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Enttäuschende Quoten für "Mensch Gottschalk", "Tatort" siegt haushoch
Gestern Abend meldete sich Show-Dino Thomas Gottschalk mit einer neuen XXL-Sendung zurück. Während die Premiere von
Steffen Haug, Chefredakteur bei Spiegel TV, gab bereits ein Statement ab: "Fast vier Stunden hat sich der Mensch Gottschalk reingehauen und dabei mal wieder gezeigt, was er alles kann. Leider haben sich das viele Zuschauer entgehen lassen. Wir werden nun analysieren, was die Gründe für das doch verhaltene Interesse bei der Premiere dieses ungewöhnlichen Formats waren."
RTL musste sich unter anderem sogar dem kleineren Bruder VOX geschlagen geben, wo zeitgleich eine neue Ausgabe der KochshowTagessieger wurde allerdings erwartungsgemäß der
Hinter dem Ersten landete das ZDF, wo die Schmonzette "Ein Sommer in Amsterdam" zu sehen war. 3,77 Millionen Menschen entschieden sich für den TV-Film und bescherten dem Mainzer Sender 11,6 Prozent Marktanteil.
Solide schlugen sich Sat.1 und ProSieben. Der Bällchensender punktete einmal mehr mit
Eine untergeordnete Rolle spielten kabel eins und RTL II. Den Spielfilm "Das Wunder von Bern" aus dem Jahr 2003 sahen bei kabel eins 790.000 Menschen bei 4,4 Prozent in der jungen Zielgruppe, während die Vampir-Romanze "New Moon - Biss zur Mittagsstunde" auf RTL II bei 690.000 Zuschauern und 4,3 Prozent hängen blieb.
Leserkommentare
Stefan_G schrieb am 07.06.2016, 16.15 Uhr:
Ich hab's leider(?) nicht gesehen, da ich zu dem Zeitpunkt meine Antenennkabel verlegt - und neu ausgerichtet habe. Hatte stundenlang gedauert...
Wenn der "Tatort" nicht wäre, hätte Thomas Gottschalk evtl. mehr Quote einfahren können.
Das ist aber allerdings recht spekulativ...Argus schrieb via tvforen.de am 07.06.2016, 14.32 Uhr:
In meiner Tageszeitung steht heute, dass Gottschalk zu Beginn seiner Sendung verraten habe, wer den Mord im Tatort begangen hat bzw. begehen würde. Stimmt das wirklich? Dann würde der Herr aber wirklich mit erbärmlichen Mitteln um die Quote kämpfen.chrisquito schrieb via tvforen.de am 07.06.2016, 20.43 Uhr:
Argus schrieb:In meiner Tageszeitung steht heute, dass
Gottschalk zu Beginn seiner Sendung verraten habe,
wer den Mord im Tatort begangen hat bzw. begehen
würde. Stimmt das wirklich? Dann würde der Herr
aber wirklich mit erbärmlichen Mitteln um die
Quote kämpfen.
vor allem, woher will er das wissen? Insider aus dem Tatort-Team? übrigens wusste auch der Durchschnittszuschauer nach gut 45 Minuten, wer der Täter war ...wolle64 schrieb via tvforen.de am 07.06.2016, 21.06 Uhr:
Das sollte wohl lustig sein. Nur leider verstehen den Gag nur die Angehörigen der 60++ Generation.Am 16. Januar 1962, einen Tag vor Ausstrahlung der letzten Halstuch-Folge, erschien in der Berliner Boulevardzeitung 'Der Abend' folgende vom Berliner Kabarettisten Wolfgang Neuss geschaltete Zeitungsannonce für seinen gerade angelaufenen Kinofilm Genosse Münchhausen: „Ratschlag für morgen (Mittwoch abend): Nicht zu Hause bleiben, denn was soll’s: Der Halstuchmörder ist Dieter Borsche …… Also: Mittwoch abend ins Kino! Ein Kinofan (Genosse Münchhausen)“https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Halstuch#AuswirkungenFall Guy schrieb via tvforen.de am 07.06.2016, 23.11 Uhr:
Bspw. steht in der TV-Spielfilm seit etlicher Zeit immer die Lösung des Falls. Nicht bei der Sendungsbeschreibung, sondern in einer Extra-Rubrik auf dem Kopf stehend und in Spiegelschrift.Argus schrieb via tvforen.de am 08.06.2016, 08.22 Uhr:
wolle64 schrieb:Das sollte wohl lustig sein. Nur leider verstehen
den Gag nur die Angehörigen der 60++ Generation.
Super-Gag... Ich finde im Kulturbereich nichts so nervig wie das Verraten des Endes von Filmen und Theaterstücken. Wobei ich interessanterweise vor Theateraufführungen die grösseren Klugscheisser erlebt habe. Gilt man etwa als gebildet, wenn man möglichts viele Agatha Christie-Täter aufzählen kann? Betreffend Filmen ist mir ähnliches schon bei James Bond-Artikeln aufgefallen.
In England ist die Spoiler-Manie mittlerweile so weit, dass die grossen Seifenopern ihre grossen Handlungsstränge nur noch in Liveepisoden aufzulösen wagen.beiderbecke schrieb via tvforen.de am 08.06.2016, 10.20 Uhr:
chrisquito schrieb:vor allem, woher will er das wissen? Insider aus
dem Tatort-Team? ...
Gibt es die sog. Pressevorführungen nicht mehr? Da kann Gottschalk doch auch "seine" (RTL-) Leute hingeschickt haben. Außerdem bekommen auch die Programmzeitschriften sehr detaillierte Inhaltsangaben.Zu "meiner" Zeit gingen die Programmabläufe sogar an die Deutsche Bundespost, für ihre damals noch zahllosen Postwohnheime.Argus schrieb via tvforen.de am 08.06.2016, 10.30 Uhr:
beiderbecke schrieb:chrisquito schrieb:
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> vor allem, woher will er das wissen? Insider
aus
> dem Tatort-Team? ...
Gibt es die sog. Pressevorführungen nicht mehr?
Da kann Gottschalk doch auch "seine" (RTL-) Leute
hingeschickt haben.
Außerdem bekommen auch die Programmzeitschriften
sehr detaillierte Inhaltsangaben.
Zu "meiner" Zeit gingen die Programmabläufe sogar
an die Deutsche Bundespost, für ihre damals noch
zahllosen Postwohnheime.
Als ich vor ein paar Jahren während meinem Studium Lokaljournalist war, stand regelmässig im Newsletter des Schweizer Fernsehens, ob ich von dieser oder jener Fernsehproduktion vorab eine DVD zur Besprechung wolle. Die Schweizer Tatort-Folgen war da auch im Angebot. Und ich war nur angemeldet, um informiert zu werden, ob Leute aus meiner Region in Informationssendungen oder Dokumentationen Fernsehauftritte haben. Ich denke also, dass solche DVDs ziemlich breit gestreut werden.beiderbecke schrieb via tvforen.de am 08.06.2016, 15.07 Uhr:
Also wird es für Herrn Gottschalk nicht so schwer gewesen sein, näheres zu erfahren.Der NDR hat doch unlängst einen Till Schweiger-Tatort groß im Kino vorab gezeigt, statt Pressevorführung (ob "live" oder via DVD). Geholfen hat wohl beides nicht.tomgilles schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 21.58 Uhr:
Wer sagt denn dass 8 Prozent Quote für ein engagiertes Infotainment-Format grundsätzlich schlecht sind? Die Sendung passt ganz einfach nicht zum gegenwärtigen RTL-Dumpfbacken-Mainstream, weiß der Geier welchen Zweck dieses ungewohnt mutige Experiment hatte. Wollte man etwa die allgemeine Akzeptanz journalistisch angehauchter Sendestrecken testen um einen Zielgruppenschlüssel für die RTL-Spartenableger zu erarbeiten?Ein Land, in dem der Sonntagskrimi 25 Prozent und mehr abstaubt hat - so gut die Tatort-Story auch gewesen sein mag - wohl eher einen strukturellen Mangel an attraktiven Prime-Time-Angeboten zu beklagen, sonst würde sich die Zuschauerschaft gleichmäßiger verteilen. US-Importe können die Produktionsflaute des kommerziellen Fernsehens nicht auffangen, erst recht nicht wenn man bedenkt dass sich die Zielgruppe ihre Lieblingsserien lang vor der Free-TV-Premiere staffelweise aus dem Netz zieht.Zauberspiegel schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 22.39 Uhr:
tomgilles schrieb:Ein Land, in dem der Sonntagskrimi 25 Prozent und
mehr abstaubt hat - so gut die Tatort-Story auch
gewesen sein mag - wohl eher einen strukturellen
Mangel an attraktiven Prime-Time-Angeboten zu
beklagen, sonst würde sich die Zuschauerschaft
gleichmäßiger verteilen. US-Importe können die
Produktionsflaute des kommerziellen Fernsehens
nicht auffangen, erst recht nicht wenn man bedenkt
dass sich die Zielgruppe ihre Lieblingsserien lang
vor der Free-TV-Premiere staffelweise aus dem Netz
zieht.
Ganz genau! Hätte ich besser nicht schreiben können! Vielen Dank!derletzte schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 17.57 Uhr:
wunschliste.de schrieb:Steffen Haug, Chefredakteur bei Spiegel TV, gab
bereits ein Statement ab: "Fast vier Stunden hat
sich der Mensch Gottschalk reingehauen und dabei
mal wieder gezeigt, was er alles kann. Leider
haben sich das viele Zuschauer entgehen lassen.
Wir werden nun analysieren, was die Gründe für
das doch verhaltene Interesse bei der Premiere
dieses ungewöhnlichen Formats waren."
Ungewöhnliches Format? Das war ein Jahresrückblick im Juni. Vielleicht hat das mangelnde Interesse ja damit zu tun das man hier an den Interessen der Zuschauer vorbei sendet.Helmprobst schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 12.51 Uhr:
wunschliste.de schrieb:Steffen Haug, Chefredakteur bei Spiegel TV, gab
bereits ein Statement ab: "Fast vier Stunden hat
sich der Mensch Gottschalk reingehauen und dabei
mal wieder gezeigt, was er alles kann. Leider
haben sich das viele Zuschauer entgehen lassen.
Wir werden nun analysieren, was die Gründe für
das doch verhaltene Interesse bei der Premiere
dieses ungewöhnlichen Formats waren."
Da müssen Herr Haug und seine Redaktion nicht lange nach den Gründen recherchieren: Neues, und durchaus Anspruchsvolles hat's schwer, belanglose Fliessbandware hingegen wird vom Publikum angenommen. Das ist nichts Neues. Thomas Gottschalk hat in der Sendung sogar selbst darauf hingewiesen, dass eine kluge Sendung wie das "Neo Magazin Royale" gegen eine seichte Katzenberger-Hochzeit quotenmässig nicht mithalten kann. Gleiches gilt für Serien - sowohl in Deutschland als auch häufig in USA. Da muss man als Sender eben einfach entscheiden: gute Kritiken und Auszeichnungen oder lieber Trash und hohe Quoten.Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 14.21 Uhr:
Ich hab den Gottschalk nicht gesehen, aber ich verbinde seinen Namen nicht mit was Anspruchsvollem, sondern eher mit seichter Unterhaltung. Zwar kein Trash, aber das war der Tatort ja auch nicht.
Und das NeoMagazin Royale halte ich ebenfalls nicht für anspruchsvoll. Das ist provokant und schafft es dabei immer noch langweilig zu sein. Sendungen wie Die Anstalt sind da um einiges anspruchsvoller!Doctor64 schrieb am 06.06.2016, 11.40 Uhr:
Vielleicht merkt RTL langsam das die meisten Leute Gottschalk halt nicht mehr sehen wollen.Es wird langsam Zeit die alte Riege aus zu sortieren und Platz zu machen für junge talente.Wieviele Neue Projekte hätte man mit der Gage von Gottschalk wohl finazieren können?Argus schrieb via tvforen.de am 06.06.2016, 11.22 Uhr:
Bei uns in der Schweiz lief der Tatort mit der Warnung, dass der Film für Zuschauer unter 14 Jahren nicht geeignet ist. (Normalerweise werden die Tatort-Krimis bei uns "ab 12 Jahren" eingestuft). Während den ganzen 90 Minuten war deshalb ein roter Warnbalken eingeblendet. Wie wärs mit einer Spoilerwarnung vor der Jugendschutzwarnung? ;)Ich fand den Tatort gut. Aber es hätte der Verständlichkeit gedient, wenn die drei jungen Schauspielerinnen nicht alle gleich ausgesehen hätten.
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