Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung
Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für
- E-Mail-Adresse
- Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
- Fragen & Antworten
TV-Kritik/Review: Serienpreview: "Navy CIS: L.A."
(17.10.2009)
Zum Ende der letzten Staffel von
Die etwas unbeholfene Vorliebe für den technischen Schnickschnack, große Bildschirme in einer improvisierten Bat-Höhle und die wunderschönen Strände von L.A. halfen in dem Fall auch nicht. Die Enttäuschung wurde nur noch größer dadurch, dass die Neuen ganze zwei Episoden des Originals gekostet haben. Zugegeben, die Vorstellung wurde nebenbei in eine Grand Finale Storyline eingebettet und man hat sie schnell wieder verdrängt und vergessen nachdem sie weg waren, trotzdem haben sie den Verlauf der besten NCIS Staffel aller Zeiten unterbrochen und das ist nicht der richtige Weg die Fans für sich zu gewinnen.
Gewollt, aber nicht gekonnt...

Das größte Problem der Crossover-Folgen war ganz klar die Chefin des Teams, die so eine Art Feindschaft mit Gibbs hatte, und/oder heimlich in ihn verliebt ist/war, damals vor 18 Jahren, als er Mordverdächtiger und vielleicht auch der Mörder in einem Fall war, den sie ermittelte. Das Opfer war der Mann, der die Ehefrau und Tochter von Gibbs auf dem Gewissen hatte. Sie leitete damals die Ermittlungen und machte seit dem eine steile Karriere in der Agency, doch Gibbs hält heute noch nichts von ihr und irgendwie hat er Recht - sie strahlt nicht gerade Kompetenz und starken Willen aus. Was zwischen den beiden wirklich abgelaufen ist, erfährt der Zuschauer dann doch nicht, festlegen wollten sich die Autoren überhaupt auf gar nichts. Diese angebliche Hass-Beziehung ersäuft in versteckten Hinweisen, dem Philosophieren und dem Andeuten des Psychologen vom Dienst, dem Schweigen von Gibbs und den nichtssagenden Halbbeleidigungen allerseits. Schon am Ende der erste Crossover-Folge ist es einem recht gleichgültig was da war und warum sie sich nicht leiden können, man wünscht sich nur dass sie endlich damit aufhören und zur eigentlichen Geschichte, die um Längen interessanter ist, zurückkehren. Das tun sie dann, mehr oder weniger.
Und sie dreht sich doch...
Schweren Herzens und mit gekreuzten Fingern habe ich auf den Piloten der neuen Serie gewartet und gehofft. Die massive Werbekampagne, die für die Serie gestartet wurde, sah so viel versprechend aus und war so aggressiv und selbstbewusst, dass ich mich nicht getraut habe die Hoffnung frühzeitig zu verlieren. Das hat sich auch gelohnt, denn die Stärke und die Dynamik des neuen NCIS Teams offenbaren sich erst so richtig in der Pilotfolge. Die Details meiner Gebete wurden wohl auch erhört - die Chefin ist weg, die improvisierte Bat-Höhle auch und das übermäßige Angeben mit High-Tech-Spielzeugen stellt sich von nun an brav in den Hintergrund der Geschichte.
Auch wenn es auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig aussieht, ist das neue Hauptquartier einfach sagenhaft. Es ist eine Mischung aus einem Produktionsstudio und der Villa von Zorro, spätestens wenn man den Verhörraum sieht, den ich hiermit für den coolsten TV-Raum des Jahres nominieren möchte, spürt man, dass all die Geister der Superhelden nicht weit sein dürfen. Dieser Raum sieht aus wie ein lebendig gewordenes Bild aus einem Comic Heft. Der Lichteinfall, die Farben, die Kameraperspektive und Chris O'Donnell - das alles kann kein Zufall sein.
auch interessant
Leserkommentare
Meistgelesen
- "Dallas" geht nach Absetzung doch weiter: in neuer Senderheimat!
- Julian McMahon ("Nip/Tuck", "FBI: Most Wanted") im Alter von 56 Jahren verstorben
- "The Rookie": Darum geht es in dem neuen Spin-off
- Überraschender Ausstieg beim "Erzgebirgskrimi": Schauspielerin verlässt beliebte ZDF-Reihe
- "Pulse" und "The Residence" bei Netflix am Ende
Neueste Meldungen
- Julian McMahon ("Nip/Tuck", "FBI: Most Wanted") im Alter von 56 Jahren verstorben
- Quoten: Über 8 Millionen sehen Sieg der DFB-Frauen im EM-Auftaktspiel
- "Quizfire": Sat.1-Gameshow-Klassiker ab sofort kostenlos im Streaming verfügbar
- Sarah Michelle Gellar, Emily Blunt und Noah Wyle erhalten Stern auf dem "Walk of Fame"
Specials
- Die 7 wichtigsten Serien im Juli
- 75 Jahre ARD: Ein kleiner Rückblick auf die Krimis im Ersten
- "The Walking Dead" trifft "Twin Peaks" in Comicadaption "Revival"
- "Ironheart": Lebendig und unterhaltsam wie zuletzt nicht viel im MCU
- 25 Jahre "Big Brother": Vom Massenphänomen in die Streamingnische
- 75 Jahre ARD: Wie das Öffentlich-Rechtliche die Liebe zur US-Serie pflanzte
- "Adolescence": Peinigende Perspektiven auf eine unfassbare Gewalttat
Neue Trailer
- "The Couple Next Door": Trailer kündigt baldigen Start der zweiten Staffel an
- "The Terminal List: Dark Wolf": Prequel zur Serie mit Chris Pratt veröffentlicht actionreichen Trailer
- Update Neue Comedyserie "Leanne" von Chuck Lorre ("The Big Bang Theory") bei Netflix am Start
- Update "Downton Abbey 3": Bislang längster Trailer zum "Großen Finale"
- "Maigret": Erster Trailer zur neuen Adaption der Georges-Simenon-Romane
Die Vorschau - Unser neuer Podcast
