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TV-Kritik/Review: Once Upon A Time

ABC holt Grimmsche Märchen ins 21. Jahrhundert - von Ralf Döbele
(01.11.2011)

Once Upon A Time
Once Upon A Time

Spieglein, Spieglein an der Wand - was ist das erfolgreichste neue Drama im Land? Woran heiß gehandelte 60er-Jahre-Serien und US-Adaptionen britischer Erfolge bislang scheiterten, hat ABC am 23. Oktober mit  "Once Upon a Time" geschafft. 12,8 Millionen Zuschauer machten den Piloten zur erfolgreichsten Premiere einer Dramaserie in diesem Herbst. Ob sich dieser Erfolg auch über die nächsten Wochen hinwegretten lassen wird, muss sich nun zeigen. Dennoch kann das in letzter Zeit doch recht gebeutelte Network zunächst einmal zufrieden sein.

"Once Upon A Time" verbindet wohl allen Zuschauern bestens bekannte Geschichten aus der Grimmschen Märchenwelt mit dem heutigen Amerika. Das Monopol darauf hat die Story der ehemaligen  "Lost"-Autoren Edward Kitsis und Adam Horowitz in diesem Herbst allerdings nicht. Auf NBC startete am 28. Oktober die übernatürliche Ermittlerserie  "Grimm", in der ebenfalls moderne Variationen von Märchenfiguren im Zentrum stehen. ABC bietet mit "Once Upon A Time" allerdings eine buntere und familienfreundlichere Herangehensweise an das Thema - was dem unausgewogenen Piloten inhaltlich durchaus zu schaffen macht.


Emma erfährt, dass sie Schneewittchens Tochter ist und ist verständlicherweise skeptisch
Emma erfährt, dass sie Schneewittchens Tochter ist und ist verständlicherweise skeptisch

Happy Ends sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Schneewittchen (Ginnifer Goodwin) und der Prinz (Josh Dallas) stehen gerade vor dem Traualtar, als die Böse Königin (Lana Parrilla) die Party crasht. Wütend droht sie ihnen mit einem Fluch, der bald über alle hereinbrechen werde. Später wird Schneewittchen diese Prophezeiung von dem eingekerkerten Rumpelstilzchen (Robert Carlyle) bestätigt. Schon bald würden sich alle in einer Welt wiederfinden, in der es keinerlei Happy Ends mehr geben wird, außer für die Königin selbst. Die einzige Rettung läge in Schneewittchens ungeborener Tochter Emma. Im Alter von 28 Jahren werde sie für die alles entscheidende Schlacht mit der Königin zurückkehren.

Im heutigen Boston arbeitet Emma Swan (Jennifer Morrison) als Kopfgeldjägerin. Eine einsame Existenz, bis sie am Abend ihres 28. Geburtstages Besuch von dem zehnjährigen Henry (Jared Gilmore) erhält, der behauptet ihr Sohn zu sein. Emma hat tatsächlich vor zehn Jahren ein Kind zur Adoption freigegeben und auch jetzt sehnt sie sich nicht unbedingt danach, die verlorene Zeit aufzuholen. Trotzdem erklärt sie sich bereit, den Kleinen wieder zurück nach Hause zu fahren, in die Kleinstadt Storybrooke in Maine.

Mary Margaret und der rote Apfel - war da nicht was?
Mary Margaret und der rote Apfel - war da nicht was?

Während der Fahrt zeigt Henry Emma ein schön gestaltetes Märchenbuch. Er besteht darauf, dass alle Charaktere darin tatsächlich existieren und zwar als Bewohner der Stadt. Ein Fluch sei über sie gefallen, der ihre wahren Identitäten und Erinnerungen ausgelöscht habe. Seine Lehrerin Mary Margaret Blanchard sei in Wahrheit Schneewittchen und sein Therapeut Archie Hopper (Raphael Sbarge) wäre demnach tatsächlich Jiminy Cricket aus "Pinocchio". Schließlich soll es sich bei seiner Adoptivmutter Regina Mills um niemand Geringeren als die Böse Königin persönlich handeln. Emma hält dies alles für pure Erfindung, hat aber auch Mitleid mit Henry, der es im Leben offensichtlich nicht einfach hat. Sie entschließt sich für eine Weile in Storybrook zu bleiben, um der Sache auf den Grund zu gehen und weckt tatsächlich prompt den entschlossenen Widerstand von Regina.


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