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FerienSerien: "Fresh Off the Boat"

Dieser Artikel ist Teil unserer Artikel-Reihe FerienSerien.
Nach
Die Handlung wird vornehmlich aus der Sicht von Schüler Eddie Huang (Hudson Yang) erzählt. Der Start in der neuen Heimat verläuft holprig, der begeisterte Hip-Hop- und Basketball-Fan erlebt einen wahren Kulturschock - im positiven Sinn. Zunächst versucht er, alles Asiatische zu kaschieren, was ihn von seinen 'weißen' Mitschülern unterscheiden könnte. Kurz: In der Mittagspause isst er nun Lunchables statt Mutters selbstgemachter chinesischer Nudeln. Doch Eddie wird klar, dass er seine taiwanesischen Wurzeln nicht leugnen kann.
Eddies Vater Louis (Randall Park) möchte den amerikanischen Traum leben und investiert in "Cattleman's Ranch", ein neues Steakhouse. Dort bleiben aber zunächst die Gäste aus, und die Angestellten sind auch eher eigenwillig. Eddies Mutter Jessica (Constance Wu) ist ob der kulturellen Unterschiede zur alten Heimat skeptisch und hält an ihren (teils überzeichnet stereotypischen) Prinzipien, Traditionen und Werten fest: Disziplin und strenge Erziehung versus "The American Way of Life". Nur zu ihren Nachbarn Marvin und Honey (Ray Wise und Chelsey Crisp) entwickelt sich eine echte Freundschaft, die aus mehr als nur Oberflächlichkeiten besteht.
Eddies beiden jüngeren Brüder Emery (Forrest Wheeler) und Evan (Ian Chen) kommen mit dem Kulturschock deutlich besser zurecht. Beide sind noch stark von der Mutter und damit den taiwanesischen Tugenden geprägt. Der charmante Emery findet in der Schule schnell Anschluss (vor allem bei seinen Mitschülerinnen), während das Nesthäkchen Evan sofort auf einer Wellenlänge mit den Frauen aus der Nachbarschaft ist. Ebenfalls mit dabei: Grandma Huang (Lucille Soong), die des Englischen zwar durchaus mächtig ist, aber dennoch beharrlich nur Mandarin spricht.
Hintergründe
Die ABC-Serie basiert lose auf dem Leben des Autoren und Chefkochs Eddie Huang und seiner Autobiografie "Fresh Off the Boat: A Memoir". In der ersten Staffel fungiert er im englischen Original auch noch als Voice-over-Erzähler. Da Huang aber mit der Serie nur bedingt zufrieden war und das auch mehrfach bei Presseveranstaltungen äußerte, schied er zur zweiten Staffel aus der aktiven Mitarbeit aus.
"Fresh Off the Boat" war die erste Network-Serie seit über 20 Jahren, in der asiatische Amerikaner im Mittelpunkt stehen. Ansonsten setzt sich die Sitcom aus dem üblichen Erfolgsrezept zusammen, das ABC mittlerweile bei all seinen Comedys nutzt: Man nehme eine sympathische Familie bestehend aus skurrilen aber liebenswerten Familienmitgliedern mit beim Zuschauer hohem Identifikationspotenzial, füge besonders hervorzuhebende Merkmale hinzu (zum Beispiel ethnische Wurzeln) und verfrachte sie in ein beliebiges Jahrzehnt, an das der Zuschauer vorwiegend gute Erinnerungen hat. Voilà, fertig ist die typische ABC-Sitcom. Und es funktioniert. In den USA wurde unlängst eine dritte Staffel bestellt.
Für wen ist "Fresh Off the Boat" zu empfehlen?
Fans und Kinder der 90er sollten unbedingt einen Blick in die Comedy-Serie werfen. Immer wieder gibt es Begegnungen mit alltäglichen Gegenständen, Spielzeugen, Ereignissen, Songs, Fernsehserien, Promis und modischen Verfehlungen, die dieses Jahrzehnt so einzigartig gemacht haben. Dabei mögen sicherlich einige Abweichungen zu den Ereignissen auftreten, die das deutsche TV-Publikum mit den 90ern verbindet (der Gerichtsprozess um O.J. Simpson spielte in den USA beispielsweise eine größere Rolle als in Deutschland, Eddie ist ein Fan des Ausnahme-Basketball-Spielers Shaquille O'Neal). Der Nostalgiefaktor tritt dabei nicht in übertriebenen Mengen auf, sondern in gesunden und realistischen Dosierungen. Wer ähnlich gelagerte Familiensitcoms wie
Es lohnt sich auf jeden Fall, "Fresh Off the Boat" einige Episoden lang Zeit zu geben, sich zu entwickeln. Die ersten drei Episoden wirken noch etwas orientierungslos, etwa ab der vierten Episode tritt dann das typische "FOtB"-Feeling ein. Besonders sichtbar wird dies an Eddies neuem Freundeskreis in der Schule: In den ersten Episoden sind dort Mitschüler zu sehen, die in den späteren Episoden gar nicht mehr auftauchen. Erst mit der Zeit kristallisiert sich ein fester Cast heraus, der überaus harmonisch interagiert und sich zu einem Fundament der Serie entwickelt.
Dass der echte Eddie Huang ab der zweiten Staffel nicht mehr als Voice-over-Erzähler fungiert und sich "Fresh Off the Boat" somit erzählerisch mit den Geschichten anderer Figuren stärker entfalten kann, wirkt sich überaus positiv auf die Entwicklung der Serie aus. Während die erste Staffel noch ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch ist, schafft es die zweite Staffel tatsächlich, echte Vorfreude auf die wöchentliche neue Folge zu schüren.
Verfügbarkeit
Staffel eins ist seit Anfang Juni immer mittwochabends im Pay-TV auf ProSieben Fun zu sehen (wunschliste.de berichtete) - Mitte Juli knüpft Staffel zwei nahtlos daran an. Ihre Free-TV-Premiere feiert die Serie am morgigen Samstagmittag (17. Juni 2016) auf ProSieben um 13.30 Uhr (wunschliste.de berichtete). Dort läuft "Fresh Off the Boat" im Doppelpack mit dem Sender-Neuling "The Middle". Dass ProSieben neue Comedy-Serien erst im samstäglichen Tagesprogramm einführt und später in die Prime-Time schickt, ist nicht neu: Schon bei
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