Auch im dritten Teil der turbulenten Komödien-Reihe kommt zwischen den Kontrahenten Don Camillo (Fernandel) und Peppone (Gino Cervi) kein Frieden auf: Zankapfel ist dieses Mal Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom. Hochwürden Don Camillo will um jeden Preis verhindern, dass der Kommunist die Wahl gewinnt - einerseits, um Peppone eins auszuwischen, vielleicht aber auch aus Furcht, im Falle eines kommunistischen Wahlsiegs seinen Lieblingsfeind zu verlieren. Aber Peppone kann sich ohnehin nicht so recht auf seinen Wahlkampf konzentrieren: Er hat nur noch Augen für seine Sekretärin, die hübsche Genossin Clothilde (Claude Sylvain). Doch obwohl Don Camillo auf seine ganz eigene Weise dafür sorgt, dass Peppone keinen Ehebruch begeht, und dieser ihm zu Dank verpflichtet sein müsste, wird die alte Fehde unermüdlich fortgesetzt. Anlässe zum Streit gibt es schließlich reichlich. Da wäre zum Beispiel Don Camillos Plan, einen neuen Kirchturm zu bauen. Dieses Vorhaben bedarf allerdings der Zustimmung Peppones als Bürgermeister - die er natürlich verweigert. Bis sich herausstellt, dass er für seine Parlaments-Kandidatur den Abschluss der 5. Schulklasse nachholen muss. Also gehen die zwei Gegner einen Kuhhandel ein: Peppones schriftlichen Segen für den Bau des Turms im Tausch gegen ein dezentes Zuspielen der Prüfungsaufgaben aus Don Camillos Lager. Dann kommt der große Wahltag. Und siehe da, Peppone geht als strahlender Sieger aus dem Urnengang hervor. Nun wartet ein hohes Amt in Rom auf den Genossen. Aber so richtig freuen kann er sich darüber nicht. Zu sehr hängt er an seinem Heimatort Brescello - und, wer weiß, vielleicht ja auch an Don Camillo. Am Bahnhof kommt es zu einem Abschied, den man fast traurig nennen könnte - wenn er nicht zu guter Letzt noch eine unerwartete Wendung nehmen würde... "Die große Schlacht des Don Camillo" ist der dritte Teil in der erfolgreichen Reihe der 'Don Camillo und Peppone'-Filme. Voller Einfallsreichtum, deftigem Witz und reichlich Charme schreibt der Film die Geschichte des ewigen Kampfes zwischen dem schlagkräftigen Pfarrer und dem gewieften Kommunisten fort. In den Hauptrollen glänzen einmal mehr der französische Starkomiker Fernandel ('Der Bäcker von Valorgue') und der Italiener Gino Cervi ('Beckett'). In dem kleinen Dorf Boscaccio in der Po-Ebene geht die ewige Fehde zwischen dem Priester Don Camillo und dem Bürgermeister Peppone in die dritte Runde. Bei der Parlamentswahl lässt sich Peppone als Kandidat der Kommunistischen Partei aufstellen. Keine Frage, dass Don Camillo nichts unversucht lässt, um den Wahlsieg seines Lieblingsfeindes zu verhindern. Dieser wird zudem von seiner attraktiven Sekretärin, der Genossin Clothilde, abgelenkt. In dem kleinen Dorf Boscaccio in der Po-Ebene ist kein Ende der ewigen Fehde zwischen dem katholischen Priester Don Camillo und dem kommunistischen Bürgermeister Peppone absehbar.
(One)
Weiterer Titel: La grande bagarre de Don Camillo
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 30.09.1955
Original-Kinostart: 25.10.1955 (I)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Don Camillo und Peppone (F/I, 1952)
- Don Camillos Rückkehr (F/I, 1953)
- Die große Schlacht des Don Camillo (I, 1955)
- Hochwürden Don Camillo (F/I, 1961)
- Genosse Don Camillo (I/F/D, 1965)
Cast & Crew
- Regie: Carmine Gallone
- Drehbuch: Giovanni Guareschi, Agenore Incrocci, Furio Scarpelli
- Produktion: Danilo Marciani, Alberto Pugliese, Vincenzo Raimondi, Jone Tuzi, Rizzoli Film, Angelo Rizzoli
- Produktionsauftrag: ARD
- Musik: Alessandro Cicognini
- Kamera: Anchise Brizzi
- Schnitt: Nicolò Lazzari, Niccolò Lazzari
- Szenenbild: Virgilio Marchi, Ferdinando Ruffo
- Maske: Amato Garbini
- Regieassistenz: Alberto Cardone, Franco Cirino, Alain Roux