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Quoten: "Clarice Starling" vermasselt Einstand, "Mord mit Aussicht" weiterhin stark

von Glenn Riedmeier in News national
(16.03.2022, 10.04 Uhr)
"Late Night Berlin" mit Allzeit-Tief, "frontal" überzeugt mit Ukraine-Spezial
"Clarice Starling"
© 2021 © CBS Broadcasting Inc. All Rights Reserved
Quoten: "Clarice Starling" vermasselt Einstand, "Mord mit Aussicht" weiterhin stark/© 2021 © CBS Broadcasting Inc. All Rights Reserved

Am gestrigen Dienstagabend versuchte es Sat.1 nach längerer Zeit mal wieder mit dem Start einer US-Serie - und wurde dafür nicht belohnt. Die deutsche TV-Premiere von  "Clarice Starling", der Fortsetzung zum Filmklassiker  "Das Schweigen der Lämmer", konnte zum Auftakt nicht punkten. Im Schnitt verfolgten 1,17 Millionen Zuschauer die ersten drei Episoden, die am Stück gezeigt wurden. Der Gesamtmarktanteil betrug enttäuschende 4,8 Prozent, in der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sprangen kaum bessere 5,8 Prozent heraus - 320.000 Zuschauer aus dieser Altersklasse waren dabei.

Gegenüber bei ProSieben gibt es ebenfalls keine besseren Nachrichten zu vermelden - dort lief es nämlich noch schlechter: Nach einem bereits mauen Start in der vergangenen Woche stürzte die neue Gameshow  "Lucky Stars - Alles auf die Fünf!" weiter ab und kam nur noch auf insgesamt 620.000 Zuschauer. Davon waren 310.000 aus der werberelevanten Zielgruppe, was unterdurchschnittlichen 5,3 Prozent entsprach - mehr als ein Prozent weniger als in der Vorwoche. Unter diesem Vorprogramm litt auch Klaas Heufer-Umlauf, dessen  "Late Night Berlin" um 23.05 Uhr einen neuen Allzeit-Tiefstwert einfuhr: Lediglich 190.000 Zuschauer insgesamt(!) und ein Zielgruppen-Marktanteil von 3,9 Prozent sind die nackten Zahlen dieses traurigen Ergebnisses.

Die Kölner Konkurrenz konnte von der Schwäche der Sender aus Unterföhrung jedoch nicht profitieren: Auch bei RTL verlief der Dienstagabend nicht nach Wunsch:  "Prominent getrennt" erweist sich weiterhin nicht als Erfolg. Nachdem ein  "RTL Aktuell Spezial" um 20.15 Uhr noch von 2,19 Millionen Menschen gesehen wurde, stürzte die Reichweite mit Beginn der Reality-Trashshow um 20.30 Uhr auf 1,26 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe betrug unterdurchschnittliche 7,7 Prozent. Die als Unterbrechung fungierende Nachrichtensendung  "RTL Direkt" kam unter diesen Umständen ebenfalls nur auf schwache 7,0 Prozent.

Im Angesicht all dieser Verlierer am Dienstagabend gab es jedoch auch Gewinner - und zwar die Öffentlich-Rechtlichen. Im Ersten sahen den  "Brennpunkt" zum Ukraine-Krieg zunächst 5,67 Millionen Menschen bei einem Gesamtmarktanteil von 19,0 Prozent. Anschließend konnte sich eine neue Folge von  "Mord mit Aussicht" auf 5,90 Millionen und 20,3 Prozent steigern. Gegenüber der Vorwoche gingen fast eine Million Zuschauer verloren, dennoch war das Revival gestern die meistgesehene Sendung des Tages und daher weiterhin ein großer Erfolg - auch beim jungen Publikum, wo 9,8 Prozent erzielt wurden. Der Dauerbrenner  "In aller Freundschaft" verbuchte im Anschluss noch solide 4,58 Millionen Zuschauer bei 17,1 Prozent insgesamt und 7,8 Prozent in der Zielgruppe.

Auch für das ZDF gibt es erfreuliche Nachrichten, denn mit einem Ukraine-Spezial lief es für das Politmagazin  "frontal" so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr: Dieses sahen ab 21.15 Uhr 3,45 Millionen Zuschauer bei 12,7 Prozent insgesamt - und auch in der jungen Zielgruppe war das Magazin mit 12,0 Prozent enorm gefragt. Toppen konnte dies noch das  "heute journal", das anschließend auf eine starke Reichweite von 4,22 Millionen kam und in der Zielgruppe gar 16,8 Prozent einfuhr.

Ein Blick noch auf die kleineren Privatsender: Hier konnte VOX mit zwei Folgen von  "Hot oder Schrott: Die Allestester" punkten, die insgesamt von 1,19 Millionen bzw. 720.000 Menschen gesehen wurden. Tolle 8,7 und 7,9 Prozent kamen in der werberelevanten Zielgruppe zustande. Und auch der Komödien-Klassiker  "Hangover" brachte es bei Kabel Eins auf 7,6 Prozent, womit der Film von 2009 bessere Werte einfuhr, als das Programm von ProSieben und Sat.1 und auf Augenhöhe mit RTL lag. Lediglich die Sozialdoku  "Armes Deutschland - Dürfen die das?" fiel bei RTL Zwei auf enttäuschende 4,4 Prozent zurück.


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Leserkommentare

  • Sveta schrieb via tvforen.de am 16.03.2022, 15.26 Uhr:
    Ich fand "Clarice Starling" eigentlich ganz annehmbar. Gestört haben mich die ständigen Politiker-Mauscheleien und Vertuschungen bzw. die auftragsgemäßen Presseverarschungen. Aber vielleicht ist es ja wirklich so, mich würde das als Polizistin zur Kündigung treiben.
  • Fernsehsenf schrieb am 17.03.2022, 08.27 Uhr:
    Dass der Chef nicht so viel von ihr hielt und sie nur als Pressesprecherin sieht, fand ich jetzt nicht so unplausibel. Fakt ist, Starling ist in der Serie formal gerade erst mit der Ausbildung fertig. Und die Ministerin erwähnte vorher ja schon, dass Starling Krendler bei der "Sache mit Buffalo Bill" ganz schön auf der Nase herumgetanzt sei. Der rächt sich jetzt halt dafür. (Unplausibel ist dann eher, warum die Ministerin die beiden überhaupt zusammensteckt. Teambuilding geht im realen Leben eigentlich anders. Naja, es steht halt so im Drehbuch. :-) )
  • MoniMausi schrieb am 16.03.2022, 13.14 Uhr:
    Wundert mich ehrlich gesagt nicht, wenn man bereits die ersten drei Folgen über die Streamingdienste Amazon, Joyn Und Magenta ohne so viel Werbung schauen konnte.
  • Vritra schrieb am 22.03.2022, 12.47 Uhr:
    Einerseits das, andererseits ist die Serie nicht gut. Sie schwächelt einfach auf jeder handwerklichen Ebene, weshalb ich nach zwei Folgen schon raus war. Sie hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, aber da meine Liste echt übervoll ist und da wesentlich Besseres auf die Sichtung wartet, war Clarice dann halt raus bei mir.
  • User 1523080 schrieb am 16.03.2022, 11.38 Uhr:
    bin gespannt wie lange sat.1 durchhält bei clarce....nächste woche nochmal solche zahlen und die serie wird sicher wieder abgesetzt.....
  • Nocma schrieb am 16.03.2022, 21.42 Uhr:
    man bringt ja inzwischen Montags Sat 1 wunderwaffe Harry Potter zum 100. mal dann kann man ja auch noch nen Potter Dienstag dazu nehmen, würde mich jetzt nicht wundern