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Doppelte Borgias: Konkurrenz für den "Tudors"-Nachfolger

von Michael Brandes in Vermischtes
(15.12.2010, 00.00 Uhr)
ZDF beteiligt sich an einer der teuersten europäischen Serien
ZDF

Zwei Serien, ein Thema. Im Frühjahr 2011 startet der US-Sender Showtime bekanntlich die offizielle Nachfolgeserie zu den  "Tudors":  "The Borgias" ist das Porträt einer exzentrischen Adelsfamilie, die im Italien des 15. Jahrhunderts zu Ruhm und Macht gelangt. Oscar-Preisträger Jeremy Irons spielt den Familienpatriarchen Rodrigo Borgia, der 1492 zum Papst Alexander VI. ernannt wird. Weitere Rollen spielen Francois Arnaud, David Oakes und Aidan Alexander als Rodrigos Söhne Cesare, Juan und Joffre, Holly Grainger als seine ebenso schöne wie skandalöse Tochter Lucrezia und Joanne Whalley als Vanossa, die Mutter von Rodrigos Kindern. Als Autor und Produzent ist Michael Hirst ( "Die Tudors") an Bord, als Regisseur Neil Jordan ("Zeit der Wölfe", "Crying Game").

Doch inzwischen hat das überwiegend von Briten und Amerikanern bevölkerte Projekt Konkurrenz bekommen.  "Borgia" ist der Titel einer zweiten Serie über die Adelsfamilie, die auf dem Papier nicht weniger aufwendig und kostspielig erscheint. Mit einem Gesamtbudget von rund 25 Millionen Euro zählt "Borgia" zu den bislang teuersten europäischen Serien. Als Koproduzent ist neben dem französischen Canal+ und dem ORF auch das ZDF an dem Konkurrenzprojekt beteiligt. Als Produzent und Autor zeichnet der Amerikaner Tom Fontana ( "Oz",  "Homicide") verantwortlich. Regie führt Oliver Hirschbiegel ("Das Experiment", "Der Untergang"). Mit an Bord ist auch "Tudors"-Kameramann Ousama Rawi.

"Die 90er Jahre des 15. Jahrhunderts sind zweifellos ein Höhepunkt in der Kulturgeschichte der Menschheit. Ein gigantischer Erzählstoff, bestens geeignet für ein großangelegtes filmisches Abenteuer", so ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut, der "Borgia" als einen "Höhepunkt für das kommende Fernsehjahr" ankündigt.

Die Rolle des Rodrigo Borgia übernimmt in der alternativen Version John Doman ( "The Wire"). Filmtochter Lucrezia wird gespielt von der 17-jährigen Isolda Dychauk ( "Unsere Farm in Irland"). Zum Ensemble zählen mit Udo Kier und Andrea Sawatzki auch bekannte deutsche Darsteller. Gedreht wird in den Prager Barrandov-Studios, in deren Hallen die Sixtinische Kapelle und Gemächer des vatikanischen Palastes nachgebaut wurden. Auf dem Studiogelände entstehen der Petersplatz und Straßenzüge des mittelalterlichen Rom. Dazu kommen Außendrehs in Prag und in Teltsch, das mit seinen Renaissance-Gebäuden zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Das ZDF wird "Borgia" voraussichtlich in sechs jeweils 100 Minuten langen Folgen zeigen. Fertig gestellt werden soll die Serie im Herbst 2011. Somit geht "Borgia" erst nach "The Borgias" in das Rennen um die Zuschauergunst.


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Leserkommentare

  • bronsky schrieb via tvforen.de am 16.12.2010, 09.59 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Zum Ensemble zählen
    mit Udo Kier und Andrea Sawatzki auch bekannte
    deutsche Darsteller.

    Auf Andrea Sawatzki haben hier sicher viele gewartet. ;-)
    Fragt sich, warum immer so zeitgleich das gleiche Thema bearbeitent werden muss, ähnlich wie beim "Seewolf". Wie wär's Mal mit etwas anderem, vielleicht "Karl der Große". Das würde allerdings actionlastig.