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Programmänderungen zum Tod von Fritz Wepper

von Glenn Riedmeier in News national
(25.03.2024, 17.08 Uhr)
ARD und Crime + Investigation würdigen verstorbenen Schauspieler
Fritz Wepper (1941 - 2024)
ARD/Barabara Bauriedl
Programmänderungen zum Tod von Fritz Wepper/ARD/Barabara Bauriedl

Am heutigen Montag (25. März) wurde bekannt, dass Fritz Wepper im Alter von 82 Jahren verstorben ist (zum ausführlichen Nachruf). Zu Ehren des beliebten Schauspielers, der Fernsehgeschichte geschrieben hat, hat die ARD Änderungen im Fernsehprogramm angekündigt. So ist heute Abend im Ersten um 22.50 Uhr im Anschluss an die  "Tagesthemen" ein Nachruf unter dem Titel "Fritz Wepper - Der Marathonmann" zu sehen. Florian Kummert und Heiko Rauber haben die 15-minütige Würdigung produziert.

Im Anschluss daran wird um 23.05 Uhr die letzte Folge "Winters letzter Fall" der Reihe  "Mord in bester Gesellschaft" wiederholt, in der Fritz Wepper von 2007 bis 2017 als Dr. Wendelin Winter zusammen mit seiner Tochter Sophie Wepper auf Verbrecherjagd ging. Die eigentlich geplante Ausstrahlung der  "Weltspiegel"-Dokumentation "WTF, USA?! Trump gegen Biden" rückt auf den morgigen Dienstag, den 26. März um 23.05 Uhr. In der ARD Mediathek ist die Doku schon abrufbar.

An Karfreitag, dem 29. März zeigt Das Erste außerdem um 15.20 Uhr die Krimikomödie  "Lindburgs Fall" aus dem Jahr 2011, in dem Fritz Wepper in der Hauptrolle an der Seite von Bernd Michael Lade, Francis Fulton-Smith und Elisabeth Lanz spielte. Im Anschluss daran werden ab 16.45 Uhr noch einmal die letzten beiden Folgen der Erfolgsserie  "Um Himmels Willen" wiederholt, in der Wepper 260 Folgen in 20 Staffeln lang den Bürgermeister Wolfgang Wöller verkörperte, der sich im Dauerclinch mit dem Kloster Kaltenthal befand und sich von 2002 bis 2021 Gefechte mit Schwester Lotte Albers (Jutta Speidel) und später mit Schwester Hanna Jakobi (Janina Hartwig) lieferte.

Alexander Bickel, Leiter der ARD Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm: Fritz Wepper hat sich in der ARD-Serie 'Um Himmels Willen' als Bürgermeister Wöller über 20 Jahre in die Herzen der Zuschauer gespielt. Unvergleichlich frech, witzig und berührend lieferte er sich Woche für Woche einen Schlagabtausch mit den Ordensschwestern Lotte und Hanna - Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern haben ihn dafür geliebt und werden ihn nicht vergessen. Mit Fritz Wepper verlässt uns ein ganz großer Volksschauspieler und eines der prägenden Gesichter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

Auch der Pay-TV-Sender Crime + Investigation hat zu Ehren von Fritz Wepper eine Programmänderung angekündigt. Der Schauspieler hat 2016 für den Sender in einer Folge der True-Crime-Reihe  "Protokolle des Bösen" einen deutschen Serienmörder gespielt. Die Folge "Fritz Wepper spielt die Bestie" wird am Donnerstag, den 28. März um 18.10 Uhr sowie um 23.35 Uhr wiederholt und liegt schon jetzt auf Crime + Investigation Play auf Abruf bereit.

Bleibt die Frage, ob sich auch das ZDF an der Würdigung von Fritz Wepper beteiligen wird. Schließlich war seine Rolle des Harry Klein in  "Derrick" eine der wichtigsten seiner Karriere. In 281 Folgen spielte er den Inspektor an der Seite von Horst Tappert. Seit jedoch 2013 bekannt wurde, dass Tappert während des Zweiten Weltkriegs Mitglied der Waffen-SS war, verzichtete das ZDF auf jegliche Wiederholungen der Krimiserie. Die Pay-TV-Sender Sky Krimi und Heimatkanal strahlten sie hingegen weiter aus - und auch bei den Streaming-Channels ZDF Select und ZDF Krimi ist "Derrick" enthalten.


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Leserkommentare

  • DerLötkolb schrieb via tvforen.de am 28.03.2024, 18.06 Uhr:
    Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, aber im BR wurden noch "Die Brücke" und "Mord in bester Gesellschaft - Der süße Duft des Bösen" gesendet und vor allem in die Mediathek gestellt.
  • MacBlack schrieb am 26.03.2024, 15.37 Uhr:
    Grade zufällig gesehen:
    ONE bringt heute Abend/Nacht zum Tode von Wepper um 00:45 das Meisterwerk "Die Brücke".
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 26.03.2024, 07.46 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:

    Bleibt die Frage, ob sich auch das ZDF an der
    Würdigung von Fritz Wepper beteiligen wird.
    Schließlich war seine Rolle des Harry Klein in
    "Derrick" eine der wichtigsten seiner Karriere. In
    281 Folgen spielte er den Inspektor an der Seite
    von "Derrick". Seit jedoch 2013 bekannt wurde,
    dass Tappert während des Zweiten Weltkriegs
    Mitglied der Waffen-SS war, verzichtete das ZDF
    auf jegliche Wiederholungen der Krimiserie.

    Verständlich, vor allem wenn man bedenkt, dass der (deutlich ältere) Schöpfer und einzige Drehbuchautor der Serie bekanntlich im Widerstand war.
  • wolle64 schrieb via tvforen.de am 26.03.2024, 17.36 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    TV Wunschliste schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Bleibt die Frage, ob sich auch das ZDF an der
    > Würdigung von Fritz Wepper beteiligen wird.
    > Schließlich war seine Rolle des Harry Klein in
    > "Derrick" eine der wichtigsten seiner Karriere.
    In
    > 281 Folgen spielte er den Inspektor an der
    Seite
    > von "Derrick". Seit jedoch 2013 bekannt wurde,
    > dass Tappert während des Zweiten Weltkriegs
    > Mitglied der Waffen-SS war, verzichtete das ZDF
    > auf jegliche Wiederholungen der Krimiserie.
    Verständlich, vor allem wenn man bedenkt, dass
    der (deutlich ältere) Schöpfer und einzige
    Drehbuchautor der Serie bekanntlich im Widerstand
    war.

    Du hast den Ironie-Modus vergesssen.
    Mit dem Film Junge Adler wurde versucht, eine Antwort auf Goebbels Losung vom „totalen Krieg“ zu geben. Er zeigt eine in der Rüstungsindustrie engagierte Jugend. Die Konzeption als Jugendpropagandafilm wurde Alfred Weidenmann übertragen, der sich bereits einen Namen als Jugendbuchautor und Fotograf gemacht hatte und die Hauptabteilung Film in der Reichsjugendführung leitete. Weidenmann zog seinen Freund Herbert Reinecker hinzu, der auch im Presse- und Propagandaamt der Reichsjugendführung gearbeitet hatte. Reinecker entwarf das Drehbuch, an welchem außer Weidenmann auch Wolfgang Liebeneiner beteiligt war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Adler#Hintergrund
    Der erwähnte Wolfgang Liebeneiner war auch für "ich klage an" verantwortlich.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 27.03.2024, 00.11 Uhr:
    Das ZDF könnte auch eine Film der Reihe "Zwei Brüder" bringen. Würde ich viel besser finden, da man ihn hier zusammen mit seinem geliebten Bruder Elmar sehen kann.
    Ob das ZDF wirklich nur wegen der SS Geschichte- Tappert war übrigens wohl in keine Verbrechen verwickelt, und auch keiner von denen, die sich als strammen Nazis bewusst schon früh für diesen Verbrecherverein gemeldet haben, die Serie nicht mehr zeigt. In Wahrheit ist es doch so, dass in den linearen Hauptsendern solche alten Serien gar nicht mehr gezeigt werden, weil sie den Sehgewohnheiten von heute nicht mehr entsprechen. Mich stört das auch nicht weiter, da wir dank der digitalen Welt uns heute so ziemlich alles-vieles kostenlos oder für kleines Geld- ins Wohnzimmer holen könnten. Von diesen Schlaraffenartigen Fernsehmöglichkeiten hätten wir doch in den 80'ern und 90'ern nur träumen können...
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 27.03.2024, 03.31 Uhr:
    wolle64 schrieb:
    Du hast den Ironie-Modus vergesssen.

    Das Beispiel Herbert Reinecker verdeutlicht dass fast alle erfahrenen Drehbuchautoren dieser Zeit mit dem NS-Apparat kollaborierten. Wer es nicht tat konnte seinen Beruf nicht ausüben und keine Routine erwerben, und wer ins Ausland geflohen war konnte den noch neuartigen Beruf nicht erlernen und erst recht keine praktische Erfahrung sammeln.
  • siebentöter schrieb via tvforen.de am 25.03.2024, 19.02 Uhr:
    Besagte Dokumentation im Sendeschluss "MEIN FRITZ-LEBENSLINIEN" wird heute um 22:OO im BR gezeigt.