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Walter Kreye (r.) leitete als Rolf Herzog ab 2008 die Münchner Mordkommission II
Walter Kreye (r.) leitete als Rolf Herzog ab 2008 die Münchner Mordkommission II ZDF/Michael Marhoffer

2007 suchte Helmut Ringelmann einmal mehr nach einem Nachfolger und fand ihn in dem bekannten Charakterdarsteller Walter Kreye. Gleich in seiner ersten Episode bekam es Hauptkommissar Rolf Herzog mit einem überaus persönlichen Fall zu tun: Ein guter Freund wurde getötet. Es sollte nicht der einzige Fall im unmittelbaren Umfeld des Kommissars bleiben, was an sich eher untypisch für die Serie war. In der Episode "Zivilcourage" fiel Herzogs Neffe Carsten (Urs Fabian Winiger) einem Verbrechen zum Opfer.

Im Gegensatz zum Wechsel von Lowitz zu Schimpf setzten Produzent Ringelmann und das ZDF dieses Mal nicht auf eine Neuaufstellung der Serie, sondern auf Konstanz. Das Ermittler-Team sowie der visuelle und inhaltliche Stil von  "Der Alte" blieben unangetastet. Zeitgleich gaben sich die Verantwortlichen alle Mühe, Rolf Herzog als sympathischen Neuen zu etablieren und ihn in das bereits vorhandene Team einzubetten - so beispielsweise in der Folge "Polizistenmord", in der Heymann, Richter und Riedmann ihrem neuen Boss dabei halfen, das Bistro seiner Schwester Rose (Beatrice Richter) zu streichen. Der Wechsel in ein neues Büro, zum allerersten Mal seit 1977, war zudem eher dem Ende der Schwesterserie  "Siska" zu verdanken als dem Bemühen um etwaige Neuerungen.

Vor allem in Anbetracht dessen, was in den folgenden Jahren hinter den Kulissen von "Der Alte" geschehen sollte, stellt sich die Frage, ob Helmut Ringelmann beim Wechsel zu Walter Kreye die Chance auf eine weitere Neuausrichtung der Serie verpasste. Never change a winning team - die Logik leuchtet ein. Schließlich war "Der Alte" beim Wechsel zu Kreye ein internationaler Exportschlager, lief in mehr als 100 Ländern und war auch am Freitagabend im ZDF nach wie vor erfolgreich. Freiwillige Veränderungen durch Ringelmann zu diesem Zeitpunkt hätte seinen langjährig treuen Darstellern später aber sicherlich einiges erspart.

Teamwork am Tatort: Rolf Herzog (Walter Kreye, M.), Gerd Heymann (Michael Ande, r.) und Axel Richter (Pierre Sanoussi-Bliss)
Teamwork am Tatort: Rolf Herzog (Walter Kreye, M.), Gerd Heymann (Michael Ande, r.) und Axel Richter (Pierre Sanoussi-Bliss) ZDF/Michael Marhoffer

Im Februar 2011 verstarb Helmut Ringelmann, der Mann, der dem ZDF-Publikum mehr als 800 Stunden Krimi-Unterhaltung geschenkt hatte, im Alter von 84 Jahren. Im gleichen Sommer kam es dann unter dramatischen Umständen zum ersten von mehreren großen Einschnitten bei dem Traditionskrimi. Bei Hauptdarsteller Walter Kreye wurde Darmkrebs diagnostiziert, zunächst konnte er nicht für weitere Episoden vor der Kamera stehen. Als Ersatz und scheinbar in Vertretung kam Jan-Gregor Kremp zur Münchner Mordkommission II. Allerdings kam er, um zu bleiben. Fortan war Richard Voss "Der Alte", ein Chef, der jünger war als der Rest seines Teams.

Und Walter Kreye? Der teilte im Dezember 2011 in einem Interview mit der Bild-Zeitung mit, dass Produzentin Susanne Porsche ihm bereits im August telefonisch mitgeteilt habe, dass man fortan mit einem anderen Hauptdarsteller drehen würde. Das ZDF berief sich in einer Stellungnahme auf die Krebserkrankung des Schauspielers, die eine weitere Mitwirkung unmöglich machen würde. Man habe die Jobs des gesamten Produktionsteams sichern müssen. Kreye entgegnete dem: Ich hätte es anständig und das Normalste von der Welt gefunden, wenn man sich mit mir nach der Chemo zusammengesetzt hätte, um mich zu fragen, wie die Prognose lautet. Die Prognose war gut, Walter Kreye drehte bereits Anfang 2012 wieder für  "Das Traumschiff". Nach wie vor ist er als Schauspieler und Hörbuchsprecher aktiv, war zuletzt unter anderem in dem Netflix-Hit  "Dark" zu sehen.


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Leserkommentare

  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 19.17 Uhr:
    Ich meine damit auch die, die gezwungen werden. Allerdings habe ich auch Verständnis für die halben Kinder, die in den Weltkriegen zunächst freiwillig Held sein wollten und dann begriffen haben, wie wenig das Ganze mit einem Abenteuer zu tun hat.
    Die Brücke von Bernhard Wicki kommt mir in den Sinn.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 09.47 Uhr:
    Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu haben und einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm so vorgegeben wurde.
    Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich manchmal virtuell treten.
    Zum Glück werden diese Militaristen (Helden müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling) ja weniger.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 17.50 Uhr:
    Ja es war wohl wirklich schon gegen 21:00.
    Man kann es natürlich, wie jemand bereits schrieb, auch als Kritik an der damaligen Zeit betrachten.
    Die andere Folge, die ich zuletzt genervt abbrach, war "Jähes Ende einer interessanten Beziehung".
    Doppelmoral, so widerlich. Die katholische Pfarrhaushälterin und das junge Fräulein Lehrerin haben panische Angst, dass jemand erfahren konnte, dass sie in der Disco waren und Männer mit nach Hause genommen haben.
    In der Folge, in der eine Schülerin ermordet wurde und der Schulleiter so respektlos mit den Schülern sprach, als hätten diese nur zu gehorchen, gehört auch zu denen, die man als Kritik an der damaligen Gesellschaft ansehen könnte.
    Harter Tobak war natürlich "Fährt der Zug nach Italien". Gewalt an Kindern war damals leider viel zu wenig verachtet, ist heute zwar endlich gesetzlich verboten, kommt aber natürlich immer noch viel zu oft vor.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 20.56 Uhr:
    Das war kein Krimi.
    Ich bin mir jetzt fast sicher, dass das Heinz Becker gewesen ist.
    Zu dem passt es ja auch 🙈
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 10.45 Uhr:
    Hier einmal der Link zum Youtube Video.
    https://youtu.be/097tjE9zCyA
    Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv, Keller sieht das nicht so extrem.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 04.57 Uhr:
    Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas eben mal passieren kann und mehr oder weniger normal sei. Und zwischen Verharmlosen und etwas in Ordnung finden ist der Unterschied oft nicht groß.
    Würde in einem heutigen Krimi nur ansatzweise so ein Satz fallen, wäre der Shitstorm riesig und das wäre in dem Fall auch gut so.
    Man merkte den Unterschied der Generationen: Der junge Fritz Wepper fand es furchtbar, der alte Kommissar verharmloste es.
    In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher Satz, andererseits passte es in dem Fall zum ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst authentisch dargestellt werden soll.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 22.59 Uhr:
    Beim Kommissar merkt man das Altbackene an. Da war Derrick wohl eine Art "Gegenangriff". In einer Folge erwähnt der Kommissar doch, dass es ganz normal ist, seine Frau auch mal zu schlagen. Die habe ich abgebrochen, genauso eine Folge, in der religiöse Doppelmoral am laufenden Band kam.
    Ich dachte anfangs, dass der Kommissar deutlich älter ist als Derrick und Anfang der 60er gedreht wurde. Dabei startete er auch erst 1969.
    Spannend finde ich den Kommissar durchaus und ich gucke ihn auch, aber so richtige Sympathieträger habe ich in der Serie nicht gefunden.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 16.54 Uhr:
    Ich gucke derzeit alte Krimiserien und muss sagen, dass ich ein richtiger Köster-Fan geworden bin und leider schon mit allen Kösters durch bin. Ich mag aber auch Leo Kress, auch wenn der nicht so "brummelig" ist wie Köster :-)
  • Nachteule80 schrieb via tvforen.de am 25.05.2022, 06.43 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
    lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
    allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
    Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
    dergleichen.

    Also, da ist schon ein Unterschied zwischen dem Zeitgeist der 70er und verbitterter Respektlosigkeit, die du an den Tag legst. Aber wenn es dir hilft, sie in etwas "Cooles" umzudeuten, dann deklariere dich halt so.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 22.34 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
    lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
    allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
    Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
    dergleichen.

    Dafür bist du in sehr vielen Bereichen tatsächlich "ewiggestrig"... ist ja ein Wunder, das du einen PC bedienen kannst :-)
    Stecken wir uns ne Kippe an.
    Snake
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 21.38 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
    lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
    allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
    Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
    dergleichen.

    Ach, du bist ein Schnacker. Was hast du schon für eine Ahnung vom Zeitgeist der 70er! Du bist Jahrgang 77 und hast die Zeit sicher nicht mehr bewusst erlebt.
  • xy schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 18.22 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
    lebe und liebe den Zeitgeist der 70er

    Aber schon in den 70er Jahren lernten Kinder bei "Wickie und die starken Männer", dass wahre Stärke eben nicht die körperliche ist.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 19.35 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Ich meine damit auch die, die gezwungen werden.
    Allerdings habe ich auch Verständnis für die
    halben Kinder, die in den Weltkriegen zunächst
    freiwillig Held sein wollten und dann begriffen
    haben, wie wenig das Ganze mit einem Abenteuer zu
    tun hat.
    Die Brücke von Bernhard Wicki kommt mir in den
    Sinn.
    Ja, aber da war Fahnenflucht legitim. Da sie ja einem Unrechtsstaat dienten. Bei der Bundeswehr gibt es eine Vorschrift, die die Dienstverweigerung außer Strafe stellt, wenn der Befehl gegen die Menschenwürde verstößt. Auch russische Soldaten dürften jetzt desertieren, auch sie dienen einem Unrechtsstaat, einem Verbrecher.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.21 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
    lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
    allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
    Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
    dergleichen.

    Dazwischen gibt es auch ein gesundes Mittelmaß, in dem ich mich bewege. Aber das dein politischer und gesellschaftlicher Kompass nicht richtig tickt, hast du ja hier schon oft genug unter Beweis gestellt. Wir wissen es...
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.20 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
    müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
    ja weniger.
    Wer allerdings als regulärer Soldat einer demokratischen! Armee flieht, wenns gefährlich wird, und wer seine Kameraden im Stich lässt, für den habe ich kein Verständnis!
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.18 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu
    haben und einer körperlichen Auseinandersetzung
    aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann
    ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm
    so vorgegeben wurde.
    Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in
    einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich
    manchmal virtuell treten.
    Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
    müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
    ja weniger.
    Ich habe nur auf Touch-Down geantwortet. Deine Beschreibungen sind auch richtig!
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.11 Uhr:
    Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und dergleichen.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 16.27 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu
    haben und einer körperlichen Auseinandersetzung
    aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann
    ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm
    so vorgegeben wurde.
    Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in
    einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich
    manchmal virtuell treten.
    Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
    müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
    ja weniger.

    Ähnlich denke ich. Ein Mann muss eine gewisse Reife haben.
    Und wenn er sich noch sehr mit den Fäusten behaupten kann, fehlt ihm die Reife, dann ist er für mich lediglich ein großer Junge - aber kein Mann.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 02.59 Uhr:
    Touch-Down schrieb:
    Selbstverständlich war früher alles besser.
    Sieht man sehr gut beim Kommissar. Da gab es
    jedenfalls noch echte Männer, keine veganen
    Lastenrad-Luschen.

    Echte Männer gibt es auch heute . Ich definiere "echter Mann" auch mit körperlicher Fitness und der Befähigung eine körperliche Auseinandersetzung zu bestehen. Ansonsten und grundsätzlich sollte ein "echter Mann" eine klare Haltung haben, und diese auch vertreten, wenn es ungemütlich wird. Ein echter Mann ist NICHT, wer 60 Kippen am Tag raucht, und bis 18 Uhr schon 6 Cognacs intus hat.
    Obwohl gegen einen guten Cognac nichts zu sagen ist ;-)
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 01.31 Uhr:
    Selbstverständlich war früher alles besser. Sieht man sehr gut beim Kommissar. Da gab es jedenfalls noch echte Männer, keine veganen Lastenrad-Luschen.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 00.28 Uhr:
    Kaschi schrieb:
    Nein, nein! Früher war alles schlechter!
    Wusste schon Opadeldok!
    https://www.dailymotion.com/video/x6kejfc
    ;-))) Vor den Kasten hatte ich als Kind Angst ! ! !
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 00.15 Uhr:
    Nein, nein! Früher war alles schlechter!
    Wusste schon Opadeldok!
    https://www.dailymotion.com/video/x6kejfc
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 21.52 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Ja es war wohl wirklich schon gegen 21:00.
    Man kann es natürlich, wie jemand bereits
    schrieb, auch als Kritik an der damaligen Zeit
    betrachten.
    Die andere Folge, die ich zuletzt genervt abbrach,
    war "Jähes Ende einer interessanten Beziehung".
    Doppelmoral, so widerlich. Die katholische
    Pfarrhaushälterin und das junge Fräulein
    Lehrerin haben panische Angst, dass jemand
    erfahren konnte, dass sie in der Disco waren und
    Männer mit nach Hause genommen haben.
    In der Folge, in der eine Schülerin ermordet
    wurde und der Schulleiter so respektlos mit den
    Schülern sprach, als hätten diese nur zu
    gehorchen, gehört auch zu denen, die man als
    Kritik an der damaligen Gesellschaft ansehen
    könnte.
    Harter Tobak war natürlich "Fährt der Zug nach
    Italien". Gewalt an Kindern war damals leider viel
    zu wenig verachtet, ist heute zwar endlich
    gesetzlich verboten, kommt aber natürlich immer
    noch viel zu oft vor.

    Genau was Du beschreibst, und noch viele Beispiele mehr, lassen mich immer mit den Augen rollen, wenn ältere Menschen sagen: "Früher war alles besser:" Ein Scheiß war besser....
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.41 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Das war kein Krimi.
    Ich bin mir jetzt fast sicher, dass das Heinz
    Becker gewesen ist.
    Zu dem passt es ja auch 🙈
    Ei sinn doch selver Schuld, was laafe die auch rum, als hätte se kei Geld für Klääder. Wenn mir friher halb nackt durchs Dorf gelaufe wären, ei da hätscht mol sien solle, was mei Vadder gesaht hätt. Aver heut wolle se alle Freiheidde, aver die Konze.. dings do, die wolle se nit traje...
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.39 Uhr:
    Kaschi schrieb:
    Wikki schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Hier einmal der Link zum Youtube Video.
    >
    > https://youtu.be/097tjE9zCyA
    >
    > Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen
    Keller
    > und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
    > Keller sieht das nicht so extrem.
    Die Szene ist aber doch schon bei 21:40 Minuten zu
    sehen.
    OK, hier hört es sich ganz anders an. Das ist schon heftig. Heute könnte Keller nach dieser Folge einpacken, zurecht!
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.37 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Hier einmal der Link zum Youtube Video.
    https://youtu.be/097tjE9zCyA
    Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller
    und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
    Keller sieht das nicht so extrem.

    Da höre ich jetzt aber absolut nichts heraus, das Keller das schlagen von Frauen rechtfertigen würde, auch nicht unterschwellig. Aber cool wie ihm so die Asche von der Kippe auf den Boden fällt ,-))
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.32 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so
    gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff
    okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas
    eben mal passieren kann und mehr oder weniger
    normal sei. Und zwischen Verharmlosen und etwas in
    Ordnung finden ist der Unterschied oft nicht
    groß.
    Würde in einem heutigen Krimi nur ansatzweise so
    ein Satz fallen, wäre der Shitstorm riesig und
    das wäre in dem Fall auch gut so.
    Man merkte den Unterschied der Generationen: Der
    junge Fritz Wepper fand es furchtbar, der alte
    Kommissar verharmloste es.
    In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es
    war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock
    vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein
    Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen
    sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann
    vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher
    Satz, andererseits passte es in dem Fall zum
    ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst
    authentisch dargestellt werden soll.
    Vielleicht sollten diese Beispiele aber damals schon einen sozialkritischen Kontext herstellen, der nur nicht gut rüber gekommen ist.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.29 Uhr:
    siebentöter schrieb:
    Ich fand auch Walter Kreye sehr gut! Leider hatte
    man ihn damals wegen seiner Krankheit abserviert!
    Das habe ich damals auch sehr bedauert. Obwohl ich Kremp sehr mag. Aber Kreye hätte ich gerne etwas länger gesehen. Man hätte ihm ja auch eine andere Hauptrolle in einer Krimiserie anbieten können..
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 18.05 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Hier einmal der Link zum Youtube Video.
    https://youtu.be/097tjE9zCyA
    Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller
    und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
    Keller sieht das nicht so extrem.

    Die Szene ist aber doch schon bei 21:40 Minuten zu sehen.
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 17.45 Uhr:
    Falscher Thread, sorry.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 12.53 Uhr:
    Wikki schrieb:
    In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es
    war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock
    vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein
    Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen
    sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann
    vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher
    Satz, andererseits passte es in dem Fall zum
    ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst
    authentisch dargestellt werden soll.

    Könnte das in der ersten Derrick-Folge "Waldweg" gewesen sein?
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 09.38 Uhr:
    Kaschi schrieb:
    Ein Beispiel aus einem frühen Tatort: Der
    Münchner Kommissar Veigl (Gustl Bayrhammer) war
    auch eine durch und durch positive
    Identifikationsfigur. In einer Episode
    ("Blau-weiße Turnschuhe" ?) verhält er sich
    gegenüber Gastarbeitern aber alles andere als
    respektvoll. Dafür bekommt er aber am Schluss die
    Quittung - und wird nachdenklich. Schluss. So
    zumindest habe ich es in Erinnerung. - Fand ich
    gut.

    Die Veigl-Tatort-Folge war "Wohnheim Westendstraße" von 1976.
    https://youtu.be/UIzyHB3avBo
    Da spricht Veigl von "Itakern" und tischt schlimme Vorurteile auf. Eine Dolmetscherin spiegelt ihm sein Verhalten und bringt ihn zum Nachdenken.
    By the way: Die Dolmetscherin Frau Welponer wird von Margot Leonard gespielt, die Diana Rigg als Emma Peel synchronisiert hat. Und auch Marilyn Monroe, Brigitte Bardot, Katherine Hepburn ...
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 08.15 Uhr:
    Wikki schrieb:
    Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so
    gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff
    okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas
    eben mal passieren kann und mehr oder weniger
    normal sei.

    Ich habe es auch so in Erinnerung, was ja auch bedeutet, dass die Szene über Jahrzehnte im Gedächtnis hängengeblieben ist. Ich meine, dass Erik Ode es so gespielt hat, dass dieser Punkt der Rollenfigur Keller unangenehm ist. Und das finde ich wichtig. In Krimis müssen die Ermittler nicht durch und durch einwandfrei auftreten, auch dann nicht, wenn sie, wie die Vaterfigur Keller, im Kern eine positive Rolle haben. Wichtig ist dann aber, dass ihre Fehler, ihr Fehlverhalten nicht so stehen bleiben, sondern als solche kenntlich gemacht werden. Die Figuren bekommen durch ihre Fehlbarkeit (wie wir alle) erheblich mehr Tiefe.
    Ein Beispiel aus einem frühen Tatort: Der Münchner Kommissar Veigl (Gustl Bayrhammer) war auch eine durch und durch positive Identifikationsfigur. In einer Episode ("Blau-weiße Turnschuhe" ?) verhält er sich gegenüber Gastarbeitern aber alles andere als respektvoll. Dafür bekommt er aber am Schluss die Quittung - und wird nachdenklich. Schluss. So zumindest habe ich es in Erinnerung. - Fand ich gut.
    Man merkte den Unterschied der Generationen: Der
    junge Fritz Wepper fand es furchtbar

    Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Kann jemand die Stelle genau benennen?
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 23.21 Uhr:
    Wikki schrieb:
    In einer Folge erwähnt der Kommissar doch, dass es ganz
    normal ist, seine Frau auch mal zu schlagen.

    Das fand ich auch nicht ok, wobei er es aber so nicht gesagt hat. Wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig.
    Aber trotzdem finde ich, dass "Der Tod fährt 1. Klasse" eine der besten Folgen ist.
  • Nachteule80 schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 19.28 Uhr:
    Mir war Köster auch am liebsten. Wobei ich ihn als Mensch, soweit ich das beurteilen kann, nicht sympathisch fand. Direkt sympathisch fand ich den Kommissar auch nicht, aber eben unterhaltsam-verschroben.
  • siebentöter schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 19.19 Uhr:
    Ich fand auch Walter Kreye sehr gut! Leider hatte man ihn damals wegen seiner Krankheit abserviert!
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 13.05.2022, 16.35 Uhr:
    Wenn es schon Jahre her ist und die Hauptfigur "Der Alte" heißt, dann müsste sie doch schon gestorben sein, lasst mich mal gucken, tatsächlich:
    Siegfried Lowitz (* 22. September 1914 als Siegfried Wodolowitz in Berlin; † 27. Juni 1999 in München)
  • kornelson schrieb via tvforen.de am 18.05.2022, 18.12 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:
    kornelson schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Ja, Kösters sympathischer trockener Humor
    mochte
    > ich auch sehr.
    > Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere
    Folgen
    > gesehen.
    > Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
    > köster, das kann ich doch nicht, da bin ich
    nicht
    > dazu in der Lage, oder so ähnlich.
    In einer Folge hatte er einen dicken Verband um
    den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen
    machen tief in den Finger geschnitten hat. Als
    sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die
    Antwort:
    "Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was
    Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"
    Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)
    Snake

    Ja, da stimmte ich Dir zu.
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 16.05.2022, 23.41 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:
    kornelson schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Ja, Kösters sympathischer trockener Humor
    mochte
    > ich auch sehr.
    > Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere
    Folgen
    > gesehen.
    > Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
    > köster, das kann ich doch nicht, da bin ich
    nicht
    > dazu in der Lage, oder so ähnlich.
    In einer Folge hatte er einen dicken Verband um
    den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen
    machen tief in den Finger geschnitten hat. Als
    sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die
    Antwort:
    "Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was
    Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"
    Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)
    Snake
    Die Frage bekam er zweimal gestellt. Beim ersten Mal war die Antwort: "Den Finger hab ich mir durchgescheuert, als ich mein Gehalt gezählt habe."
    Ist übrigens aus Folge 8 "Lohngeld", eine der besten Folgen überhaupt.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 23.47 Uhr:
    Kaschi schrieb:
    burchi schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter
    > waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch
    > stimmt.
    Henning Schlüter moserte auch schon in "John
    Klings Abenteuer" als Inspektor Bradley rum, aber
    nur dreimal. Leider.
    Ja, die ersten Folgen als Köster - sichtbar- noch selbst einen Chef hatte, war sehr interessant. Später agierte Köster ja selbst "nur" noch als Chef, da sein Vorgesetzter nicht mehr als Person in der Serie in Erscheinung trat.
    Schlüter war geboren für die Rolle des strengen, grantelnden Chef!
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 23.42 Uhr:
    burchi schrieb:
    Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter
    waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch
    stimmt.

    Henning Schlüter moserte auch schon in "John Klings Abenteuer" als Inspektor Bradley rum, aber nur dreimal. Leider.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 17.38 Uhr:
    kornelson schrieb:
    Ja, Kösters sympathischer trockener Humor mochte
    ich auch sehr.
    Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere Folgen
    gesehen.
    Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
    köster, das kann ich doch nicht, da bin ich nicht
    dazu in der Lage, oder so ähnlich.

    In einer Folge hatte er einen dicken Verband um den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen machen tief in den Finger geschnitten hat. Als sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die Antwort:
    "Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"
    Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)
    Snake
  • kornelson schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 13.45 Uhr:
    Sir Hilary 2.0 schrieb:
    Köster perfektionierte seinen ironischen
    Ermittler, den er schon in "Der Frosch mit der
    Maske" kreiert hatte. Die Figuren sind sich sehr
    ähnlich.

    Ja, Kösters sympathischer trockener Humor mochte ich auch sehr.
    Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere Folgen gesehen.
    Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
    köster, das kann ich doch nicht, da bin ich nicht dazu in der Lage, oder so ähnlich.
    Vor dem Ende der köster Ära, konnte ich keinen Qualitätsmangel der Folgen feststellen, was lowitz jedoch mehrmals deutlich öffentlich beklagte.
    Die Musik war auch sehr gut, eine großartige gutgemachte Serie, fast zehn Jahre, das ist traumhaft spitze.
    Gruß
    Kornelson
  • burchi schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 09.29 Uhr:
    Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch stimmt.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 14.05.2022, 21.42 Uhr:
    Köster perfektionierte seinen ironischen Ermittler, den er schon in "Der Frosch mit der Maske" kreiert hatte. Die Figuren sind sich sehr ähnlich.
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 14.05.2022, 10.28 Uhr:
    Was war dieser Erwin Köster doch für ein Spitzentyp. Jedes Mal wieder eine Freude, ihn zu sehen und hören.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 13.05.2022, 20.38 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Wenn es schon Jahre her ist und die Hauptfigur
    "Der Alte" heißt, dann müsste sie doch schon
    gestorben sein, lasst mich mal gucken,
    tatsächlich:
    Siegfried Lowitz (* 22. September 1914 als
    Siegfried Wodolowitz in Berlin; † 27. Juni 1999
    in München)

    Schon so lange her.
    Aber wenn wir von der Hauptfigur reden: Erwin Köster starb bereits Anfang 1986 in der 100. Folge nach einer Schießerei.
  • Hauptkommissar Stoever schrieb am 14.04.2022, 00.32 Uhr:
    Mmh ...
    Sicher haben alle Darsteller aus DER ALTE positive Charakteren. 
    Aber warum musste man tatsächlich nach jedem Abgang eines ALTEN einen neuen Darsteller verpflichten?
    Wäre es nicht spätestens nach dem Abgang von Leo Kress (Rolf Schimpf) an der Zeit gewesen, Gerd Heymann (Michael Ande) zu befördern und zum Chef-Alten zu machen?
  • Fonsi schrieb am 11.04.2022, 17.58 Uhr:
    "Der Alte" ist ein wahrer Klassiker und Weggefährte in meinem Leben. Der Beste war freilich Siegfried Lowitz als knorriger Kommissar Köster, gefolgt von Rolf Schimpf als Leo Kress.
    Auch auf die Gefahr, dass die jüngere Generation schimpft: Danach ging´s abwärts. Walter Kreye war noch ganz gut, auch Jan-Gregor Kremp spielt solide. Doch mit ihm sind die Drehbücher leider anders geworden. Der typische Ringelmann-Stil mit noblen Vorort-Villen, gehobener Atmosphäre und starken Schauspielern ist abhanden gekommen. Schon der Rauswurf von Kreye, Sanoussi-Bliss und Böttcher war mehr als unglücklich. Der Ausstieg von Michael Ande alias Gerd Heymann bedeutete schließlich das endgültige Aus. Die alten Folgen machen um Längen mehr Spaß, als die aktuellen Folgen, die beliebig und austauschbar sind, wie viele andere Krimis heute. Schade, aber trotzdem: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und danke für die vielen guten Jahre!
  • Old School schrieb am 17.04.2022, 09.15 Uhr:
    Danke, aber leider kostenpflichtig. Die Serien etc. wurden doch mit meinem Geld gedreht, also nochmal zahlen??????
  • murcik58 schrieb am 16.04.2022, 08.52 Uhr:
    schon mal was von ZDF Select in der Mediathek gehört, da kann man die alten Serien hoch und runter schauen
  • Old School schrieb am 12.04.2022, 08.52 Uhr:
    Da schließ ich mich doch an!
    Vielleicht ist mal das ZDF endlich bereit auch die alten Lowitz und Schimpf Folgen zu wiederholen und nicht immer die letzten Staffeln oder auf Neo Wilsberg in Endlosschleife! Aber anscheinend herrscht da immer noch die Meinung "Die ollen Kamellen will eh keiner mehr sehen - und unser junges Publikum braucht anderes!" vor. Doch weit gefehlt, denn diese Wiederholungen kann man doch gut mit Medikamentenwerbung für Oppa und Omma vollstopfen! Das ZDF braucht doch Geld für die Pensionskasse, Sportrechte und Gottschalks Hals der gestopft werden muß! Wetten?