Kriminalkomödie aus dem Jahr 1966 von Regisseur William Wyler mit Audrey Hepburn und Peter O'Toole in den Hauptrollen. Nicole setzt alles daran, dass ihr Vater Charles Bonnet nicht als Kunstfälscher entlarvt wird: Sie engagiert sogar den Meisterdieb Simon Demott, um ein gefälschtes Gemälde aus dem Pariser Museum zu stehlen, ehe der Betrug auffliegt. Als Kunstliebhaber und Besitzer wertvollster Meisterwerke hat es Charles Bonnet zu Wohlstand und Ruhm gebracht. Der Pariser verheimlicht der internationalen Kunstszene nur ein winziges Detail: Er malt die berühmten Werke selbst. Der überaus agile und hochbegabte Fälscher bringt mit seiner heimlichen Leidenschaft Tochter Nicole immer wieder zur Verzweiflung. Vergeblich versucht die, ihren eigenwilligen Vater davon abzuhalten, seinen neuesten Coup zu landen: Die Cellini-Venus - die in Wirklichkeit Nicoles Großvater nach dem Abbild der Großmutter geformt hat - dem Pariser Museum als Leihgabe für eine internationale Ausstellung zu überlassen. Als das wertvolle Stück für eine Million Dollar versichert werden soll, droht Bonnets Schwindel aufzufliegen, denn ein Schweizer Fachmann ist angehalten, die Echtheit der Venus zu überprüfen. Nicole, die ihren Vater unter allen Umständen vor einer Blamage bewahren will, bittet den ungewöhnlich charmanten Einbrecher Simon Demott um Hilfe. Gemeinsam versuchen sie das Unmögliche: Die falsche Venus aus dem Museum zu stehlen, bevor der Schweizer Experte dem Betrug auf die Schliche kommen kann. Der Film basiert auf der Erzählung "Venus Rising" von George Bradshaw und wurde komplett in Frankreich gedreht. Die Dreharbeiten begannen im Juli 1965. Drehbuchautor Harry Kurnitz wurde von der "Writers Guild of America" für einen "WGA Award" 1967 nominiert. Die Filmmusik stammt von John Williams. "Eine mit leichter Hand und vielen launigen Einfällen inszenierte Komödie im Pariser Künstlermilieu; ebenso geistreich wie spannend." (Lexikon des Internationalen Films)...
(BR Fernsehen)
William "Willi" Wyler ist ein US-amerikanischer Regisseur, mit deutsch-schweizerischer Herkunft. Als ihm der Cousin seiner Mutter Carl Laemmle, der Gründer und Chef von Universal Studios, 1920 einen Job als Botenjunge in New York besorgt, ist das der Beginn einer großen Karriere im Filmgeschäft. Willi Wyler erhält im Laufe seines Lebens zwölf Oscar Nominierungen und gewinnt drei davon für die beste Regie: für "Mrs. Miniver", 1943; "Die besten Jahre unseres Lebens", 1947 und für das Monumentalepos "Ben Hur", 1960.
(arte)
Länge: ca. 123 min.
Deutscher Kinostart: 16.09.1966
Original-Kinostart: 13.07.1966 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 25.12.1971 (ZDF)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: William Wyler
- Drehbuch: Harry Kurnitz
- Produktion: Fred Kohlmar, William Kaplan, World Wide Productions
- Produktionsauftrag: Bayerischer Rundfunk
- Musik: John Williams
- Kamera: Charles Lang
- Schnitt: Robert Swink
- Maske: Alberto De Rossi, Freddie Williamson
- Kostüme: Hubert de Givenchy
- Regieassistenz: Paul Feyder, Robert Swink
- Distribution: Film Prestige, Twentieth Century Fox C.I.S., Flagman-Trade