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Aus für "SOKO München": ZDF stellt "SOKO"-Mutterserie ein

von Glenn Riedmeier in News national
(23.08.2019, 17.40 Uhr)
Überraschendes Ende nach mehr als 40 Jahren
Das aktuelle "SOKO München"-Team
ZDF/Markus Sapper
Aus für "SOKO München": ZDF stellt "SOKO"-Mutterserie ein/ZDF/Markus Sapper

Unerwartete Nachricht am Freitagabend: Das ZDF trennt sich von einem seiner Serien-Dauerbrenner. Zum Jahresende stellt das ZDF die Produktion von  "SOKO München" ein. Als Grund für die Entscheidung nennt der Mainzer Sender die Modernisierung des Programmangebots. Als Ersatz werden sich ab 2021 die Serien  "SOKO Potsdam" und  "SOKO Hamburg" den Sendeplatz am Montag um 18 Uhr teilen.

ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler zur Entscheidung, sich von dem Urgestein der "SOKO"-Reihen zu trennen: "Mit den 'SOKOs' aus Potsdam und Hamburg haben wir gleich zwei neue Vorabendserien an den Start gebracht. Zur Modernisierung des Programmangebots gehört die Entwicklung von Neuem, aber auch der Abschied von liebgewonnenen Formaten. Die Münchner 'SOKO' ist ein Stück deutscher Fernsehgeschichte, für das wir allen Beteiligten sehr dankbar sind: dem Team der UFA Fiction, den vielen Schauspielerinnen und Schauspielern, von Werner Kreindl über Wilfried Klaus bis hin zu Gerd Silberbauer, und allen Mitwirkenden an der erfolgreichen ZDF-Serie."

Am 2. Januar 1978 strahlte das ZDF die erste Folge aus, damals noch unter dem ursprünglichen Titel "SOKO 5113". Der frühere Hauptkommissar Karl Göttman (Werner Kreindl) hatte bis zu seinem Tod 1992 im Münchner Polizeipräsidium den Telefonanschluss mit der Durchwahlnummer 5113. 2016 erfolgte die Umbenennung in "SOKO München", mit der auch inhaltliche Veränderungen einhergingen. Neben dem obligatorischen Fall der Woche wurde fortan auch horizontal mit fortlaufenden Handlungssträngen erzählt. Erst im Januar stieß mit Mersiha Husagic als Theresa "Resi" Schwaiger eine neue Ermittlerin ins Team. Nach 41 Jahren und 675 Folgen wird "SOKO München" eingestellt. Die Fans haben noch etwas Zeit, um sich auf den Abschied einzustellen: Die letzten neuen Folgen der "SOKO München" werden erst Ende 2020 ausgestrahlt.

Die Quoten waren bis zuletzt mit durchschnittlich fast 19 Prozent Marktanteil mehr als ordentlich. Woher also die überraschende Entscheidung, die Traditionsserie einzustellen, herrührt, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Markus Brunnemann, Geschäftsführer UFA Fiction und UFA Serial Drama: "Das ZDF hat entschieden, dass die 'SOKO München' nicht mehr fortgesetzt wird. Nach über 40 Jahren geht damit eine Ära zu Ende. Der Abschied fällt uns sehr schwer. Von ganzem Herzen möchten wir uns bei unserem wunderbaren Cast und Team bedanken, die die 'SOKO München' unter größtem Engagement und mit viel Herzblut zu einer der wichtigsten Marken, nicht nur der UFA, sondern des ZDF-Vorabends gemacht haben. Mein Dank gilt ebenfalls der Redaktion des ZDFs für die gute Zusammenarbeit, insbesondere für den großartigen Support in den letzten drei Jahren, in denen wir gemeinsam die 'SOKO München' erneuert haben und uns ein erfolgreicher Relaunch der Serie gelungen ist. Und natürlich möchte ich auch unseren Zuschauern und Fans danken, die uns über 40 Jahre die Treue gehalten haben."

"SOKO München"-Produzent Simon Müller-Elmau äußert sich enttäuscht: "Es ist ein sehr trauriger Tag für alle 'SOKO München'-Beteiligten. Ohne ein so professionelles und leidenschaftliches Team wäre diese Erfolgsgeschichte nicht denkbar gewesen. Großer Dank geht auch von mir an alle Mitarbeiter hinter und Schauspieler vor der Kamera und an die Redaktion für eine vertrauensvolle und stets kreative Zusammenarbeit. Ganz besonders möchte ich mich bei Dieter Schenk bedanken, der diese Serie vor über 41 Jahren erfunden und bis zum heutigen Tag mit Rat und Tat begleitet hat. Und nicht zu vergessen, verneige ich mich vor München. Es war ein großes Vergnügen über all die Jahre hier an so wunderbaren und unglaublichen Drehorten zu arbeiten und die Stadt immer wieder neu zu entdecken, die SOKOs ohne München ist für mich unvorstellbar."

2001 ist mit  "SOKO Leipzig" der erste Ableger der Originalserie gestartet. Es folgten  "SOKO Kitzbühel",  "SOKO Köln",  "SOKO Wismar",  "SOKO Wien" (beim federführenden ORF eigentlich "SOKO Donau") und  "SOKO Stuttgart". Die  "SOKO Rhein-Main" hingegen wurde nach zweijähriger Dienstzeit zwangspensioniert.


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Leserkommentare

  • Fiede schrieb am 20.03.2020, 19.17 Uhr:
    ENDLICH, und Soko Potsdam sowie Soko Hamburg braucht ihr gar nicht weiter machen - der gleiche Scheiß . . .
  • siebentöter schrieb via tvforen.de am 27.02.2020, 18.55 Uhr:
    Auch das Buch zur Serie "SOKO 5113" von Frank Künzer ist sehr informativ und das einzige dieser Art.
  • lamola schrieb am 19.12.2019, 18.56 Uhr:
    Schade, sehr schade um Soko München!
    Manche Entscheidungen kann man nicht nachvollziehen.
    Man sollte lieber so seltsame Charaktere wie die quasselnde Polizistin, oder den schwäbelnden Autoschrauber bei Soko Stuttgart weglassen. Das nervt und ist nicht witzig!
    Auch die manchmal in lächerliche Komödie abtriftenden Folgen, wie zuletzt bei Soko Wien, sind unerträglich.
  • Carola Schumacher schrieb am 13.12.2019, 09.14 Uhr:
    Ich kann immer nicht glauben, dass Serien, die gute Quoten haben, eingestellt werden. Der Zuschauer meint ja offenbar nicht, dass eine Modernisierung erforderlich ist. Liebes ZDF, das Absetzen der SOKO München ist nicht die erste Fehlentscheidung. Offenbar ist es unerheblich, was der Zuschauer sich wünscht.
  • Chris-tine schrieb am 05.10.2019, 00.18 Uhr:
    SOKO München einzustellen ist eine unfassbar dämliche Entscheidung. SOKO Potsdam und Hamburg mögen "moderner" sein, wenn man unter "modern" klischeehafter hipp, jung oder cool-sein meint, aber sie sind definitiv kein Ersatz für die SOKO München. Jede der SOKO Reihen hat ihren eigenen Stil und Charme. Den, den die SOKO München hat, bleibt nun unbedient. Ahne im Voraus, dass die beiden SOKOs es nicht lange machen werden. Eine Entscheidung am Publikum vorbei und absolut nicht nachvollziehbar.
  • Fiede schrieb am 20.03.2020, 19.18 Uhr:
    Es war einmal . . .
  • Denise 87 schrieb am 05.09.2019, 10.48 Uhr:
    Ich finde es - sehr - sehr Schade, dass die Serie eingestellt wird. Warum? Verstehen muss man nicht immer alles - aber bedauern darf man es.
  • Mach_die_Glotze_an schrieb am 31.08.2019, 11.02 Uhr:
    Das die Typen der Privatsender gute Serien entfernen, um uns mit noch mehr Stumpfsinn auf die Nerven zu gehen, daran haben wir uns ja gewöhnt.
    Aber das jetzt auch noch irgendwelche Programmchefs der öffentlich Rechtlichen über den Wunsch
    der Zuschauer hinweg gehen, ist eine Frechheit.
    Anstatt die Bevölkerung zu fragen welche Partei sie heute wählen würde - oder ähnlicher Blödsinn -,
    sollte man doch lieber fragen, ob Serien abgesetzt werden oder nicht, die Mehrheit bestimmt, wäre
    auf jeden Fall demokratischer.
    Wer bezahlt diese Typen eigentlich, das wir doch - oder?
  • Johanna_Schroeter schrieb am 31.08.2019, 00.48 Uhr:
    traurig, sehr seht traurig. Treue wird halt nicht mehr belohnt. Vielen Dank dem gesamten Soko Muenchen Team fuer viele unterhaltsame Montagabende.
  • Klaus_ue schrieb am 30.08.2019, 23.58 Uhr:
    Ursprünglich ging es bei der Soko 5113 um das organisierte Verbrechen. Nach dem Tode von Werner Kreindl ging man irgendwann über zum Einheitsbrei mit langweiligen Drehbüchern und langweiligen Storys. Statt Spannung, langweilige Storys nach dem Motto, der Nachbar ist der Mörder. Das also stellte man sich unter Verjüngung vor. Was für ein genialer Plan. Später dann die Lawine an SOKOs, wo es nicht mehr um eine SOKO, sondern um ganz billige Storys geht.
    Statt charakterstarke Figuren, wie Göttmann, Schickl, Herle, Less, "Django" Nussbaumer, nur noch einfallslose Figuren wie Einfachnur (wie Einfallslos!). Krönung war die Akte Göttmann. Werner Kreindl würde sich im Grabe umdrehen und herzlich über diesen Unsinn lachen, bei einem Glasl Obstler. 
    Warum keine Drehbücher zum Thema organisierte Kriminalität? Wollen die Unterweltbosse das nicht mehr? Sollte der letzte Satz gelöscht werden, ist mir alles klar. 
  • Fiede schrieb am 20.03.2020, 19.22 Uhr:
    Also das ist der größte Quatsch den ich je gelesen habe
  • Spenser schrieb via tvforen.de am 26.08.2019, 09.50 Uhr:
    Mit dem Tod von Werner Kreindl war ich auch weg gewesen. Die Folgen von damals waren einfach besser, kernigere Charaktere, bessere Drehbücher....hatte sporadisch danach auch mal geschaut, war aber eben alles derselbe langweilige Einheitsbrei.
    Ist schon schade, dass ein über 40 Jahre altes Flaggschiff nun abgesetzt wird, zumal es noch Quote bringt.
    faxe: Ja, "Die Akte Göttmann" hatte mich auch enttäuscht...den armen Bernd Herzsprung zu opfern fand ich doch sehr traurig.... :(
  • Monchen schrieb am 26.08.2019, 08.43 Uhr:
    WAAARRRRUUUMMM???? @ZDF ist das Euer Ernst??? Wie ich hier schon öfters schrieb... die wirklich Guten müssen gehen und der Scheiß bleibt. Na vielen Dank!!!
  • siebentöter schrieb via tvforen.de am 25.08.2019, 15.39 Uhr:
    Für mich war Schicht im Schacht als die alte Produktionsfirma "ELAN-FILM" Ende 1996 in Ruhestand ging. Danach war schon alles anders... Vielleicht sollte das ZDF auch mal den Programmchef austauschen und nicht noch mehr einfallslose Serien entwickeln...!!!
  • PiratCHbs schrieb via tvforen.de am 24.02.2020, 20.48 Uhr:
    siebentöter schrieb:
    Für mich war Schicht im Schacht als die alte
    Produktionsfirma "ELAN-FILM" Ende 1996 in
    Ruhestand ging. Danach war schon alles anders...
    Vielleicht sollte das ZDF auch mal den
    Programmchef austauschen und nicht noch mehr
    einfallslose Serien entwickeln...!!!

    Grandiose Idee, das habe ich mir schon bei einigen Programmchefs des ZDFs gedacht! :D
    Die Serien, die mir am besten gefallen haben (z.B. "Die Küstenwache" oder nun "Soko 5113/München"), werden durch nichts sagende neue Serien (mit sehr guten Kritiken = schlechte Serie) ersetzt!
    Klar war die Ur-Besetzung von Soko 5113 unschlagbar. Aber ich mochte beispielsweise auch Sabine Kaak! Ich dachte eigentlich sei die Soko 5113 mit der Umbenennung in Soko München genügend modernisiert. Da braucht es keine Soko Hamburg oder Potsdam. Soko Hamburg halte ich schon wegen "Notruf Hafenkante" für völlig überflüssig! :P
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 24.02.2020, 21.19 Uhr:
    An dieser Stelle möchte ich für alle SOKO-Fans nochmal gern auf den Bildband der Serien-Kommissarin Anna Herbst (spätere Frau Schickl) alias Ingeborg Schöner hinweisen. Mehr Infos dazu im Thread der "Nostalgieecke":
    https://www.tvforen.de/read.php?3,1530717
  • Silverwolf schrieb am 25.08.2019, 11.25 Uhr:
    Das was bisher kurz von den SOKOS Potsdam / Hamburg gezeigt wurde, war nicht soo überzeugend!!!! Es wird eben verschlimmbessert, leider.
  • pars schrieb via tvforen.de am 25.08.2019, 02.58 Uhr:
    Nach dem Abgang einiger Schauspieler bei der SOKO 5113 verlor ich das Interesse.
    Muss Ende der 2000er gewesen sein.
    Ab und an schaute ich mir SOKO Wien an, damit hat es sich aber auch.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 20.55 Uhr:
    Wie viele oder ein paar User hier anmerkten, ist die Soko 5113 mit dem Weggang Schickl auch für mich zu Ende gewesen.
    Kann sein, dass ich mal in Soko München reingeschaut habe - es ist mir nicht in Erinnerung geblieben.
    Den Film, "Die Akte Göttmann" (2008), war auch überflüssig.
    Die anderen Sokos kann ich nicht beurteilen.
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 18.17 Uhr:
    Soko HH und Soko P als Ersatz? Diese Dilettantensendungen? Ich lache herzlich. Bestimmen jetzt die 16jährigen Praktikanten das Programm?
    Und dann noch dieser blöde Spruch von wegen Abschied schwerfallen.
    Schade, dass ich meine Gebühr dem ZDF nicht abziehen kann.
  • TV-Mike schrieb am 24.08.2019, 16.56 Uhr:
    Ich persönlich habe mich schon lange von der SOKO München verabschiedet. Früher gab es immer auch eine gewisse private Rahmenhandlung, ganz so wie es heute z. B. bei der SOKO Leipzig oder Stuttgart noch der Fall ist. Da dürfen die Ermittler auch noch Menschen sein.
    Das vermisse ich bei der "Ur-SOKO" schon lange. Deshalb bin ich da schon vor ein paar Jahren ausgestiegen, obwohl ich sie früher immer sehr gerne gesehen habe.
  • MarkoP schrieb am 24.08.2019, 10.52 Uhr:
    Man hätte nie den ganzen Serienspliss erfinden und den Namen ändern sollen.
    SOKO 5113, das war, ist und bleibt der Titel. Doch stattdessen meinen die gehirnlosen Entscheider beim ZDF man müsse alles was funktioniert kaputt machen und verändern bis es nicht mehr erkennbar ist.
  • Klaus_ue schrieb am 01.09.2019, 14.11 Uhr:
    Ebenso hätte man die Episoden nicht erhöhen dürfen. Lieber 12-14 coole Episoden im Jahr mit spannende Storys. als dieser ideenlose Stumpfsinn. 
    Ich habe eine Idee, auf den Sendeplatz die Rednernächte von GedankenTanken ausstrahlen. Vorher natürlich mit den Machern von GedankenTanken (Dr. Stefan Frädrich und Alexander Müller)  entsprechende Verträge abschließen. 
    Wegen diesen jahrelangen Unfug habe ich meinen Fernseher verschrottet und verzichte auf eine Neuanschaffung.  
  • Batman schrieb am 24.08.2019, 10.48 Uhr:
    an die ganz alten (ersten) Folgen des SOKO Franchises kommt der ganze heutige SOKO Müll eh nicht ran, die Entscheidung hätte sein sollen alle SOKO Serien ein zustellen, aber die Mutterserie zu beenden, was soll so etwas, nach dem Motto "die Eltern sterben zuerst" ... das heißt dann das das ZDF noch mehr anderen Müll produzieren wird.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 08.44 Uhr:
    Die alten Folgen von Soko München habe ich nicht gesehen . Daher kann ich da nicht urteilen.
    Möchte aber anmerken das ich manchmal für Serien und Filme geschwärmt habe und wenn ich sie jetzt ansehe finde ich sie total langweilig.
    Mir gefällt Soko München und ich schau es auch regelmäßig. Bin jetzt aber nicht der
    große Fan.
    Was mich immer wundert - wenn Serien erfolgreich laufen warum muss man die dann absetzen ?
    Ich koche heute noch nach Rezepten meiner lieben Omi und es schmeckt allen . Ich würde also einen Teufeln tun da etwas zu verändern .
  • User 945445 schrieb am 24.08.2019, 08.12 Uhr:
    Typisch ZDF.... Die merken einfach nicht, dass heutzutage anders ferngesehen wird. Heute ist Netflix & Co. dran, aber nicht mehr das ZDF mit immer jüngeren Kommissaren (die eigentlich im normalen Leben noch zur Polizeischule gehen). Sämtliche Verjüngungskuren des Senders sind nur peinlich. Aber wir Zuschauer bezahlen ja jeden Blödsinn. Die Herren in ihren Chefsesseln müssen sich da überhaupt keine Gedanken machen... Der Wille des Zuschauers? Was ist das denn??
  • User_578608 schrieb am 24.08.2019, 01.07 Uhr:
    Was ist beim ZDF eigentlich los. Gab es einen Führungswechsel. Erst wird Dr.Klein eingestellt und jetzt Soko München. Zwei Serien mit guten Einschaltquoten. Ich versteh das nicht.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 23.08.2019, 21.01 Uhr:
    Endgültig beerdigt wurde die alte SOKO mit dem Abgang Hartmut Schreiers, des letzten profilierten Charakterkopfs den die Serie nach der Emeritierung Wilfried Klaus' noch hatte. Übrig blieben farblose Typen, austauschbare Geschichten und ein vollends falsch besetzter Gerd Silberbauer (der an sich was drauf hat).
  • TVMaster74 schrieb via tvforen.de am 23.08.2019, 18.49 Uhr:
    Seitdem der Kreindl nicht mehr dabei war, hab ich ab und zu mal reingesehen. Kein Vergleich zu damals. Früher war es fast ein Muss neben dem Tatort, Derrick oder dem Alten. Der heutigen Version von SOKO 5113, da können sie es hundert Mal SOKO München nennen, weine ich keine Träne nach. Massenware! Die einzige gute SOKO kommt immer noch aus Wien, aber seit dem Weggang von Nowak und Dirnberger hat die Serie auch gelitten.
    TVMaster74
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 23.08.2019, 21.05 Uhr:
    Ja, das waren noch Zeiten, als es in den 70ern und 80ern im Vorabendprogramm schon ziemlich deftige Krimikost gab, mit Göttmann, Schickl, Less, Herle, Ober-Chef Stanelle und Verwaltungspedant Waldi Zellmann
  • burchi schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 09.45 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Ja, das waren noch Zeiten, als es in den 70ern und
    80ern im Vorabendprogramm schon ziemlich deftige
    Krimikost gab, mit Göttmann, Schickl, Less,
    Herle, Ober-Chef Stanelle und Verwaltungspedant
    Waldi Zellmann

    Ich habe "Soko 5113" vom Beginn an bis zum Ausstieg von Wilfried Klaus regelmäßig gesehen. Danach bin ich zu "Soko Leipzig" umgeschwenkt, von der ich keine Folge verpasst habe.
    Wenn man auf dem selben Sendeplatz nun eine andere SOKO zeigt, verstehe ich nicht, was daran eine "Modernisierung des Programmangebots" sein soll. Wieder eine Soko - nur in einer anderen Stadt ?!
  • Leeloo schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 10.28 Uhr:
    Was für eine verrückte Welt. Die Quoten sind mehr als ordentlich. Und trotzdem werden 2 neue SOKOs dafür rausgebracht. Eine "normale" Firma würde doch um keinen Preis der Welt ein erfolgreiches Produkt durch 2 völlig neue Produkte ersetzen. Aber ARD und ZDF haben ja schon öfters Serien, Shows etc. aus dem Programm genommen, die treue Zuschauer hatten. Aber einfach nicht zu dem von den Programmverantwortlichen gewünschten Zeitgeist mehr passten
    Mir geht es so wie einigen anderen hier. Soko 5113 war in den 80ern fast schon Pflichtprogramm. Nach dem Ausstieg von Wilfried Klaus habe ich die Serie immer noch geschaut aber eher unregelmässig. In den letzten Jahren überhaupt nicht mehr. Im ZDF gibts einfach zuviele Krimis.
  • Phileas Fogg schrieb via tvforen.de am 24.08.2019, 15.03 Uhr:
    Das kann ich alles so unterschreiben, burchi!
    "SOKO 5113" war Pflichtprogramm in den 80ern. Vor allem gefielen mir die Fälle mit dem organisierten Verbrechen. Nach Werner Kreindl's Tod und Wilfried Klaus Ernennung zum Chef wurde die Serie nur behutsam personell verändert, so das die Fans auch mit genommen wurden. Nach Schickl's Abgang guckte ich nur nur noch sporadisch rein, aber es fehlte was.

    Füher in den 80er und 90er schaute ich das ZDF-Vorabendprogramm gerne, da war noch abwechsling. Heute gucke ich lieber "Wer weiß denn sowas" oder den "Jäger". Der SOKO- Einheitsbrei lässt mich kalt, auch wenn da mal durchaus paar gute Folgen und auch Schauspieler dabei sein können. Irgendwer muss ja auch die Folgen schreiben und das Niveau kann keiner bei so vielen Folgen die Woche auf einem erträglichen Level halten.
    Ausnahme: "SOKO Leipzig" ist ein Sonderfall, da diese zur Primetime läuft ( bessere Zeit = höherwertige Storys).
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 25.08.2019, 14.10 Uhr:
    Leeloo schrieb:
    Was für eine verrückte Welt. Die Quoten sind
    mehr als ordentlich. Und trotzdem werden 2 neue
    SOKOs dafür rausgebracht. Eine "normale" Firma
    würde doch um keinen Preis der Welt ein
    erfolgreiches Produkt durch 2 völlig neue
    Produkte ersetzen.

    Doch, das ist nicht ungewöhnlich. Das ein Produkt viel konsumiert wird, heißt nicht automatisch das es für den Verkäufer, Hersteller etc. zufriedenstellend ist.
    Man kann die Quoten nicht nur für sich betrachten, 19% Marktanteil ... aha. Aber wie hoch sind die Produktionskosten, welchen Aufwand betreibt man um in München zu filmen?
    Unter Umständen ist es einfacher und günstiger eine Serie einzustampfen und zwei neue zu machen und potentiell kann man damit auch noch zwei Zielgruppen bedienen anstatt nur einer wenn man sie unterschiedlich ausrichtet.
    Und um mal weg vom Fernsehen zu kommen, angenommen ich verkaufe ein Produkt A und mache pro Verkauf 1€ Gewinn, bei theoretisch 1 Million Verkäufen pro Jahr wäre das auch eine Million Euro Gewinn.
    Damit kann ich weitermachen oder ich nutze meine Kapazitäten um zwei neue Produkte auf den Markt zu bringen, B und C und schaffe A ab. Von B und C verkaufe ich im ersten Jahr jeweils 300.000 Einheiten, dank günstigerer Komponenten, Herstellungskosten etc., mache ich aber mit B pro Stück 1,80€ Gewinn und mit C 2,20€. Jetzt könnte ein Aussenstehender sagen der Dustin ist doch dumm, der hat gerade 400.000 Kunden verloren, ich mache jetzt aber jetzt schon deutlich mehr Gewinn als mit Produkt A.
  • donnataft schrieb via tvforen.de am 25.08.2019, 21.36 Uhr:
    Ich gebe ja zu, ich schaue auch nicht mehr regelmäßig, seit Schickl weg ist, finde die Entscheidung aber trotzdem schade und vor allem die Begründung völlig unglaubwürdig.
    . Eine "normale" Firma
    würde doch um keinen Preis der Welt ein
    erfolgreiches Produkt durch 2 völlig neue
    Produkte ersetzen.

    Wenn's ja 2 völlig neue Produkte wären! Aber eine Soko aus Stadt X durch 2 aus Stadt Y + Z zu ersetzen?!?! Die Stories sind ja schon recht austauschbar, manchmal kommt sogar ein ähnlicher Plott in zwei aufeinanderfolgenden Wochen in zwei verschiedenen Sokos!
    Außerdem ist das bestimmt nicht billiger, weil ja in 2 Städten Produktionen aufgebaut werden müssen, 8x Schauspieler bezahlt werden müssen (wenn man von 4er Teams ausgeht) etc.

    . Im ZDF
    gibts einfach zuviele Krimis.

    Nicht nur da!
    Soko München habe ich aus Gewohnheit ab und an geschaut, die neuen Sokos werde ich jedenfalls gar nicht mehr schauen.