Weiterer Titel: Die Musketiere - Einer für Alle - Alle für einen!
Originalpremiere: 11.12.1973
21.12.1973
FSK 12
Hintergrund: Es war in der Tat eine recht gefährliche Produktion: Darsteller Oliver Reed wurde bei den Dreharbeiten mehrmals verletzt, er starb sogar fast, als er während der Duell-Szene bei den Windmühlen in den Hals gestochen wurde. Die Stuntleute waren entsetzt wegen seiner schieren Wildheit in den Kampfszenen. Darsteller Sir Christopher Lee (Rolle: Rochefort) erklärte, dass Reed einmal das Schwert wie eine Axt mit beiden Händen schwang und er die Szene daher stoppen musste. Lee verstauchte sich beim Dreh das Knie und zerrte sich die Schulter. Andere wurden schwerer verletzt: Darsteller Michael York (Rolle: D'Artagnan) erlitt einen Schnitt ins Bein und verlor fast ein Auge. Einmal musste er sogar selbst seinen versehrten Stuntman doubeln. Danach verstaute York, um sich zu schützen, stets sein Script unter seinen Kleidern. Frank Finlay (Rolle: Porthos) bekam ein Kantholz ins Gesicht und brannte in einzelnen Kampfparts. Regisseur Richard Lester verwendete einen ganz eigenen Drehstil: Er ließ auch bei Proben permanent mindestens eine Kamera laufen und zeichnete die Szenen mit bis zu fünf Kameras in verschiedenen Einstellungsgrößen (Nahaufnahme, Totale etc.) parallel auf. Die Fortsetzung "Die vier Musketiere" entstand, ohne dass die Crew davon wusste, schon zur selben Zeit: Denn in der Nachproduktion bemerkten die Produzenten die rieseige Menge an Material und entschieden die Splittung in zwei Filme. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit dem Ziel, dass die Schauspieler nicht nur für einen Film, wie geplant, sondern für beide Produktionen gezahlt wurden. Seither gibt es eine Vertrags-Klausel für solche Fälle, die sogenannte "Salkind-Klausel". 15 Jahre später drehte Lester mit fast der gleichen Besetzung und ähnlichem Stab "Die Rückkehr der Musetiere" (1989). Kritik: "Dumas' historischer Abenteuerroman in einer von Richard Lester prunkvoll und artistisch-witzig inszenierten Neuverfilmung - eine heitere Entlarvung von Historienkitsch und falsch verstandenem Heldentum." (Lexikon des internationalen Films) "Edle Recken fechten in bunten Kostümen: Die x-te Filmversion des gleichnamigen Romans von Alexandre Dumas entpuppt sich als unterhaltsames, knallbuntes Kostümabenteuer mit allem, was dazu gehört: Spannung, Schmalz und Slapstick. Dieses Mal zeichnete 'Beatles'-Regisseur Richard Lester ('Yeah! Yeah! Yeah!', 'Hi-Hi-Hilfe!') für die Inszenierung mit Top-Besetzung verantwortlich. 1974 drehte Lester auch die nicht ganz ernst zu nehmende Fortsetzung 'Vier Musketiere - Die Rache der Mylady'." (prisma.de) "Es gab und gibt viele filmische Versionen des Klassikers von Alexandre Dumas, aber Richard Lester hat wohl bei der besten davon Regie geführt. Ein Film, der großartig aussieht. Die Kostüme, die Schauplätze und die Kameraarbeit werden unterstützt durch eine exzellente Darstellerriege, ein solides Drehbuch und eine Menge fulminanter Slapstick- und Actionszenen." (viennale.at)...
(Tele 5)
Hintergrund: Es war in der Tat eine recht gefährliche Produktion: Darsteller Oliver Reed wurde bei den Dreharbeiten mehrmals verletzt, er starb sogar fast, als er während der Duell-Szene bei den Windmühlen in den Hals gestochen wurde. Die Stuntleute waren entsetzt wegen seiner schieren Wildheit in den Kampfszenen. Darsteller Sir Christopher Lee (Rolle: Rochefort) erklärte, dass Reed einmal das Schwert wie eine Axt mit beiden Händen schwang und er die Szene daher stoppen musste. Lee verstauchte sich beim Dreh das Knie und zerrte sich die Schulter. Andere wurden schwerer verletzt: Darsteller Michael York (Rolle: D'Artagnan) erlitt einen Schnitt ins Bein und verlor fast ein Auge. Einmal musste er sogar selbst seinen versehrten Stuntman doubeln. Danach verstaute York, um sich zu schützen, stets sein Script unter seinen Kleidern. Frank Finlay (Rolle: Porthos) bekam ein Kantholz ins Gesicht und brannte in einzelnen Kampfparts. Regisseur Richard Lester verwendete einen ganz eigenen Drehstil: Er ließ auch bei Proben permanent mindestens eine Kamera laufen und zeichnete die Szenen mit bis zu fünf Kameras in verschiedenen Einstellungsgrößen (Nahaufnahme, Totale etc.) parallel auf. Die Fortsetzung "Die vier Musketiere" entstand, ohne dass die Crew davon wusste, schon zur selben Zeit: Denn in der Nachproduktion bemerkten die Produzenten die rieseige Menge an Material und entschieden die Splittung in zwei Filme. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit dem Ziel, dass die Schauspieler nicht nur für einen Film, wie geplant, sondern für beide Produktionen gezahlt wurden. Seither gibt es eine Vertrags-Klausel für solche Fälle, die sogenannte "Salkind-Klausel". 15 Jahre später drehte Lester mit fast der gleichen Besetzung und ähnlichem Stab "Die Rückkehr der Musetiere" (1989). Kritik: "Dumas' historischer Abenteuerroman in einer von Richard Lester prunkvoll und artistisch-witzig inszenierten Neuverfilmung - eine heitere Entlarvung von Historienkitsch und falsch verstandenem Heldentum." (Lexikon des internationalen Films) "Edle Recken fechten in bunten Kostümen: Die x-te Filmversion des gleichnamigen Romans von Alexandre Dumas entpuppt sich als unterhaltsames, knallbuntes Kostümabenteuer mit allem, was dazu gehört: Spannung, Schmalz und Slapstick. Dieses Mal zeichnete 'Beatles'-Regisseur Richard Lester ('Yeah! Yeah! Yeah!', 'Hi-Hi-Hilfe!') für die Inszenierung mit Top-Besetzung verantwortlich. 1974 drehte Lester auch die nicht ganz ernst zu nehmende Fortsetzung 'Vier Musketiere - Die Rache der Mylady'." (prisma.de) "Es gab und gibt viele filmische Versionen des Klassikers von Alexandre Dumas, aber Richard Lester hat wohl bei der besten davon Regie geführt. Ein Film, der großartig aussieht. Die Kostüme, die Schauplätze und die Kameraarbeit werden unterstützt durch eine exzellente Darstellerriege, ein solides Drehbuch und eine Menge fulminanter Slapstick- und Actionszenen." (viennale.at)
(Tele 5)
Film einer Reihe:
- Die drei Musketiere (F/GB/PA, 1973)
- Die vier Musketiere - Die Rache der Mylady (USA/GB/E/PA, 1974)