Desperado Ben Wade überfällt mit seiner Bande eine randvoll mit Gold beladene Postkutsche. Die Gegenwehr des Geleitschutzes wird brutal gebrochen. Als besonders grausam erweist sich dabei Wades rechte Hand Charlie Prince . Zeuge des Überfalls werden der Farmer Dan Evans , der sich zusammen mit seinen beiden Söhnen William und Mark auf der Suche nach entlaufenen Rindern befindet. Es ist dies ein schicksalhaftes Zusammentreffen, denn später kreuzen sich Evans und Wades Wege wieder; bloss diesmal steht der Bandit am längeren Ende der Kanone. Wade wird gefangen genommen. Doch statt ihn sofort aufzuknüpfen, beschliesst man seine Überführung zum Bahnhof von Contention, von wo aus ihn der Gefängniszug um drei Uhr zehn nach Yuma bringen soll.
Zwei Tage dauert die Reise, und es warten viele tödliche Gefahren auf die Gruppe, die Wade begleitet. Aber eine stattliche Belohnung lockt, so dass Evans nicht lange fackelt und sich freiwillig meldet. Der Bürgerkriegsveteran mit dem steifen Bein steht nach einer weiteren Dürreperiode beim lokalen Viehbaron tief in der Kreide, weshalb das Kopfgeld ihn und seine Familie mit einem Schlag von allen Problemen befreien würde. Den Gefangenentransport begleiten aber auch eher düstere Gestalten, etwa der Kopfgeldjäger Byron McElroy . Später schliesst sich der Gruppe noch Evans' halbwüchsiger Sohn William an. Dieser verachtet den schwachen Vater und bewundert insgeheim den welt- und wortgewandten Wade, der sich einen Spass daraus macht, seine Bewacher gegeneinander auszuspielen.
«Todeszug nach Yuma» ist das Duell zwischen zwei uramerikanischen Westerntypen. Christian Bale («The Dark Knight») spielt den vom Leben gezeichneten Farmerpionier Evans, der dem Ruf nach Westen folgte, scheiterte und jetzt glücklos seine Familie durchzubringen versucht. Die Evans führen ein karges Leben und die Bewunderung, die Sohn William und zeitweise auch Ehefrau Alice dem von Russell Crowe («Gladiator») mit lässiger Nonchalance gespielten Ben Wade entgegenbringen, ist nur zu verständlich. Der Gangster ist alles, was Dan Evans nicht ist: frei, souverän, eloquent, sexy. Der Vater ist in den Augen seines Sohnes aber auch deshalb ein Versager, weil er, im Gegensatz zu Wade, nicht bereit ist, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen.
Dieselbe, auf einer Fingerübung von Elmore Leonard basierende Geschichte, verfilmte Delmer Daves 1957 ein erstes Mal. James Mangold, der seine Vorliebe für das Westerngenre bereits in seinen Thriller «Copland» oder auch in die Johnny-Cash-Biographie «Walk the Line» einfliessen liess, behielt den Grundkonflikt aus Daves Klassiker bei, passte den Stoff aber in einiger Hinsicht den Sehgewohnheiten des 21. Jahrhunderts an. So ist mit «Todeszug nach Yuma» ein actionreicher moderner Western entstanden, dessen archaischer Grundkonflikt direkt der immer noch nachwirkenden Pioniermentalität der USA zu entspringen scheint.
Zwei Tage dauert die Reise, und es warten viele tödliche Gefahren auf die Gruppe, die Wade begleitet. Aber eine stattliche Belohnung lockt, so dass Evans nicht lange fackelt und sich freiwillig meldet. Der Bürgerkriegsveteran mit dem steifen Bein steht nach einer weiteren Dürreperiode beim lokalen Viehbaron tief in der Kreide, weshalb das Kopfgeld ihn und seine Familie mit einem Schlag von allen Problemen befreien würde. Den Gefangenentransport begleiten aber auch eher düstere Gestalten, etwa der Kopfgeldjäger Byron McElroy . Später schliesst sich der Gruppe noch Evans' halbwüchsiger Sohn William an. Dieser verachtet den schwachen Vater und bewundert insgeheim den welt- und wortgewandten Wade, der sich einen Spass daraus macht, seine Bewacher gegeneinander auszuspielen.
«Todeszug nach Yuma» ist das Duell zwischen zwei uramerikanischen Westerntypen. Christian Bale («The Dark Knight») spielt den vom Leben gezeichneten Farmerpionier Evans, der dem Ruf nach Westen folgte, scheiterte und jetzt glücklos seine Familie durchzubringen versucht. Die Evans führen ein karges Leben und die Bewunderung, die Sohn William und zeitweise auch Ehefrau Alice dem von Russell Crowe («Gladiator») mit lässiger Nonchalance gespielten Ben Wade entgegenbringen, ist nur zu verständlich. Der Gangster ist alles, was Dan Evans nicht ist: frei, souverän, eloquent, sexy. Der Vater ist in den Augen seines Sohnes aber auch deshalb ein Versager, weil er, im Gegensatz zu Wade, nicht bereit ist, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen.
Dieselbe, auf einer Fingerübung von Elmore Leonard basierende Geschichte, verfilmte Delmer Daves 1957 ein erstes Mal. James Mangold, der seine Vorliebe für das Westerngenre bereits in seinen Thriller «Copland» oder auch in die Johnny-Cash-Biographie «Walk the Line» einfliessen liess, behielt den Grundkonflikt aus Daves Klassiker bei, passte den Stoff aber in einiger Hinsicht den Sehgewohnheiten des 21. Jahrhunderts an. So ist mit «Todeszug nach Yuma» ein actionreicher moderner Western entstanden, dessen archaischer Grundkonflikt direkt der immer noch nachwirkenden Pioniermentalität der USA zu entspringen scheint.
(SRF)
"'Todeszug nach Yuma' ist ein packender Western voller lärmender Action, landschaftlicher Grandezza, leiser Melancholie und grandiosen Hauptdarstellern." (Spiegel online) Der Film ist ein Remake des Westerns "Zähl' bis drei und bete" von 1957 (mit Glenn Ford und Van Heflin in den Hauptrollen). Regisseur James Mangold ("Cop Land", "Walk The Line") vereint in der Neuverfilmung mit Russell Crowe, Christian Bale und Peter Fonda einen grandiosen Cast. Der Western wurde an verschiedenen Orten in New Mexico gedreht. Die Filmmusik und der Ton waren 2008 für den "Oscar" nominiert. Zudem war der Ton für den Oscar nominiert. Russell Crowe erhielt 2000 einen Oscar für die Hauptrolle in "Gladiator" und 2002 einen Golden Globe für "A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn". Er war zuletzt 2017 mit Tom Cruise in "Die Mumie" im Kino zu sehen. Christian Bale, der 2010 für seine Rolle in "The Fighter" mit einem Golden Globe und einem Oscar ausgezeichnet wurde, wird am 28. Februar 2019 mit dem vielgelobten Biopic "Vice - Der zweite Mann" in die Kinos kommen. Er spielt darin die Hauptrolle des US-Vizepräsidenten Dick Cheney.
(RTL Zwei)
Länge: ca. 117 min.
Deutscher Kinostart: 13.12.2007
Original-Kinostart: 07.09.2007 (USA)
Internationaler Kinostart: 06.09.2007 (RUS)
Deutsche TV-Premiere: 16.05.2009 (Premiere HD)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: James Mangold
- Drehbuch: Halsted Welles, Michael Brandt, Derek Haas
- Produktion: Cathy Konrad, Stuart M. Besser, Ryan Kavanaugh, Lynwood Spinks, Aaron Downing, Tree Line Films
- Produktionsfirma: Lionsgate, Relativity Media
- Musik: Marco Beltrami
- Kamera: Phedon Papamichael, Greg Berry
- Schnitt: Michael McCusker
- Szenenbild: Jay Hart
- Maske: Svetlana Britt
- Regieassistenz: Todd Amateau, Kate Marie Boyle, Freddie Hice, Maria Mantia, Nicholas Mastandrea, Anastacia C. Nemec, Trish 'The Dish' Stanard
- Ton: David Betancourt
- Spezialeffekte: Robert Bolanowski
- Stunts: Mark Brooks