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Neue "SOKO Köln"-Chefin Sonja Baum: "Sie ist schon sehr eigen und ein bisschen speziell"
von Glenn Riedmeier(21.09.2020)

TV Wunschliste: Die
Sonja Baum: Mittlerweile wird schon lange wieder weitergedreht. Es fühlte sich schon sehr merkwürdig an, nach den sechs bis acht Wochen, in denen man praktisch niemanden gesehen hat, plötzlich wieder unter einer großen Menge an Leuten zu sein. Es war am Anfang auch nicht einfach, eine Haltung zu finden, wie man am besten mit der neuen Situation umgeht.
Ich kann mir vorstellen, dass es bestimmt nicht gerade leicht ist, sich unter diesen Voraussetzungen auf das Spielen zu konzentrieren.
Sonja Baum: Die ersten zwei Wochen waren schon verkrampft, weil man im Hinterkopf ständig darauf achtete, ob der Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Man ist in der Hinsicht auch nicht frei im Spiel, wenn man weiß, dass man eine bestimmte Grenze nicht überschreiten darf. Wenn sich zwei Figuren unterhalten, aber jeder in einer anderen Ecke stehen muss, ist das gewöhnungsbedürftig. Aber mittlerweile hat man sich daran gewöhnt und es ist in jedem Fall besser, als gar nicht zu drehen.
Welche Sicherheitsmaßnahmen wurden während der Dreharbeiten noch getroffen?
Sonja Baum: Es wurde immer darauf geachtet, dass die Fenster geöffnet sind und es in jedem Raum genug Durchzug gibt. Das war anfangs schon anstrengend, hat sich aber ziemlich schnell eingespielt. Die Produktionsfirma hat sich auch wirklich ins Zeug gelegt und alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die man treffen kann. Wenn die Kamera nicht läuft, muss jeder eine Maske tragen und es wird alles kontinuierlich desinfiziert. Ich glaube, das Masken-Mobil war noch nie so sauber wie jetzt (lacht)!

Sie haben auch in der preisgekrönten Netflix-Serie
Sonja Baum: Ja, ich fand das total spannend! Ich habe schon gemerkt, dass es einen riesigen Anspruch gibt. Es war immer ein Autor am Set, der mit hinter der Kamera stand und Rücksprache mit dem Regisseur hielt. Man hat auch gemerkt, dass sie über jeden niedergeschriebenen Satz im Drehbuch lange im Vorfeld diskutiert und verhandelt haben. Sie haben eine sehr genaue Vorstellung davon, wie etwas sein soll. Das ist natürlich verbunden mit mehr Aufwand, Druck und Zeit. Darüber hinaus steht auch das Doppelte an Technik am Set (lacht)! Ich selbst hatte dort ja nicht so viele Drehtage wie die Kollegen im Hauptcast. Für die hatte der Dreh, soweit ich weiß, mit normalen Arbeitszeiten nur bedingt etwas zu tun. Die haben gefühlt wirklich rund um die Uhr gedreht! Ich kenne aber viele, die das trotzdem gerne und immer wieder machen, weil sie einfach wissen, dass es nachher weltweit viele Leute sehen werden. Da ist man dann schon zu vielem bereit - man dreht ja auch nicht das ganze Jahr, sondern zwei bis drei Monate. Das ist schon zu schaffen.
Viele Zuschauer kennen Sie noch als Marie Vermont aus der Telenovela
Sonja Baum: Das war meine erste durchgehende Serienhauptrolle und zumindest damals war noch klar, dass Telenovelas einen Anfang und ein Ende haben. Meine Rolle war auf sechs Monate ausgelegt - und diese sechs Monate waren total intensiv! Ich habe gedreht, bin nach Hause gefahren, habe Text gelernt und mich um meinen damals noch kleinen Sohn gekümmert. Ansonsten habe ich wirklich nichts anderes gemacht. Ich war nicht im Fitness-Studio und habe kaum Freunde getroffen, weil ich einfach keine Zeit hatte. Es gab Tage, da saß ich morgens um 7 Uhr in der Maske und habe mich gefragt, wie ich gleich vor der Kamera stehen soll (lacht)! Aber erstaunlicherweise ging es irgendwie! Ich habe gelernt, dass man zu vielem in der Lage ist, wenn es darauf ankommt. Ich hatte ständig das Gefühl, dass ich durch das Set und das Studio renne (lacht), weil es echt ein hohes Tempo war. Es gab viel weniger Zeit für einzelne Szenen, was aber gleichzeitig auch eine gewisse Freiheit bedeutete, weil man beim Spielen mehr improvisieren konnte. Es war eine große Herausforderung, die mir total Spaß gemacht hat! Es war dann aber nach den sechs Monaten auch gut und als ich gefragt wurde, ob ich noch länger bleiben möchte, war mir klar, dass ich das nicht machen möchte.

Wann haben Sie eigentlich den Entschluss gefasst, Schauspielerin zu werden?
Sonja Baum: Den Wunsch hatte ich schon früh in der Grundschule. Ich war in der Theater-AG und habe das total geliebt. Die Schauspielerei war für mich sehr früh mit einer großen Emotionalität verbunden und die Leute sagten schon damals: Hach ja, die Sonja, das kann ja nur in Richtung Schauspiel gehen!
Es gibt auch noch ein Foto aus der Zeit, als ich in der Stadthalle "Till Eulenspiegel" gespielt habe. Später habe ich mich dann in der freien Theaterszene herumgetrieben und geguckt, wo ich Anschluss finde.
Neben Ihrer Arbeit für Film und Fernsehen standen Sie auch weiterhin auf der Theaterbühne. Welchen Stellenwert hat die Arbeit am Theater für Sie im Vergleich zum Film?
Sonja Baum: Ich hatte mir schon mal in mehreren Castingrunden eine feste Serienrolle erkämpft, aber dann darauf verzichtet, um auf die Schauspielschule zu gehen. Das war mir sehr wichtig. Ich hätte mir auch vorstellen können, im Theater so richtig Vollgas zu geben, aber es hat sich einfach nicht so ergeben, weil ich viel gedreht und auch Kinder bekommen habe. Ich fühle mich dem Theater aber immer noch sehr verbunden, auch wenn ich im Moment nicht dort spielen kann.
Was schauen Sie selbst gerne im Fernsehen? Gibt es Serien, die Ihnen zuletzt gut gefallen haben und die Sie empfehlen können?
Sonja Baum: Ich schaue tatsächlich gerne Serien. Zuletzt habe auf Netflix
Vielen Dank für das interessante Gespräch und alles Gute für die Zukunft!
Die 19. Staffel von "SOKO Köln" ist ab dem 22. September immer dienstags um 18.00 Uhr im ZDF zu sehen.

Über den Autor
Schon seit frühester Kindheit war der 1985 geborene Münchner vom Fernsehen fasziniert. Am Wochenende stand er freiwillig früh auf, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Seine Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben. Darüber hinaus begeistert er sich für Gameshows wie "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!" und ist mit hoher Expertise gleichzeitig Fan und kritischer Beobachter der deutschen Schlagerwelt. Auch für Realityformate wie "Big Brother" und "Die Verräter" hat er eine Ader - auf rein krawalliges Trash-TV kann er dagegen verzichten. Im Comedy-Bereich begeistert er sich vor allem für Sitcoms, Stand-up-Comedy und Late-Night und hält diesbezüglich auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den USA offen.
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