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Das optische Panorama von "Trauma" ist gewaltig, wunderschön, voller Stunts, Action und San Francisco-Lebensfreude. Die Charaktere sind fast alle deprimiert, schwermütig und überladen mit persönlichen Problemen. Irgendwie passt hier was nicht zusammen. Diese paradoxe Konstellation ist es auch, die "Trauma" um den inhaltlichen Erfolg bringt, den man einer neuen Serie über Rettungssanitäter nach
Die gesamte Sequenz auf einem Freeway-Abschnitt vor dem Hintergrund der Skyline begeistert optisch auf ganzer Linie. Wenn man selbst die Stadt an der Bucht schon einmal besucht hat, dann kennt man das zwiespältige Gefühl auf diesem Abschnitt der Autobahn in die Stadt zu fahren: einerseits ist die Aussicht gewaltig, andererseits hat man Furcht davor, was wohl passieren würde, wenn auf diesen verschlungenen und viel zu stark befahrenen Strecken etwas schief gehen würde. San Francisco ist ein reizvoller Handlungsort für eine neue Serie, zumal die Stadt in den letzten Jahren abgesehen von einigen kurzlebigen Versuchen (

Vielleicht will Chefautor Dario Scardapane einfach zu viel und das mit zu wenig ausgefeilten, plump wirkenden Dialogen. Nur weil man ein neues Drama an den Start schickt, muss man seine Figuren nicht von Anfang an mit tiefsten emotionalen Krisen zuschaufeln. Die große Hubschrauber-Katastrophe nach den ersten fünf Minuten wirkt aufgesetzt und wie ein vom Sender gewollter großer Knall zum Einstieg. Dieser Knall verwundet die Helden der Serie zutiefst, was allerdings um einiges ansprechender, glaubhafter und mitreißender wäre, würde es zu einem Punkt geschehen, an dem wir die Figuren bereits besser kennen und mögen. Doch so kratzen wir an der Oberfläche und versuchen vergeblich unter dem sofort einsetzenden Schmerz die eigentlichen Figuren zu finden. Das gelingt dementsprechend nur in sehr geringem Maße. Dabei hat man vor allem mit Anastasia Griffith und Derek Luke zwei Hauptdarsteller gefunden, wir wirklich eine Serie tragen könnten. Kevin Rankin begeisterte in "Friday Night Lights" durch seine Gastauftritte und man ist wirklich froh ihn hier in einer festen Nebenrolle zu sehen. Wenn er nun auch noch mehr von der Handlung abbekommen würde, könnten wir zumindest etwas aufatmen.
Das größte Ärgernis hier ist aber mit Sicherheit unser Helikopter-Macho Rabbit. Seine gesamte Figur entspricht dem Klischee, dass eine leicht medizinisch angehauchte Serie spätestens seit
NBC hat sich inzwischen dazu entschlossen, "Trauma" nach der ersten Staffel mit 13 Episoden einzustellen. In Sachen Zuschauer kam die Serie bisher auf keinen wirklich grünen Zweig. Selbst für das an akutem Quotenschwund leidende Network ist diese Entwicklung aufgrund der genannten Schwächen nicht verwunderlich. Würdige Nachfolger klassischer "Notruf California" oder "Third Watch"-Sannis sind weiterhin nicht in Sicht.
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