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"Dahoam is Dahoam": Ferdinand Schmidt-Modrow gestorben

von Dennis Braun in Vermischtes
(17.01.2020, 13.56 Uhr)
Schauspieler wurde nur 34 Jahre alt
Ferdinand Schmidt-Modrow (1985 - 2020)
BR
"Dahoam is Dahoam": Ferdinand Schmidt-Modrow gestorben/BR

Mit nur 34 Jahren ist der aus der BR-Serie  "Dahoam is Dahoam" bekannte Schauspieler Ferdinand Schmidt-Modrow verstorben. Einen entsprechenden Bericht der Abendzeitung bestätigte seine Familie gegenüber dem Sender. Demnach erlag er am 15. Januar in Bremerhaven einer nicht näher genannten Vorerkrankung, die zuvor nicht diagnostiziert worden war. Aus dem Umfeld des Darstellers hieß es, es handele sich um einen Riss in der Speiseröhre.

Erste Erfahrung vor der Kamera sammelte Schmidt-Modrow in den beiden von Marcus H. Rosenmüller inszenierten Filmen  "Beste Zeit" (2007) und  "Beste Gegend" (2008), in denen er die Figur Rocky verkörperte und für die er 2007 für den Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler nominiert war. Auch in der preisgekrönten Romanverfilmung  "Die Welle" mit Jürgen Vogel war er zu sehen. Nach der Schulzeit absolvierte er zudem eine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule.

Auch auf Theaterbühnen fühlte sich Ferdinand Schmidt-Modrow zu Hause. So war er im November 2008 Teil des Live-Hörspiels "Spring Heeled Jack" in der Pasinger Fabrik in München, zwei Jahre später spielte er den "Flori" im Volksstück "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" bei den Luisenburg-Festspielen. 2011 schloss sich eine Nebenrolle in der Komödie  "Eine ganz heiße Nummer" an.

Nachdem er 2016 in sieben Folgen der ARD-Telenovela  "Sturm der Liebe" in die Rolle von Bertram "Berti" Liebig geschlüpft war, kam er 2017 zur BR-Soap "Dahoam is Dahoam". Im fiktiven Ort Lansing porträtierte er seitdem den unkonventionellen Dorfpfarrer Simon Brandl, der in einer bunten WG mit seiner jüngeren Schwester Sarah (Sophie Reiml) und seinem Freund Flori Brunner (Tommy Schwimmer) wohnte. Markenzeichen des besonderen und beliebten Dorfpfarrers waren seine roten Turnschuhe. Wann die letzten Folgen mit Schmidt-Modrow ausgestrahlt werden, steht bislang noch nicht fest.

Redakteurin Daniela Boehm zum Tod des Darstellers: "Die Nachricht macht uns fassungslos und tief traurig. Mit seiner freundlichen, herzlichen Art war Ferdinand Schmidt-Modrow bei allen am Set sehr beliebt und stets ein Garant für positive Energie und gute Laune." In seiner Rolle als Pfarrer Simon Brandl habe er "Dahoam is Dahoam" eine unverwechselbare Note gegeben. "Wir werden Ferdinand niemals vergessen und ihn in unseren Herzen behalten. In Gedanken sind wir bei seiner Familie und wünschen allen Hinterbliebenen viel Kraft und Zusammenhalt."

Auch Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie, zeigte sich erschüttert: "Ich bin tief berührt von Ferdinand Schmidt-Modrows Tod. Er war ein unglaubliches Ausnahmetalent und ein bayerischer Schauspieler, wie man ihn sich nur wünschen kann: ein wunderbarer Komödiant, aber auch im dramatischen Fach zu Hause. Mit seinem Facettenreichtum, seiner Sensibilität und seiner Energie hat er sich seine Rollen erobert und war auch menschlich ein Geschenk. Wir werden ihn in der großen Familie des Bayerischen Rundfunks furchtbar vermissen."

Zu Ferdinand Schmidt-Modrows letzten Auftritten gehörten Engagements in der  "Komödienstadel"-Inszenierung "Ein Bayer in der Unterwelt", der TNT Comedy-Produktion  "Arthurs Gesetz" sowie im Film "Zu weit weg", der am 12. März in die Kinos kommt. Anlässlich seines Todes ändert das BR Fernsehen sein Programm und zeigt am Montag, den 20. Januar um 22.45 Uhr noch einmal den Film "Beste Zeit". Zudem ist am Sonntag, den 26. Januar um 20.15 Uhr "1001 Nacht in Tegernbrunn" aus der "Komödienstadel"-Reihe zu sehen.


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Leserkommentare

  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 17.01.2020, 19.14 Uhr:
    Da bin ich jetzt echt fassungslos, mit 34 Jahren ohne Vorwarnung, dies ist ja
    wirklich tragisch.
    Er war bei Dahoam is Dahoam einer meiner liebsten Darsteller.
    Ruhe in Frieden. Viel Kraft deiner Familie.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 18.01.2020, 23.30 Uhr:
    Scheinbar war es ein Riss in der Speiseröhre. Das kam vorhin im Radio.
    Ich kannte ihn von den Rosenmüller-Filmen. Darüber hinaus ist er mir nicht weiter aufgefallen. Dennoch ist das kein Alter zum Sterben.