Auf einem niederösterreichischen Landgut anno 1912 geht es etwas verlottert zu, nach der moralischen Auffassung der Baronin. Sohn Jaromir, verheiratet und zweifacher Vater, zitiert - zur Anregung seiner dilettantischen "Schlüsselroman"- Schreiberei - gleich zwei Exgeliebte zu sich, seine reizende Frau Anna weiß vor Eifersucht nicht ein noch aus. Hilflos sind auch die Baronin selbst und der General, ihr schüchterner Verehrer. - Doch da gibt es das Hausfaktotum Theodor, der unbestechliche und wahre Meister des Hauses. Er bringt es zustande, die störenden Geliebten auf Billiard-Weise zu eskamotieren: Die eine "direkte angespielt", die andere "mit Bande indirekt". - Eine Komödie lang kann man ihm bei seinen Unternehmungen zuschauen, bis Anna und Jaromir sich am Ende wiederfinden und Theodor sich mit der jungen Witwe Hermine versöhnt. Motto: "Solange ich hier die Aufsicht in Händen behalte, wird demgemäß alles in schönster Ordnung sein..." Inszenierung: Rudolf Steinböck Bildregie: C. Rainer Ecke Aufzeichnung einer Aufführung aus dem Akademietheater, 1984...
(ORF)
Länge: ca. 120 min.
Cast & Crew
- Regie: C. Rainer Ecke
- Szenenbild: Rudolf Steinboeck