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Topverdiener: Robert de Niro knackt "The Walking Dead" aber nicht "Game of Thrones"

Aktuell treibt in Hollywood die Nachfrage nach namhaften Schauspielern bei einem überschaubaren Angebot die Preise gewaltig in die Höhe. Diese Beobachtung postuliert der Hollywood Reporter und hat das an Wahnsinnsgagen festgemacht, die aktuell vor allem bei den Streaming-Diensten für die Stars gezahlt werden. Da muss ein Fernsehdarsteller schon ganz schön lange - und erfolgreich - stricken, um den Anschluss zu halten.
Aufhänger der Erkenntnis sind die Gehaltsdetails, die über Robert de Niro bei seiner zunächst 20-teiligen, noch namenlosen Amazon-Serie gemacht werden (wunschliste.de berichtete): Satte 750.000 US-Dollar soll er pro Folge erhalten. Mehr noch verlangt - und erhält wohl - Meryl Streep für die Hauptrolle in der Mini-Serie "The Nix" (wunschliste.de berichtete), die von J.J. Abrams produziert wird, aber bisher noch nicht an eine Sender verkauft wurde.
Auch im Kleineren gibt es wohl Konkurrenzkämpfe. Jüngst etwa hatte sich Erfolgsproduzent Mark Gordon "selbständig" gemacht. Als er mit seinem Produktionsstudio noch bei ABC Studios unter Vertrag stand, hatte Gordon mit seiner Firma Shonda Rhimes Starthilfe gegeben und auch beiDerzeit sind die US-Sender und Streaming-Anbieter auf dem Weg, 500 Drama-Serien-Staffeln im Jahr zu produzieren. Da braucht man schon Stars und oder ein großes Werbebudget, um auf eine eigene Serie aufmerksam zu machen.
THR verknüpft beides und bringt ein Insiderargument für das gewaltige Gehalt von Dwayne Johnson in der HBO-Serie
Ein bisschen relativiert THR allerdings die großen Gehälter auch mit einer geänderten Geschäftswelt. Denn Stars hätten früher eben auch noch langfristige Einnahmen aus dem Verkauf von Wiederholungsrechten erzielt: Nach der Erstausstrahlung der Serie kam im Erfolgsfall eine Off-Network-Vermarktung im Kabelfernsehen nach vier Jahren und die Syndication nach fünf Jahren, daneben internationaler Verkauf. Dadurch, dass etwa Netflix nun gleich umfangreiche Rechte bezüglich Verweildauer seiner Eigenproduktionen in seinem Angebot wie auch bezüglich der internationalen Verbreitung einfordert, fallen diese späteren Einnahmen weg - und werden in größere Gehälter umgerechnet.
Gleichzeitig ist nicht von der Hand zu weisen, dass das international operierende Netflix für seine Serien auch auf international bekannte Stars angewiesen ist - was das "Angebot" für den Streaming-Giganten weiter verkleinert und die Stars in gute Verhandlungspostion bringt.
Gleichsam sehen auch die Schauspieler Serienrollen insbesondere in Mini-Serien/Limited Series als eine Art überlanger Film an. Und lassen sich ihre Zeit entsprechend vergelten.
Im traditionellen US-Fernsehen muss man hingegen schon lange außergewöhnlich erfolgreich sein, um in diesen Tagen gewaltige Gehälter herauszuholen. Die fünf Ur-Darsteller von
Heimlich still und von der Presse bisher unbeachtet sollen sowohl die Stars von
Keine andere Serie verdeutlicht wohl aktuell die Ungleichheit und die Unkalkulierbarkeit im Fernsehgeschäft wie "The Walking Dead". Dort sollen die beiden Hauptdarsteller Andrew Lincoln und Norman Reedus ihre Verträge "nachverhandelt" haben und nun 650.000 beziehungsweise 550.000 US-Dollar pro Folge verdienen. Auf der anderen Seite stehen mehr als ein Dutzend Darsteller, die in der Serie zeitweise sehr bedeutende Rollen hatten und die nach und nach den Ideen der Autoren zum Opfer gefallen sind, ohne den großen Reibach machen zu können.
Bei den Gehaltsverhandlungen im traditionellen Fernsehen sind Kult und Erfolg in der jungen Zielgruppe einfach durch nichts zu ersetzen. Zum Vergleich: Ellen Pompeo verdient nach 13 Staffeln als Aushängeschild von
Bei Mark Harmon stehen nach 14 Staffeln vor und hinter der Kamera von
Im Vergleich zu Robert de Niros "Anfangsgehalt" ist es trotzdem erschreckend wenig...
Eine frühere Aufstellung von in Hollywood kolportierten Darsteller-Gehältern findet sich hier
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Leserkommentare
User_984778 schrieb am 19.11.2016, 15.17 Uhr:
Letzens habe ich noch andere Dinge (sogar hier) gelesen:
1. nicht alle darsteller von tbbt bekommen 1 mio. pro folge, sondern nur Galecki, Cuoco und Parsons
2. Ellen Pompeo soll inzwischen 400000 pro Folge bekommen
3. Emergency Room hat zwar anfangs weitaus mehr Zuschauer gehabt, was auch dazu geführt hat, dass die quoten drastisch sinken konnten. bei greys anatomy sind die quoten zwar nicht mehr so hoch wie zu beginn, aber immer noch zuverlässing, zumal die serie jetzt auch um 8 statt um 9 läuft und seit jahren das beste ist,was auf abc um 8 läuft.
4. Ellen Pompeo verzichtet freiwillig auf mehr geld, um andere schauspieler an diese serie binden zu können. bestimmt bekommt sie auch noch andere boni o.ä.
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