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TV-Kritik/Review: Blue Bloods
(07.11.2010)
Es ist keine Überraschung, dass an
Will Estes könnte ohnehin nicht besser besetzt sein als der junge und recht idealistische Jamie, der sich unvermittelt in einem Interessenkonflikt wiederfindet. All seine Beziehungen in "Blue Bloods" sind sofort interessant, auch die zu seiner Verlobten und besser verdienenden Sydney (Dylan Moore), die sich erst einmal der Gefahr bewusst wird, der Jamie jeden Tag im Einsatz ausgesetzt ist. Der begegnet er immerhin gemeinsam mit seinem Trainings-Offizier Sgt. Anthony Renzulli, fabelhaft verkörpert von

Dies gilt nicht unbedingt für Danny und seinen Partner Demarcus King, der nach dem Piloten ohnehin in der Versenkung verschwindet. Dannys eigene Vergangenheit ist da bei weitem interessanter. Neigt er aufgrund seiner Erfahrungen als Soldat im Irak zu seinen emotionalen Ausbrüchen, die schließlich seiner Schwester im Gerichtssaal das Leben schwer machen? Bridget Moynahan lässt Erin fast noch tougher als ihre Brüder erscheinen und entspricht damit genau jenem Bild, das man spätestens seit diversen
Was "Blue Bloods" zunächst trotz des hervorragenden Ensembles den inhaltlichen Erfolg etwas vermiest, ist der Entführungsfall des kleinen Mädchens, dem doch im Piloten sehr viel Zeit eingeräumt wird. Dabei fallen die Erfolge Danny etwas zu sehr in den Schoß. Die ganze Sache mit der Puppe, die sich als seltener Prototyp entpuppt, wirkt einfach nur aufgesetzt. Sämtliche Familienszenen sind da hundertmal interessanter, weshalb "Blue Bloods" sofort in eine Schieflage gerät, in der man als Zuschauer A- gegen B-Plot abwägt. Man wünscht sich mehr Zeit mit den Familienmitgliedern, mehr Alltag im Job als ein großer, bestimmender Fall, den man schon hundertmal in diversen, anderen Polizeiserien besser gesehen hat. Etwas abgemildert wird dies durch Aufnahmen "on location", in denen New York in all seinen Facetten hervorragend eingefangen wird. Dabei gelingt es "Blue Bloods" erstaunlicherweise sich stark von New Yorker Serien wie "Law & Order" zu distanzieren, vor allem da auch Vororte verstärkt gezeigt werden.

Äußerst negativ fallen in der ersten Folge, die von den Serienerfindern Robin Green und Mitchell Burgess verfasst wurde, allerdings die Dialoge auf, die äußerst hölzern daherkommen und wirklich aufpoliert gehören. Gerade in den Familienszenen, die ja besonders alltäglich und realitätsnah wirken sollten, fällt dies auf. So wirkt die Diskussion am Familientisch beim Sonntagsmahl über den Sinn oder Unsinn von Folter als Verhörmethode nach Dannys Ausraster doch reichlich platt. Derartige Schwächen fallen in den anschließenden Episoden weniger ins Gewicht, dennoch ist die optimale Balance zwischen Fall der Woche und Familiendrama noch immer nicht gefunden.
So bleibt im Moment "nur" das großartige Ensemble und die äußerst interessante Palette von Hauptfiguren in dieser doch überraschend vielschichtigen Cop-Familie. So bleibt "Blue Bloods" trotz der Anfangsfehler sehenswert. Können die Verantwortlichen die genannte Schieflage noch besser in den Griff bekommen, dann wird "Blue Bloods" das Aufgebot von CBS, ähnlich wie
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