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"In aller Freundschaft": Hendrikje Fitz im Alter von 54 Jahren verstorben

von Glenn Riedmeier in Vermischtes
(08.04.2016, 10.53 Uhr)
Schauspielerin erliegt Krebsleiden
Hendrikje Fitz
obs/MDR/Thomas & Thomas
"In aller Freundschaft": Hendrikje Fitz im Alter von 54 Jahren verstorben/obs/MDR/Thomas & Thomas

Hendrikje Fitz ist am gestrigen Donnerstag, 7. April 2016, im Alter von 54 Jahren verstorben. Die Schauspielerin, die vielen Zuschauern vor allem als Hauptdarstellerin der ARD-Erfolgsserie  "In aller Freundschaft" bekannt war, erlag einem schweren Krebsleiden. Darüber informierte ihre Familie und ihr Management.

Seit der allerersten Folge im Oktober 1998 spielte Fitz in ihrer Rolle als Physiotherapeuthin Pia Heilmann, Ehefrau von Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann), bei "In aller Freundschaft" mit. Die Erfolgsgeschichte begann bereits beim Casting: Die beiden Schauspieler waren die ersten, die gemeinsam für die Besetzung des Filmpaars in der Serie vorspielten und konnten auf Anhieb in dieser Konstellation überzeugen. Bis heute waren insgesamt 723 Folgen von "In aller Freundschaft" im Ersten zu sehen.

Die am 15. September 1961 in Frankfurt am Main geborene Hendrikje Fitz war die Tochter des Theaterschauspielers Peter Fitz und Schwester von Florian Fitz, der ebenfalls im Schauspielfach tätig ist. Sie begann ihre Karriere an der Freien Volksbühne Berlin und spielte Theater in Leipzig, Freiberg, Berlin und Bonn, bevor sie eine Schauspielausbildung nachholte. Neben ihrer Hauptrolle bei "In aller Freundschaft" hatte Fitz Rollen im  "Tatort", bei  "Wolffs Revier" und  "Dr. Sommerfeld". 2002 hatte sie außerdem einen kleinen Auftritt in dem Thriller "Ripley's Game" mit John Malkovich.

Im August 2014 erhielt Hendrikje Fitz die Diagnose Brustkrebs. Nach der Chemotherapie sah es im Mai 2015 zuächst so aus, als hätte sie die Krankheit besiegt. Doch im Oktober 2015 wurden erneut Metastasen festgestellt. Sie legte eine Drehpause ein und unterzog sich einer weiteren Strahlentherapie. Nachdem es Anfang des Jahres vorerst so schien, als habe sich ihr Gesundheitszustand gebessert, hat sie den Kampf gegen den Krebs nun bedauerlicherweise verloren.

"Wir sind bestürzt und traurig über den Tod von Hendrikje Fitz, die mit großer Spielbegeisterung und viel Liebe zu ihrer Rolle unsere ARD-Serie "In aller Freundschaft" geprägt hat. Von Beginn an dabei, hat sich Hendrikje als Pia Heilmann in die Herzen von Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gespielt. Wie ihre Fans werden wir uns im MDR immer gerne an sie erinnern", so MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi.

MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt: "Hendrikje Fitz hat gerne gesagt, dass "In aller Freundschaft" ein Glücksfall für sie war. Das gilt auch umgekehrt. Hendrikje ist nicht zu ersetzen. Mit ihrem Tod werden die Fans und wir uns auch von Pia Heilmann verabschieden müssen. Ihre Serienfamilie, Freunde und Kollegen in der Sachsenklinik werden nun ihre Wege leider ohne sie weitergehen."

"Hendrikje Fitz war eine wunderbare Schauspielerin und in unserem Team eine sehr vertraute Kollegin. Jetzt ist sie nicht mehr dort, wo sie immer war - aber sie ist weiterhin in unseren Herzen und dort, wo wir sind. Wir, das Team von "In aller Freundschaft" sowie die gesamte SAXONIA MEDIA, sind dankbar für die wundervollen Jahre, die wir gemeinsam mit Hendrikje verbringen durften", äußert sich Sven Sund, Geschäftsführer der Produktionsfirma SAXONIA MEDIA.


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Leserkommentare

  • Sentinel2003 schrieb am 15.04.2019, 13.53 Uhr:
    Auch 3 Jahre nach ihrem Tod kann ich ihren Verlust für uns Fans noch immer nicht begreifen!! Auch meine Schwester erlag schon am 1.12.2015 einem Krebsleiden, Sie hatte sogar null Chance auf eine Chemo!!
  • User_1038517 schrieb am 09.04.2016, 00.21 Uhr:
    Schade dass siw nicht mehr unter uns ist, sie war eine gute schausielerin gewesen.
    It freundlichen Grüssen von Daniela Ziswiler
  • seventy schrieb via tvforen.de am 08.04.2016, 20.21 Uhr:
    Ich mochte sie sehr gern.
    Es tut mir sehr leid. Sie hatte eine herzerfrischende Art, und in ihrer Rolle gefiel mir ihr selbstbewusstes Auftreten an der Seite dieses vielbeschäftigten Arztes. Sie hatte in der Serie die Hosen an, das hat mir immer gefallen.
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 08.04.2016, 18.33 Uhr:
    Wenn ich lese, dass jemand "den Kampf gegen den Krebs verloren hat", dann geht mir so der Hut hoch. Was für eine dämliche Floskel. Das gehört zwar eigentlich in den anderen Thread, aber wo ich es hier lese, muss ich mich an Ort und Stelle aufregen.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 08.04.2016, 14.15 Uhr:
    Ich hab die Serie zwar nie gesehen, aber ich hab Frau Fitz vor ein paar Monaten mal in ner Talkshow gesehen, wo es um Familientraditionen, vor allem zu Weihnachten, ging. Da fand ich sie sehr offen und sympathisch. Sie erzählte auch wie es war in einer Familie eines erfolgreichen Schauspielers aufzuwachsen, der sehr unregelmäßig zu Hause war, und sprach auch sehr offen über ihre Krankheit. Ich hatte da auch den Eindruck, dass sie sich nicht aufgegeben hatte und einfach das Beste aus ihrem Leben machte. Ich fand sie da auf jeden Fall so beeindruckend, dass ich sie danach gegoogelt habe.
    Auf ihrer Homepage hab ich dann auch nen interessanten Artikel gefunden wo es um sie, ihren (inzwischen verstorbenen) Vater und ihren Bruder ging:
    http://www.schauspielerinfitz.de/presse/REVUE.pdf
    Wirklich schade, dass sie nun den Kampf gegen die Krankheit verloren hat.
    Möge sie in Frieden ruhen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 08.04.2016, 11.31 Uhr:
    Ich hatte gehofft , das sie zumindest noch ein paar gute Jahre hat, nachdem doch Anfang des Jahres wohl feststand, das sie die Krankheit nicht wird besiegen können.
    Ich habe die Serie immer nur sporadisch mal gesehen . Vor einigen Jahren bekam die Rolle der Pia Heilmann Krebs und besiegte diesen, doch auch in der Serie kam die Krankheit wieder. Nun vermischen sich auf äußerst tragische weise Fiktion und Realität....
    Sie wirkte auf mich sehr sympathisch !

    Gruß
    Sir Hilary
  • Marko1978 schrieb via tvforen.de am 08.04.2016, 11.59 Uhr:
    Moin,
    traurige Sache. In der Rolle fand ich sie immer gut. Außerhalb der Rolle, letztens im Promidinner auf VOX, empfand ich sie zwar als "merkwürdige Person", aber dies muss nix heißen. Fakt ist: Krebs hat niemand verdient! Niemand!!!
    Marko
  • Ute schrieb via tvforen.de am 09.04.2016, 01.12 Uhr:
    Hallo Marko!
    Das mit der "merkwürdige Person" kann sein.
    Ich an ihrer Stelle wäre wahrscheinlich auch "merkwürdig" gewesen.
    Sie hat während der Dreharbeiten den Telefonanruf der Ärzte bekommen, dass der Krebs wieder zurückgekommen ist.
    http://www.focus.de/kultur/kino_tv/in-aller-freundschaft-star-hendrikje-fitz-krebsdiagnose-bei-tv-dreh_id_5170920.html
    Gruß
    Ute
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 09.04.2016, 14.09 Uhr:
    Marko1978 schrieb:
    traurige Sache. In der Rolle fand ich sie immer
    gut. Außerhalb der Rolle, letztens im Promidinner
    auf VOX, empfand ich sie zwar als "merkwürdige
    Person", aber dies muss nix heißen.

    Ich kannte sie nicht, aber das wundert mich nicht.
    Wer eine frühkindlich erworbene PTBS hat, der hat meist auch eine PS und ist in Folge dessen etwas "merkwürdig" für seine neurotypische Umwelt. Wenn Stress das Leben dominiert, dann wird man "merkwürdig" und letztlich führt chronischer Stress zu tödlichen Krankheiten wie Herzkrankheiten oder eben Krebs. Ein Einstieg in die Problematik: http://www.neuro24.de/ptbs2.htm
    Wie gesagt ich kannte sie nicht, aber wenn das auch bei ihr der Fall war, würde es mich nicht wundern. Dazu müsste man mehr über sie und vor allem ihr Verhältnis zu ihrer Mutter erfahren, denn meist ist bei frühkindlicher Traumatisierung das (meist nicht mal böswillige) Verhalten der Mutter der Auslöser.
    Fakt ist:
    Krebs hat niemand verdient! Niemand!!!

    Definitiv nicht.
    Nur dann sollte man gesellschaftlich anders und zwar aufklärend mit dem Thema umgehen.
    Der obige Zusammenhang ist praktisch nicht bekannt und wird auch seitens der Ärzte und Therapeuten ignoriert. Eine Gesellschaft mit 500 Krebstoten (25% aller Todesfälle) täglich und der demzufolge in der ein Viertel der Bevölkerung als tickende Zeitbombe gelten muss, hat mehr Aufklärung verdient. Die moderne Hirnforschung gibt Antworten. Man muss sie nur auch zur Kenntnis nehmen. In der Konsequenz bedürfte es zum einen eines speziellen, gesellschaftlichen Verständnisses und Konsenses über den Schutz der Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Lebensjahren und vor allem einen verständnisvollen Umgang der Gesellschaft mit denen die nun mal betroffen sind und früh an Krebs o.ä. sterben werden. Das Gegenteil ist leider der Fall.
    Möge ihre Seele den Frieden finden, der ihr wohl zu Lebzeiten nicht zu Teil wurde.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 09.04.2016, 14.38 Uhr:
    orinoco schrieb:
    Marko1978 schrieb:
    > traurige Sache. In der Rolle fand ich sie immer
    > gut. Außerhalb der Rolle, letztens im
    Promidinner
    > auf VOX, empfand ich sie zwar als "merkwürdige
    > Person", aber dies muss nix heißen.
    Ich kannte sie nicht, aber das wundert mich
    nicht.
    Wer eine frühkindlich erworbene PTBS hat, der hat
    meist auch eine PS und ist in Folge dessen etwas
    "merkwürdig" für seine neurotypische Umwelt.
    Wenn Stress das Leben dominiert, dann wird man
    "merkwürdig" und letztlich führt chronischer
    Stress zu tödlichen Krankheiten wie
    Herzkrankheiten oder eben Krebs. Ein Einstieg in
    die Problematik: http://www.neuro24.de/ptbs2.htm
    Wie gesagt ich kannte sie nicht, aber wenn das
    auch bei ihr der Fall war, würde es mich nicht
    wundern. Dazu müsste man mehr über sie und vor
    allem ihr Verhältnis zu ihrer Mutter erfahren,
    denn meist ist bei frühkindlicher Traumatisierung
    das (meist nicht mal böswillige) Verhalten der
    Mutter der Auslöser.
    > Fakt ist:
    > Krebs hat niemand verdient! Niemand!!!
    Definitiv nicht.
    Nur dann sollte man gesellschaftlich anders und
    zwar aufklärend mit dem Thema umgehen.
    Der obige Zusammenhang ist praktisch nicht bekannt
    und wird auch seitens der Ärzte und Therapeuten
    ignoriert. Eine Gesellschaft mit 500 Krebstoten
    (25% aller Todesfälle) täglich und der
    demzufolge in der ein Viertel der Bevölkerung als
    tickende Zeitbombe gelten muss, hat mehr
    Aufklärung verdient. Die moderne Hirnforschung
    gibt Antworten. Man muss sie nur auch zur Kenntnis
    nehmen. In der Konsequenz bedürfte es zum einen
    eines speziellen, gesellschaftlichen
    Verständnisses und Konsenses über den Schutz der
    Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Lebensjahren
    und vor allem einen verständnisvollen Umgang der
    Gesellschaft mit denen die nun mal betroffen sind
    und früh an Krebs o.ä. sterben werden. Das
    Gegenteil ist leider der Fall.
    Möge ihre Seele den Frieden finden, der ihr wohl
    zu Lebzeiten nicht zu Teil wurde.

    ---------------------
    Ich glaube es ist besser wenn ich auf diese merkwürdigen Theorien nicht antworte.
    Einfach aus dem Grund weil ich sie für absoluten Quatsch halte.
    Zu Frau Fitz ein paar kurze Worte.
    Man sollte schon zwischen der Rolle Pia Heilmann ( Ehefrau, sich sorgende Mutter und Oma ) und zwischen der realen Person Frau Fitz ( bewußt keine Kinder , keine Ehe und alle ihre Partner waren mindestens 10 Jahre jünger unterscheiden , ihre drehfreie Zeit verbrachte sie am liebsten in Italien und sie setzte sich auch für wohltätige Zwecke ein )
    Ihr erscheinen beim Prommi-Dinner war wohl ganz bewußt provokativ. Sie selbst sagte mal während ihrer Krankheit das man in dem Stadium keine Rücksicht mehr nehmen muss und sich so geben kann wie man möchte und auch alles sagen kann was man möchte.
    Wobei natürlich Metastasen im Hirn je nach dem wo sie sitzen einen Menschen verändern können.
    Nachdenker
  • Fall Guy schrieb via tvforen.de am 09.04.2016, 15.13 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    Ich glaube es ist besser wenn ich auf diese
    merkwürdigen Theorien nicht antworte.
    Einfach aus dem Grund weil ich sie für absoluten
    Quatsch halte.

    Ich gebe Dir recht, das ist Pseudowissenschaft für Aluhutträger. Hat in diesem oder jedem anderen Sterbethread nichts zu suchen.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 09.04.2016, 15.58 Uhr:
    orinoco schrieb:
    Ein Einstieg in
    die Problematik: http://www.neuro24.de/ptbs2.htm

    Wie oft willst du den Artikel denn noch hier promoten? Kaum ein Beitrag von dir in dem kein Link dazu ist.
    Abgesehen davon geht es in dem Artikel um etwas ganz anderes als du hier von dir gibst.
    Frühkindliches Trauma bedeutet nicht, dass die Mutter sie mal geschimpft oder ihr was verboten hat. Traum bedeutet, das es einen Unfall gegeben hat oder eine Naturkatastrophe, dass das das Kind misshandelt oder vergewaltigt wurde.
    Und in dem Artikel geht es auch nur darum wie das Kind damit umgeht und wie es seine Denkweise verändert. Du implizierts in meheren Threads, dass frühkindliches Trauma die Ursache von Krebs ist, und das geht weder aus diesem noch aus anderen wissenschaftlichen Artikeln hervor.