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TV-Kritik: "Dance Dance Dance" - Viel Show, zu wenig "Dance"
von Glenn Riedmeier(04.09.2016, 10.45 Uhr)

RTL wird des Tanzens einfach nicht müde. Nachdem man im vergangenen Jahr mit
Am gestrigen Samstagabend strahlte der Kölner Sender die Auftaktfolge der sechsteiligen Adaption eines niederländischen Formats aus. Im Gegensatz zu "Let's Dance" ist "Dance Dance Dance" keine Live-Show - alle Ausgaben sind bereits fertig abgedreht im Kasten. Und das macht sich schon zu Beginn bemerkbar: Denn bevor es richtig losgeht, bekommen die Zuschauer in einer dreiminütigen Vorschau schon alle Highlights der bevorstehenden Tänze präsentiert. Eine ärgerliche, aber typische RTL-Masche, da auf diese Weise die Neugier des Publikums geweckt werden soll, jedoch gleichzeitig der Überraschungseffekt flötengeht.
Anschließend tanzen zur Musik von Justin Timberlake die Juroren, die Moderatoren und die prominenten Tanzkandidaten nacheinander auf die Showbühne. Daniela Katzenberger, Lucas Cordalis und Menderes Bagci sind die bekanntesten Namen. Dankenswerterwerise erklärt eine Off-Stimme, wofür die restlichen "Promis" jeweils bekannt sind.Kurz darauf geht es auch schon los: Die insgesamt sechs Paare haben ihre ersten Auftritte. Den Anfang macht das
Nach diesem Prinzip verläuft die restliche zweieinhalbstündige Show. Die beiden TV-Köche Alexander Kumptner und Mario Kotaska (
Sagen wir mal so: Was RTL und Talpa bei den Tanzauftritten selbst leisten, ist aufwendig, unterhaltsam und optisch ansprechend. Nazan Eckes führt gekonnt und solide durch die Show, und auch Jan Köppen macht einen ordentlichen Job. Doch beim ganzen Drumherum zeigt sich ein dieser Tage häufig zu beobachtendes Problem: Die Show wird gestreckt bis zum Gehtnichtmehr. Nicht enden wollende Einspielfilme begleiten die Tanzpaare bei ihren Vorbereitungen - unterlegt mit dramatischer Musik, wenn die typischen "Das kriegen wir nie hin"-Zweifel geäußert werden. Auch die Gespräche im Green Room sind überwiegend Zeitfüller und bieten kaum Mehrwert. Dass es sich um eine bearbeitete Aufzeichnung und keine Liveshow handelt, macht sich ebenfalls bemerkbar. Während der Tanzperformances werden die Reaktionen der Zuschauer und übrigen Kandidaten eingeblendet, die nur allzu passend wirken. Zudem ist manchmal Applaus zu hören, wo offensichtlich keiner war. Es wirkt alles stark zusammengeschnitten und wenig organisch. Und ob der aufdringliche "Däänz Däänz Däänz"-Jingle gefühlt alle fünf Minuten eingespielt werden muss, ist noch eine ganz andere Frage.
"Dance Dance Dance" ist eine Show, die dank der aufwendigen Tanzperformances durchaus einen Blick wert ist und sicher ihr Publikum finden wird. Dennoch wären eine Straffung auf die wesentlichen Elemente sowie eine Live-Ausstrahlung wünschenswert gewesen.
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