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Quoten: "Die Ketzerbraut" in Sat.1 mit überschaubarem Erfolg

von Dennis Braun in News national
(15.02.2017, 09.57 Uhr)
"Frau Temme" findet im Ersten nach wie vor kein Quotenglück
"Die Ketzerbraut" (Ruby O. Fee) bescherte Sat.1 unspektakuläre Quoten.
Sat.1/Dusan Martincek
Quoten: "Die Ketzerbraut" in Sat.1 mit überschaubarem Erfolg/Sat.1/Dusan Martincek

Am Dienstagabend stand mit "Die Ketzerbraut" mal wieder ein Event-Film in Sat.1 auf dem Programm. Angesichts des hohen Produktionsaufwands wird man sich beim Sender aus Quotensicht allerdings wohl etwas mehr erhofft haben. Mit insgesamt 2,62 Millionen Zuschauern und 8,8 Prozent Marktanteil lief es solide, mehr aber auch nicht. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen standen dagegen nur 900.000 Zuschauer und 9,0 Prozent zu Buche, womit man sich auf Höhe des derzeit extrem niedrigen Senderschnitts bewegte. "Die Ketzerbraut" stammt übrigens von den gleichen Machern wie  "Die Wanderhure", deren erster Teil vor sieben Jahren noch knapp zehn Millionen Zuschauer zu Sat.1 lockte. Diesen Erfolg konnte man somit nicht ansatzweise wiederholen.

Die anschließende Doku "Verdammt - Das wahre Schicksal der Ketzerinnen" vergraulte noch dazu die Zuseher, mehr als 1,29 Millionen blieben nicht übrig, der Marktanteil bei den Werberelevanten ging auf schlechte 6,8 Prozent zurück. Der Tiefpunkt des Abends war damit jedoch noch nicht erreicht: Ein  "Akte 20.17 spezial", das sich Auswanderern unter Palmen widmete, markierte einen desaströsen Wert von 3,7 Prozent in der Zielgruppe. Lediglich 420.000 Zuschauer saßen zu diesem Zeitpunkt noch vor dem Fernseher - insgesamt, wohl gemerkt. Vor Claus Strunz und seinem Team liegt in den kommenden Wochen und Monaten ein Haufen Arbeit, um das Magazin aus dem Quotental zu holen.

Einen recht trostlosen Abend erlebten auch die Öffentlich-Rechtlichen. Im ZDF versagte die  "ZDFzeit"-Doku zum Thema "Zarensturz - Das Ende der Romanows" mit nur 2,49 Millionen Zuschauern und 7,7 Prozent,  "Frontal21" erging es nachfolgend sogar noch schlechter. Nicht sonderlich besser performte Das Erste, wo  "Frau Temme sucht das Glück" selbiges zumindest quotentechnisch nach wie vor nicht findet. Auch in dieser Woche sah es mit 3,26 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent ziemlich mau aus, beim jungen Publikum standen zumindest exakt sieben Prozent auf der Uhr.

 "In aller Freundschaft" steigerte sich nachfolgend aus eigener Kraft jedoch um 1,3 Millionen Zuschauer auf nun 4,63 Millionen, womit weitaus bessere 14,3 Prozent erreicht wurden. Doch auch hier ist aufgrund des schwächeren Vorlaufs in den letzten Wochen ein Quotenrückgang zu beobachten. Die meistgesehene Sendung des Tages lief übrigens mit den  "Rosenheim-Cops" bereits am Vorabend im ZDF, die diesmal 4,94 Millionen Menschen zum Einschalten bewegten. Starke 16,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum hatte dieser Wert zur Folge.

Während die Quotensorgen bei Sat.1 im Laufe des Abends immer größer wurden, sah es beim Schwestersender ProSieben umgekehrt aus. Die erste  "Simpsons"-Wiederholung startete noch mit mäßigen 9,2 Prozent bei den Jüngeren, bis zur vierten Folge stieg der Marktanteil dann auf solide 10,6 Prozent.  "Circus HalliGalli" meldete sich um 22.10 Uhr auf dem neuen Dienstags-Sendeplatz mit der letzten Staffel zurück (TV Wunschliste berichtete). Mit insgesamt 860.000 Zuschauern und 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hielt man das auch zuletzt vom Montag bekannte ordentliche Niveau. Bei RTL kamen zwei Folgen von  "Bones - Die Knochenjägerin" ab 20.15 Uhr auf insgesamt 2,39 und 2,31 Millionen Krimifans und ziemlich mäßige 11,6 bzw. 11,0 Prozent in der Zielgruppe. Auch  "CSI: Vegas" konnte nachfolgend mit 11,7 Prozent nicht viel mehr reißen.

Einen guten Start in die zweite Staffel erwischte die VOX-Doku-Soap  "Ewige Helden". Mit insgesamt 1,63 Millionen Zuschauern und 9,0 Prozent bei den Werberelevanten lief es sogar besser als bei jeder Folge der ersten Staffel.  "Goodbye Deutschland!" musste sich später dann mit 6,9 Prozent zufriedengeben. RTL II kam mit  "Zuhause im Glück" zur besten Sendezeit auf ebenfalls überdurchschnittliche 7,8 Prozent, bevor sich auch  "Extrem schön!" mit 6,6 und 6,0 Prozent in guter Form zeigte. Bei kabel eins ist das Interesse am Nachlass von Tamme Hanken weiterhin überschaubar, in dieser Woche reichte es für  "Neues vom Hankenhof - Tamme forever" wieder nur für 4,4 Prozent. Denselben Wert erreichte im Anschluss dann auch das  "K1 Magazin".


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Leserkommentare

  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 17.02.2017, 00.39 Uhr:
    Wenn ich das Buch nicht gelesen hätte, würde, ich sagen es war einfach nur ein schlecht besetzter, schlecht gespielter, historisch in Sprache und Ausstattung ungenauer Film.
    So muss ich aber sagen, es war ein schlecht besetzter, schlecht gespielter, historisch in Sprache und Ausstattung ungenauer Film, der sich nicht die Bohne um die Romanvorlage geschert hat, das hatte schon nichts mehr mit Abweichungen zu tun, die man z.B. auch bei Nele-Neuhaus-Verfilmungen findet, das hat die ganze Handlung völlig verdreht.
  • Hessensteincomics schrieb via tvforen.de am 15.02.2017, 12.15 Uhr:
    Hallo
    Ruby O. Fee war alleine schon das zuschauen wert.
    Mir hat die Ketzerbraut sehr gut gefallen.
    Die Leute stehen nicht mehr auf Historisches.
    Sondern auf Krimis,Fernsehserien,Doko Soap,Kochsendungen,Fernsehshows.
    Das ist der Lauf der Zeit.
    Was haben meine Frau und ich gestern geweint zwecks Ruby O.Fee
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 15.02.2017, 15.09 Uhr:
    Ja gut... wenn man auf Filme steht die historisch grauenhaft recherchiert, bei denen die "Lumpen" so porentief rein wie die Gesichter sind und die weisen Zähne blitzen... also ich mag sowas nicht.
    Habe auf dwdl.de eine sehr treffende Kritik gefunden: http://www.dwdl.de/meinungen/60095/die_ketzerbraut_oder_berlinmittemittelalter/
  • Puri schrieb via tvforen.de am 15.02.2017, 17.05 Uhr:
    Ich hab gestern die letzte Stunde auf ORF gesehen, und bin hauptsächlich wegen einiger handfester Körpermerkmale hängengeblieben.
    Neben den Requisiten die so irgendwie gar nicht ans dunkle, schmutzige Mittelalter erinnerten (selbst manche ARD Märchenneuverfilmung hatte da Realistischeres zu bieten) musste ich mir die ganze Zeit auf die Lippen beissen aufgrund der unsäglichen Sprechweise. Alles klang steriler und wurde deutlicher ausgesprochen als bei einer Effi-Briest Aufführung einer 10. Klasse Mädchenrealschule.
    Teilweise erinnerte mich das an schlechte spanische oder russische Synchronisationen in denen die Sprache einfach im Erzählstil drübergelegt wird.
    Dass das Ganze jetzt nicht unbedingt besonders tiefgründig ist hat auch keiner erwartet, aber selbst manche Pilcher Verfilmung hat mehr Tiefgang, und eine Charakterentwickling hat (jedenfalls in der letzten Stunde) nicht stattgefunden.
    Deswegen lautet mein Fazit: Handfeste Körpermerkmale helfen auch nur bei Clips die maximal drei Minuten dauern.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 17.02.2017, 00.42 Uhr:
    Sveta schrieb:
    Ja gut... wenn man auf Filme steht die historisch
    grauenhaft recherchiert, bei denen die "Lumpen" so
    porentief rein wie die Gesichter sind und die
    weisen Zähne blitzen... also ich mag sowas
    nicht.
    Habe auf dwdl.de eine sehr treffende Kritik
    gefunden:
    http://www.dwdl.de/meinungen/60095/die_ketzerbraut
    _oder_berlinmittemittelalter/
    Wobei der Autor dort seine Hausaufgaben auch nicht hundertprozentig gemacht hat, "Die Pilgerin" war eine ZDF- und keine Sat1-Produktion.