph Barbera, William Hanna, Gerard Baldwin, Jayne Barbera, Joed Eaton, Iwao Takamoto, Bob Hathcock, Margaret Loesch, Jean MacCurdy, Bob Marples, Jerry Smith, Freddy Monnickendam, Larry Smith, Terry Smith, James Wang, Charles Grosvenor, Don Jurwich, Walt Kubiak, Osamu Yoshioka, Cathy Peza, Paul Sabella
- Produktionsfirma: Hanna-Barbera, SEPP International S.A., Wang Film Productions
- Musik: Hoyt Curtin, Joanne Miller, Clark Gassman
- Schnitt: Gil Iverson, Sam Horta
- Regieassistenz: Bob Goe, Terence Harrison, Bill Hutten, Robert Alvarez, Rick Leon, Ed Love, Tony Love, Don Lusk, Don Patterson, Jay Sarbry, Irven Spence, James T. Walker, Ann Tucker
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Fernsehlexikon

US-Zeichentrickserie nach Peyo ("The Smurfs"; 1981-1990).Versteckt im Wald liegt das Dorf Schlumpfhausen, in dem kleine blaue Wesen mit weißen Mützen leben, herzensgut, fröhlich und freundlich: die Schlümpfe. Papa Schlumpf ist der Kopf des Dorfs, ihn unterscheidet sein weißer Bart von den anderen und seine rote Mütze. Zu den Bewohnern gehören der kluge Schlaubi mit der Brille, der Tollpatsch Clumsy, der Faulpelz Fauli, der eitle Beauty, der Bäcker Torti, der Witzbold Jokey, der gern Tortis Torten anderen ins Gesicht klatscht, der Griesgram Muffi sowie die einzige Schlumpfendame, Schlumpfine. Außerdem: Hefti, Harmony, Handy, Poety, Farmy und Traumy. Sie alle leben in Häusern, die wie Pilze aussehen. Der böse Zauberer Gargamel und sein Kater Azrael haben es auf die Schlümpfe abgesehen, wissen aber nicht, wo das Dorf liegt. Gargamel lässt jedoch nichts unversucht, die Schlümpfe zu fangen. Schlumpfine war ursprünglich sein Geschöpf, das die Schlümpfe ausspionieren sollte, doch Papa Schlumpf konnte sie zu einem echten Schlumpf verzaubern. Und so sprechen, Verzeihung, schlumpfen die Schlümpfe: "Verschlumpft noch mal" und: "Schlumpf dich davon!"Die Schlümpfe zählen zu den beliebtesten Kinderfiguren überhaupt, die auch als Comics, Gummifiguren zum Sammeln und in diversen anderen Merchandisingformen reißenden Absatz fanden. Die Comics stammten ursprünglich aus Frankreich ("Les Schtroumpfs") und wurden von Pierre Culliford unter dem Pseudonym Peyo gezeichnet, die Serie wurde aber in den USA produziert. Sie lief bei diversen Sendern auf verschiedenen Sendeplätzen. Die ersten 52 Folgen zeigte das ZDF an wechselnden Werktagen nachmittags, jede Folge war 13 Minuten lang. Mit dieser Episopdenlänge begann auch die Ausstrahlung auf Tele 5, später wurden meistens zwei Episoden zu 25-Minuten-Folgen zusammengefasst. Einige Folgen, die eigentlich zur Serie gehörten, zeigte Pro Sieben unter dem Titel Johann und Peewit in Schlumpfhausen. Je nach Ausstrahlungsmodus und Betitelung hatte die Serie zwischen 256 und 424 Folgen.Der Serie vorausgegangen war der Film "Die Schlümpfe und die Zauberflöte", der 1976 in die deutschen Kinos kam. 1978 war "Das Lied der Schlümpfe" mit Vader Abraham (Pierre Kartner) ein halbes Jahr lang in den deutschen Single-Top-Ten.
Das Fernsehlexikon*, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.