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Eine "SOKO" für Stuttgart

von Ralf Döbele in Vermischtes
(17.09.2008, 00.00 Uhr)
ZDF plant 20 bis 30 Folgen aus der Ländle-Hauptstadt

Lange ist es her, seit das ZDF seine erste "SOKO" ins Rennen um die Zuschauergunst schickte. 1978 ermittelten Werner Kreindl und Wilfried Klaus erstmals mit ihrer  "SOKO 5113". Lange Zeit sah man beim Zweiten dann auch keinen Bedarf in Sachen Sonderkommissionen zu expandieren. Doch seit 2001 schießen diese, beziehungsweise deren Serien, wie Pilze aus dem Boden. Mittlerweile können ZDF-Zuschauer mit "SOKOs" aus  Leipzig,  Köln,  Wismar,  Wien,  Kitzbühel und  Frankfurt am Main auf Streife gehen.

Wer nun meint, die Schmerzgrenze könnte bei sieben gleichzeitig produzierten Serien langsam aber sicher erreicht sein, der täuscht sich - zumindest was das Empfinden des ZDF angeht. Wie der baden-württembergische Medienminister Wolfgang Reinhart (CDU) am heutigen Mittwoch mitteilte, plane der Sender bald auch eine "SOKO" in Stuttgart ermitteln zu lassen. 20 bis 30 Folgen sollen in der Landeshauptstadt produziert werden, die dann ab Herbst 2009, immer donnerstags um 18.00 Uhr, auf Sendung gehen würden. Die Produktion übernehme die Bavaria.

Wolfgang Reinhart sieht in den Absichten des ZDF einen "riesigen Gewinn" für Filmschaffende und deren Dienstleister in Baden-Württemberg. Schließlich müssen die rund 6,3 Millionen Euro, so die Kosten der Produktion, ja auch wieder investiert werden. Die Bavaria bestellte demnach vor wenigen Wochen bei einer Karlsruher Stahlfirma ein Gerüst für 300.000 Euro.

Reinharts Ansicht nach habe die Filmwirtschaft zudem festgestellt, dass Baden-Württemberg ein sehr guter Standort sei. "Die Motive aus Bayern und Berlin haben sich abgenutzt". Könnte das nicht auch auf die "SOKO"-Formate zutreffen? Oder sind Lokalkolorit und verschiedene Zusammensetzungen von Figuren, sowie stilistische Unterschiede ausreichend um all jene Serien zeitgleich weiter zu führen? Fragen, die wohl jeder Zuschauer für sich selbst beantworten muss. Die Antwort des ZDF scheint klar.


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Leserkommentare

  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 18.09.2008, 02.24 Uhr:
    Den Unterschied machen doch hauptsächlich die Darsteller, wenn man vielleicht
    von Wismar und Kitzbühel absieht. Die Straßen von Köln oder Stuttgart - welcher
    ortsfremde kann das wirklich auseinander halten ?
    Sieht man auch bei neueren Tatorten, da werden die Differenzen auch immer geringer.
    Mundarten helfen da - weil kaum mehr vorhanden - auch nicht weiter.

    gruss beiderbecke
  • Scarlet schrieb via tvforen.de am 17.09.2008, 21.58 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    "Die Motive aus Bayern und Berlin haben sich abgenutzt".
    Könnte das nicht auch auf die "SOKO"-Formate zutreffen? Oder
    sind Lokalkolorit und verschiedene Zusammensetzungen von
    Figuren, sowie stilistische Unterschiede ausreichend um all
    jene Serien zeitgleich weiter zu führen?

    Aber trifft das nicht auch auf "Tatort" zu? Und überhaupt: kommen sich die Ermittlerteams nicht schön langsam in die Quere?
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 17.09.2008, 21.47 Uhr:
    Ja, Klasse...
    chwäbische Kommissare mit trockenem Humor wie damals Frank Strecker als Assi von Kommissar Lutz im Tatort - viel Lokalkolorit, viele kauzige Typen und coole krimifälle... ich bin gespannt.
    Der Lonewolf Pete