Quoten: Profi-Bäcker mit gutem Primetime-Auftakt, "Stubbe" schlägt Fußballerinnen

 "Das große Backen - Die Profis" war am gestrigen Mittwochabend zum ersten Mal in der Primetime zu sehen und machte Sat.1 zum erfolgreichsten Privatsender: Mit 300.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren standen gute 8,5 Prozent Marktanteil zu Buche, die Gesamtreichweite betrug 1,14 Millionen. Aus der Vorlage machte  "Hochzeit auf den zweiten Blick" am späten Abend allerdings zu wenig: Die erste Folge fiel auf 3,7 Prozent zurück, eine weitere blieb gar bei desaströsen 1,8 Prozent hängen.

Ganz vorn beim jungen Publikum lag Das Erste: Nach der  "Tagesschau" und einem Hitze- "Brennpunkt", die 25,5 und 25,2 Prozent generierten, kam die Auftakt-Begegnung der  Fußball-EM der Frauen zwischen der Schweiz und Norwegen auf 630.000 Zuschauer und sehr gute 18,5 Prozent. Insgesamt hatten 3,17 Millionen Menschen eingeschaltet, die 17,3 Prozent entsprachen.

Hier musste man sich allerdings einer Krimi-Wiederholung im ZDF geschlagen geben:  "Stubbe" ermittelte dort vor 4,30 Millionen Menschen und verzeichnete hervorragende 21,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden solide 7,8 Prozent gemessen. Für das  "heute journal" blieben nachfolgend 3,25 Millionen (17,0 Prozent) dran, ehe das  "auslandsjournal" noch 2,02 Millionen (12,1 Prozent) zählte.

Bittere Tiefstwerte mussten derweil RTL und ProSieben hinnehmen: Bei den Kölnern gaben  "Die Bachelors" auf miese 6,3 Prozent in der Zielgruppe nach, schlechter lief es in der langjährigen Geschichte der Kuppelshow überhaupt noch nie. Insgesamt saßen nur 660.000 Zuschauer vorm Bildschirm. Noch etwas schwerer tat sich die Rateshow  "Wer isses?" auf ProSieben, die nicht über 5,4 Prozent und 510.000 Gesamtzuseher hinauskam.

Der erste Teil von  "Kampf der Realitystars" bei RTL Zwei ließ sich angesichts 5,1 Prozent bei den Umworbenen noch gut an, für Teil 2 waren dann aber nur noch 3,5 Prozent drin. Und während der  "Bones"-Marathon bei VOX zwischen miesen 2,4 und 4,6 Prozent pendelte, setzte sich Kabel Eins dank 5,5 Prozent für  "Matrix Reloaded" vor die beiden Konkurrenten.