TV-Stars, von denen wir 2016 Abschied nehmen mussten

Götz George

Es fällt schwer sich bei Götz George auf nur einige Highlights seines Wirkens zu beschränken. Fest steht, dass die deutsche Schauspiellandschaft mit ihm einen ihrer ganz großen Darsteller verloren hat.

Seinen endgültigen Durchbruch hatte Götz George zweifellos 1981 als Horst Schimanski aus Duisburg, den er zunächst im  "Tatort" und später im Ableger  "Schimanski". Bis 2013 verkörperte er den draufgängerischen Kommissar in insgesamt 29 Ausgaben. Zuvor war George aber bereits drei Jahrzehnte lang auf Theaterbühnen und mit zahlreichen Film- und Fernsehauftritten präsent gewesen. So war er Karl May-Filmen, der Serie  "Ein Jahr ohne Sonntag" und mit Gastrollen in  "Der Kommissar" und  "Der Alte" zu sehen.

Eine Sternstunde in Götz Georges Karriere war sicher auch Helmut Dietls Kino-Satire "Schtonk!", in der er 1992 den windigen Journalisten Hermann Willié spielte. 1995 hauchte er in "Der Totmacher" dem Serienkiller Fritz Haatmann auf geradezu unheimliche Art und Weise Leben ein und erntete reichlich Kritikerlob. Weitere bekannte Rollen hatte George danach in "Rossini", "Die Bubi Scholz Story" und "Mein Vater".