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Netflix bestätigt fünf weitere deutsche Eigenproduktionen zwische Historie und Zukunft

von Bernd Krannich in News national
(25.10.2018, 10.45 Uhr)
Von der Schlacht im Teutoburger Wald über Familiendramen bis ins Jahr 2070
Netflix
Netflix bestätigt fünf weitere deutsche Eigenproduktionen zwische Historie und Zukunft/Netflix

Am heutigen Donnerstag befindet sich Kelly Luegenbiehl, Vice President Original Series Europe, auf den Münchener Medientagen und nutzte die Gelegenheit, um gleich fünf weitere Serieneigenproduktionen aus Deutschland für den Streaming-Giganten anzukündigen, die sich zu  "Dark", dem im Dezember startenden  "Dogs of Berlin" und  "Die Welle" gesellen.

Die Serien umfassen eine große Bandbreite an Genres, erste Projekte sollen bereits 2019 veröffentlicht werden. Genauere Details wurden zum Zeitplan aber nicht bekannt gegeben.

Tribes of Europa
Wiedemann & Berg Television steht hinter  "Tribes of Europa", das im Jahr 2070 spielt. Eine mysteriöse Katastrophe hat die Gesellschaft des Kontinents in unzählige Mikro-Staaten zerfallen lassen, von denen einige Stämme - die namensgebenden Tribes - um die Vorherrschaft im Kontinent kämpfen. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte dreier Geschwister erzählt, die das Schicksal dieses neuen Europas prägen werden. Jana Burbach, Benjamin Seiler sowie Philip Koch sind die Autoren, Koch übernimmt zudem Regieaufgaben.

Don't Try This At Home
In der englischen Sprache begleitet der Satz  "Don't Try This At Home" häufig TV-Aufführungen von volatilen Experimenten und Stunts, die der Zuschauer zu Hause mangels Expertise besser nicht nachmachen sollte. Die Serie handelt nun von einem Schüler, der mit seinem besten Freund zusammen aus seinem Kinderzimmer den größten Online-Drogenversand Europas aufzieht, "um die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen" - klingt logisch. Bei der Serie wird es sich eher um eine Dramedy um das Erwachsenwerden handeln als um ein düsteres Drogendrama à la  "Breaking Bad".

Als Autoren fungieren Philipp Käßbohrer, Sebastian Colley und Stefan Titze, die Regie übernehmen Lars Montag und Arne Feldhusen, hinter der Produktion steht btf Productions von Matthias Murmann und Phillip Käßbohrer.

Skylines
Die Skyline von Frankfurt bildet den Hintergrund für  "Skylines". Das Drama spielt in der Main-Metropole und innerhalb der dortigen Skylines Records. Als ein junger und talentierter Hip-Hop-Produzent dort unterschreibt, wähnt er die Chance seines Lebens. Aber schon bald prallt er mit seinem Job in der Musik mit dem organisierten Verbrechen und den Auswüchsen des Finanzwesens aneinander, als der kriminelle Bruder des Lable-Besitzers - gleichzeitig einer der größten Rap-Stars des Landes - aus dem Exil zurückkehrt und seinen Anteil einfordert. Ja, auch wir fühlen uns ein bisschen an  "Empire" erinnert, aber wichtig ist letztendlich, was hinten raus kommt.

Dennis Schanz ist der Autor, für Regieaufgaben wurden Max Erlenwein und Soleen Yusef gewonnen. Produziert wird "Skylines" von Komplizen Film (Maren Ade, Jonas Dornbach, Janine Jackowski und David Keitsch) und StickUp Films (Dennis Schanz und Luis Singer).

The Barbarians
Diese historische Serie geht zurück in die germanische Geschichte und zeigt die Geschichte um die Schlacht im Teutoburger Wald vom Jahr 9 nach Christus anhand dreier junger Menschen. Arminius, ein dem Schein nach mit den Römern verbündeter Anführer des germanischen Cherusker-Stamms, führt hier drei römische Legionen in dem Waldgebiet in einen Hinterhalt, in dem die Germanen den Römern eine ihrer schwersten Niederlagen zufügten - das stoppte deren Expansion nach Nordosten.

 "The Barbarians" soll die drei Protagonisten "von Unschuld zu Schuld, von Loyalität zu Verrat und von Liebe zu Hass" führen.

Als Autoren fungieren das Team Arne Nolting und Jan Martin Scharf sowie Andreas Heckmann. Hergestellt wird "The Babarians" von Gaumont (Sabine de Mardt, Andreas Bareiss, Rainer Marquass).

Namenlose Weihnachts-Miniserie
Als Dreiteiler für die Feiertage ist eine Serie um eigenwillige Frauen aus vier Generationen geplant, die während eines emotionalen Weihnachtsfestes einem seit Jahrzehnten gehüteten Familiengeheimnis ins Auge blicken müssen.

Luegenbiehl kommentiert: "Für uns ist dies eine bedeutsame Investition in den deutschen Markt. Wir freuen uns darauf, mit den hiesigen Künstlern und Produktionen zusammenzuarbeiten. Es ist uns wichtig, Kreative in ihrer Arbeit zu unterstützen und damit unseren Zuschauern einzigartige Erzählweisen und erstklassige Unterhaltung zu bieten."


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Leserkommentare

  • Doctor64 schrieb am 01.11.2018, 23.38 Uhr:
    Dustin: Deshalb haben die meisten anderen Länder in Europa auch Serien bei Netflix mit Titel in ihrer jeweiligen Sprache. Die meisten werden die Serien nicht in zwei Titeln kennenlernen, weil bei den meisten nur die Sprache zählt in der man die Serie schaut.
    Wichtig ist bei einer Übersetzung nur das die Titel das selbe bedeuten, und nicht wie früher die Titel von Serien gar nichts miteinander zu tun haben.
  • Martina schrieb am 25.10.2018, 19.40 Uhr:
    Das Einzige, was mich halbwegs interessiert hätte, ist "The Barbarians", aber wenn die Beschreibung gleich mit der veralteten Lehrmeinung daherkommt, dass die Schlacht im Teutoburger Wald stattgefunden hätte, kann man vom Rest wohl auch nichts erwarten. Wer sollen überhaupt die Guten sein? Die Römer, oder die Germanen? Oder darf man womöglich Originalität erwarten?
  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 25.10.2018, 13.33 Uhr:
    Daß diese "deutschen" Serien von vornherein nur(!) englische Titel haben, ist anscheinend ein Umstand, der von den Produzenten im Jahre 2018 AD überhaupt nicht mehr reflektiert wird. Da ist man modern. (Es werden noch Wetten darauf angenommen, ob das bei der namenslosen Weihnachtsserie anders sein wird, aber die Quoten stehen 1:99.)
    Geradezu epigonal scheint hingegen die Idee, ein Hiphop-Drama im Jahre 2018 ausgerechnet im Herzen Deutschlands anzusiedeln.
    Aber ich will nicht alles niederreißen. Wo viel produziert wird, kommt sicher auch irgendwo Qualität bei rum. Man schafft es heutzutage ohnehin gar nicht mehr, alles sehenswerte auch anzuschauen. Es scheint mir nur eben wirklich grotesk, daß man für vermeintlich deutsche Serien nicht einmal so simple Transferleistungen schafft wie die Übersetzung von so einfachen Titeln wie "Die Barbaren" oder "Stämme Europas." ("Skylines" ist okay; man muß nicht alles übersetzen.)
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 25.10.2018, 13.51 Uhr:
    GerneGucker schrieb:
    Daß diese "deutschen" Serien von vornherein
    nur(!) englische Titel haben, ist anscheinend ein
    Umstand, der von den Produzenten im Jahre 2018 AD
    überhaupt nicht mehr reflektiert wird. Da ist man
    modern.

    Ich würde eher sagen international. Es sind zwar deutsche Produktionen, da sie für Netflix sind werden sie aber automatisch sofort weltweit vermarktet. Natürlich könnte man trotzdem einen deutschen Titel nehmen, dann müsste man aber gleichzeitig einen internationalen wählen und dann zweigleisig fahren, da kann man auch gleich bei einem Titel bleiben, ist meiner Meinung nach praktikabler.
    Wobei ja zumindest Tribes of Europa eine denglische Mischform ist.