
FSK 12
«Ich bin 42 Jahre alt. In weniger als einem Jahr werde ich tot sein. Natürlich weiss ich das jetzt noch nicht. Aber irgendwie bin ich jetzt schon tot». So beginnt Lester Burnham die Geschichte seiner Lebenskrise. Auf den ersten Blick verkörpert seine Familie den gutbürgerlichen Traum eines jeden US-Amerikaners. Die perfekt arrangierte Luxuseinrichtung im herausgeputzten Vorstadthaus widerspiegelt ihren Erfolg. Doch der Schein trügt: Lester hasst seinen Job, seine pubertierende Tochter Jane hält ihn für einen Versager, seiner Frau Carolyn , die als Immobilienmaklerin Karriere machen will, hat er nichts mehr zu sagen - und Sex ist schon gar kein Thema mehr. Den Höhepunkt des Tages erlebt Lester jeweils morgens beim Onanieren unter der Dusche.
Alles ändert sich schlagartig, als Lester Janes Schulfreundin begegnet, der verführerischen Angela . In seiner Fantasie verfällt er der minderjährigen Lolita völlig. Beflügelt von seiner geheimen Leidenschaft beginnt er, seine verlorene Jugend wieder zu beleben: Er kündigt seinen Job, stemmt Gewichte und raucht Marihuana, das ihm der Nachbarsknabe Rick beschafft. Rick seinerseits - ein Aussenseiter mit weichem Herzen, vom faschistoiden Vater der Homosexualität verdächtigt - beobachtet Lesters Tochter mit der Videokamera. Damit hat Jane ein Problem. Erst nach und nach erkennt sie im sensiblen Jungen einen Seelenverwandten. Dann, in einer stürmischen Nacht, bahnt sich in der trügerischen Vorstadtidylle eine Tragödie an.
«Es geht um das Verlangen nach Jugend, Respekt, Macht und, natürlich, Schönheit. Wenn ein Mann aufhört zu träumen, erstarrt er innerlich», kommentiert Filmkritiker Roger Ebert treffend die mit fünf Oscars preisgekrönte Gesellschaftssatire «American Beauty». In seinem Filmregiedebüt wirft der britische Theaterregisseur Sam Mendes, gemeinsam mit Drehbuchautor Alan Ball, einen geistreich-bösen Blick auf den Zustand der US-amerikanischen Familie. Zurzeit leiht Mendes sein Regietalent der James-Bond-Filmreihe. Nach «Skyfall» wird im Oktober 2015 bereits das zweite Bond-Abenteuer unter seiner Regie in den Kinos anlaufen.
Alan Ball hat seit «American Beauty» als Autor der Fernsehserien «Six Feet Under» und «True Blood» bewiesen, wie er auf originelle, aber auch subtile Weise mit Themen wie Familie und Liebe, Ausgrenzung und Selbstverwirklichung umzugehen vermag. Kevin Spacey hat mit dem freiheitsuchenden Lester Burnham die Rolle seines Lebens gefunden. Annette Bening, die bereits vier Mal für einen Oscar als Beste Darstellerin nominiert war, verkörpert hier Lesters neurotische Ehefrau Caroline. Mit Chris Cooper ist die Rolle des Militärkopfs Fitts perfekt besetzt. Daneben verhalf der Film den Jungstars Thora Birch, Mena Suvari und Wes Bentley zum Durchbruch.
Alles ändert sich schlagartig, als Lester Janes Schulfreundin begegnet, der verführerischen Angela . In seiner Fantasie verfällt er der minderjährigen Lolita völlig. Beflügelt von seiner geheimen Leidenschaft beginnt er, seine verlorene Jugend wieder zu beleben: Er kündigt seinen Job, stemmt Gewichte und raucht Marihuana, das ihm der Nachbarsknabe Rick beschafft. Rick seinerseits - ein Aussenseiter mit weichem Herzen, vom faschistoiden Vater der Homosexualität verdächtigt - beobachtet Lesters Tochter mit der Videokamera. Damit hat Jane ein Problem. Erst nach und nach erkennt sie im sensiblen Jungen einen Seelenverwandten. Dann, in einer stürmischen Nacht, bahnt sich in der trügerischen Vorstadtidylle eine Tragödie an.
«Es geht um das Verlangen nach Jugend, Respekt, Macht und, natürlich, Schönheit. Wenn ein Mann aufhört zu träumen, erstarrt er innerlich», kommentiert Filmkritiker Roger Ebert treffend die mit fünf Oscars preisgekrönte Gesellschaftssatire «American Beauty». In seinem Filmregiedebüt wirft der britische Theaterregisseur Sam Mendes, gemeinsam mit Drehbuchautor Alan Ball, einen geistreich-bösen Blick auf den Zustand der US-amerikanischen Familie. Zurzeit leiht Mendes sein Regietalent der James-Bond-Filmreihe. Nach «Skyfall» wird im Oktober 2015 bereits das zweite Bond-Abenteuer unter seiner Regie in den Kinos anlaufen.
Alan Ball hat seit «American Beauty» als Autor der Fernsehserien «Six Feet Under» und «True Blood» bewiesen, wie er auf originelle, aber auch subtile Weise mit Themen wie Familie und Liebe, Ausgrenzung und Selbstverwirklichung umzugehen vermag. Kevin Spacey hat mit dem freiheitsuchenden Lester Burnham die Rolle seines Lebens gefunden. Annette Bening, die bereits vier Mal für einen Oscar als Beste Darstellerin nominiert war, verkörpert hier Lesters neurotische Ehefrau Caroline. Mit Chris Cooper ist die Rolle des Militärkopfs Fitts perfekt besetzt. Daneben verhalf der Film den Jungstars Thora Birch, Mena Suvari und Wes Bentley zum Durchbruch.
(SRF)
"Der ironische Blick hinter die äußerlich glänzende Fassade von Kleinstadt-Amerika wird durch eine komplementäre Erzählebene anteilnehmend und mit neugieriger Sensibilität zu einem komplexen und hintergründigen Menschen- und Generationsporträt ausgeweitet. Ein höchst bemerkenswerter Erstlingsfilm, der stilistisch und darstellerisch gleichermaßen überzeugt." (Quelle: film-dienst) Das Erstlingswerk von Regisseur Sam Mendes ("Road To Perdition", "James Bond 007: Skyfall") wurde im Jahr 2000 mit fünf Oscars ausgezeichnet: Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Beste Kamera und Bestes Originaldrehbuch.
(RTL Zwei)
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